Tintenherz Wiki
Advertisement


Die Burg im See ist die Burg, auf der Violantes Mutter aufgewachsen ist. Zu Pferd ist die Burg im See vier Tage von Ombra entfernt.[1]

Aussehen[]

Die Burg im See hat enge, dunkle Höfe. Ihre Türme sind mit übermauerten Brücken verbunden. An den Wänden hat sie Bilder von Gärten und sanften Hügeln, in denen Einhörner, Drachen und Pfauen leben. Im Inneren der Burg gibt es viee Fenster, aus jedem sieht man die Bilder. Aber durch die Feuchtigkeit des Sees blättert die Farbe von den Steinen. Nur von den hohen Türmen aus kann man die Welt außerhalb der Burg sehen. Im Westflügel gibt es einen Saal mit sehr vielen Fenstern.

Geschichte[]

Die Burg steht seit vielen Jahren verlassen.[1] Spielleute singen düstere Lieder über sie, die laut Fenoglio allerdings nur Geistergeschichten sind.[2]

In Tintentod[]

Hauptartikel: Tintentod

Violante, Brianna, Mo und mindestens 50 von Violantes Soldaten reiten nach Norden zur Burg im See. Als sie sie erreichen, bezeichnet Violante sie als "schön", aber für Mo sieht sie eher finster aus. Sie erwähnt, dass die Burg uneinnehmbar ist und dass im See Raubfische leben, die größer als Pferde sein sollen und Menschenfleisch lieben. Auf Mo Frage antwortet sie, dass der Salzfürst der Menschen überdrüssig war und deshalb an einem so abgelegenen Ort wohnte. Außerdem erzählt sie von den Riesen, die früher in die Gegend gekommen sind, den See aber nicht überqueren konnten und dass ihre Mutter im Alter von ungefähr fünf Jahren einen Riesen mit seinem Kind sah und hinlaufen wollte und zur Strafe für drei Tage und Nächte in einen der Türme gesperrt wurde. In jenem Turm gibt es Bilder von Nachtmahren, Seeungeheuern, Wölfen, Schlangen und von Räubern, die Reisende erschlagen, die der Salzfürst malen ließ, um seinen Töchtern zu zeigen, wie gefährlich die Welt außerhalb der Burg ist. Violante befiehlt ihren Soldaten, dass vier von ihnen bei den Wachtürmen bleiben und der Rest mit ihr kommen soll, aber langsam reiten soll, um die Raubfische nicht anzulocken. Als Violante und Brianna auf die Brücke zureiten, scheut Violantes Pferd. Daraufhin packt Staubfinger es am Zügel und führt es hinter seinem eigenen Pferd über die Brücke. Als Letzter reitet Mo auf die Brücke, wobei er an Meggie denkt.

Violante bewegt sich in der Burg im See, als sei sie nach Hause gekommen, und zeigt sie Mo und Staubfinger. Mo zieht es sofort zu den Zinnen. Im Westflügel der Burg findet Mo einen Saal mit sehr vielen Fenstern, wobei in einem Fenster Staubfinger sitzt und erklärt, dass die Spielleute diesen Saal als Tausend-Fenster-Saal bezeichnen. Es heißt, dass der Salzfürst den Saal bauen ließ, weil seine Töchter schlechte Augen bekamen, und sie jeden Tag eine Stunde hinausblicken mussten. Dabei musste ein Spielmann ihnen von den Grausamkeiten der Welt erzählen. Es heißt auch, dass die Mädchen öfters mit Hilfe von Spielleuten versuchten, von der Burg im See zu entkommen. Es gelang ihnen aber nicht. Der Salzfürst ließ die Spielleute an einem Felsen am See anbinden und seine Töchter mussten aus den Fenstern mit ansehen, wie die Riesen kamen und die Spielleute mitnahmen. Staubfinger zeigt Mo dies mit drei Mädchen aus Feuer. Da tauchen Violante, Brianna und Tullio auf und Staubfinger schnippt mit den Fingern, woraufhin die Mädchen sich in eine feurige Pflanze verwandeln, die Staubfinger auf Violantes Befehl hin zum Erlischen bringt. Danach fordert Violante Brianna dazu auf, den Ruß wegzuwischen und Mo, mit ihr zu kommen. Sie führt ihn durch mehrere Räume der Burg im See zur Bibliothek, wo sie ihm viele verschimmelte Bücher zeigt. Mo vermutet, dass die Feuchtigkeit des Sees Schuld ist am Zustand der Bücher. Dann erzählt Violante, dass sie den Speckfürsten nach ihrer Ankunft in Ombra darum gebeten hat, die Bücher zu holen, dieser sich aber geweigert hat. Mo kann nichts mehr für die Bücher tun. Jetzt erzählt Violante, dass der Natternkopf das Leere Buch in Feenblut hat tauchen lassen, das mit Blut von Feuerelfen vermischt sei, damit es schneller trocknet. Da kommt Staubfinger dazu, um mitzuteilen, dass sie Besuch von Balbulus bekommen haben.

Mo und Staubfinger schlafen auf den Zinnen der Burg im See. Während Staubfinger dies gefällt, mag Gwin die Burg nicht. Staubfinger überlegt, ob Mo auf den Zinnen schläft, weil Violante Tag und Nacht durch die Burg geht. Außerdem denkt er an Balbulus, der in einer Kammer versucht, mit seiner linken Hand so gut zu illuminieren, wie er es mit seiner rechten Hand konnte. Brianna hat ihm dazu einen Tisch geputzt und Staubfinger hat ihm angeboten, im Wald einen Glasmann für ihn zu suchen, den er aber abgelehnt hat. Da Mo von den Weißen Frauen träumt, weckt Staubfinger ihn. Sie haben ihm zugeflüstert, dass der Pfeifer dem Natternkopf den Weg bahnt. Da beide ihre Familie vermissen, zeigt Staubfinger zunächst Mo Resa und Meggie aus Feuer, danach erzählt Mo Staubfinger von Roxane und Brianna. Danach sehen sie unten Fackeln: Der Natternkopf trifft ein.

Als der Natternkopf eintrifft, fragt Violante ihre Soldaten, ob der Hänfling oder der Pfeifer auch dabei sind, was die Soldaten verneinen. Dann erteilt sie die Anweisung, dass die Soldaten den Natternkopf warten lassen sollen. Nun erklärt sie, dass sie mit dem Eichelhäher alleine sprechen möchte, und schickt alle raus, auch Staubfinger. Damit der Natternkopf glaubt, dass Mo Violantes Gefangener ist, soll er sich von Staubfinger fesseln lassen. Dann soll er in einen als "die Nadel" bezeichneten Turm gesperrt werden. Daraufhin erklärt Violante Mo ihren Plan, den Natternkopf zu töten, und bietet ihm an, ihn zum Fürsten von Ombra zu machen, wenn er seine Frau fortschickt. Dieses Angebot lehnt Mo jedoch ab. Außerdem hofft Violante darauf, dass sie auch nach dem Tod des Natternkopfs verbündet bleiben, da auch der Pfeifer getötet werden muss und da der Hänfling den Thron von Ombra nicht kampflos aufgeben wird. Da kommt Staubfinger und erklärt, dass der Natternkopf erstaunlich gelassen darauf reagiert, dass er warten muss. Von draußen kommt einer von Violantes Soldaten, erklärt, dass der Pfeifer und seine Männer überall sind, und stirbt. Mo, Staubfinger und Violante versuchen, durch einen Korridor zu fliehen, aber plötzlich begegnen sie vielen Soldaten. Sie treiben sie zu einem Saal, in dem der Pfeifer und Orpheus auf sie warten. Der Pfeifer erwähnt, dass der Natternkopf einen anderen Weg als die Brücke kennt. Orpheus' Schatten regt sich und ein Nachtmahr taucht auf, um Staubfinger zu töten. Mo tritt an Staubfingers Seite, doch er stößt ihn zurück. Obwohl Staubfinger fällt, ist der Nachtmahr enttäuscht. Danach ruft Orpheus den Nachtmahr zurück. Der Pfeifer erteilt seinen Soldaten die Befehle, Mo in einen der Vogelkäfige zu sperren, Staubfinger davor und Violante in ihre Kammer zu bringen.

Resa und der Starke Mann erreichen die Burg im See, stellen aber fest, dass der Natternkopf bereits eingetroffen ist. Plötzlich tauchen zwei Soldaten auf. Resa und dem Starken Mann gelingt es, sie auszutricksen, obwohl ein Soldat den Starken Mann mit einem Messer an der Schulter verletzt. Auch der Pfeifer ist da und hat einen geheimen Weg in die Burg gefunden. Daraufhin treffen Resa und der Starke Mann Tullio und erfahren, dass der Pfeifer Mo in einen Käfig gesperrt hat und dass der Nachtmahr Staubfinger gefressen hat. Um Mo zu helfen, nimmt Resa die Körner, die sie bei Mortola gefunden hat, und schickt den Starken Mann zurück. Er soll dem Schwarzen Prinzen von den Begegnungen mit den Soldaten und Tullio sowie vom Schnapper erzählen, aber Roxane nicht erzählen, was mit Staubfinger passiert ist. Dies möchte Resa selbst tun.

Der Pfeifer führt Violante in den Tausend-Fenster-Saal, dessen Fenster er mit schwarzen Tüchern hat verdecken lassen. Danach wird auch Mo in den Saal gebracht. Obwohl er nicht sonderlich gut behandelt wurde, kann er noch stehen und seine Hände benutzen. Der Natternkopf und Violante streiten sich über Violantes Mutter. Dann erklärt der Natternkopf Mo, dass der Hänfling die Höhle der Kinder und damit auch Resa und Meggie gefunden hat. Als er Mo fragt, ob er das Leere Buch heilen kann, bejaht Mo, aber der Natternkopf schlägt ihn und glaubt ihm nicht. Daraufhin erklärt der Natternkopf, dass Mo ihm ein zweites Leeres Buch binden soll, diesmal aber die ganze Zeit beobachtet werden soll. In das erste Leere Buch soll dann Mos Name geschrieben werden. Danach plant der Natternkopf, es in Stücke zu reißen, um Mo zu foltern. Der Pfeifer fordert Mo mit einem Messer zum Antworten auf, aber Mo schweigt. Violante fragt den Natternkopf, warum Mo ihm helfen sollte, wenn er vorhat, ihn zu töten, und der Natternkopf meint, dass er ihn dann vielleicht weniger schmerzhaft sterben lassen oder Meggie und Resa am Leben lassen und nur in die Minen schicken würde. Dann lehnt Mo den Vorschlag ab, doch Violante meint, er werde schon zustimmen. Damit sie ihn überredet, stellt sie dem Natternkopf die Bedingung, dass sie Fürstin von Ombra wird und dass er ihr den Eichelhäher überlässt. Ein Soldat soll Violante in ihre Kammer bringen und Jacopo zu ihr schicken. Da erscheint der Däumling. Orpheus bittet darum, Mo eine andere Antwort zu entlocken. Als der Däumling Mo foltern soll, erscheinen Weiße Frauen und schützen Mo. Dem Natternkopf aber jagen sie Angst ein.

Violante wird in die ehemalige Kammer ihrer Mutter gesperrt. Sie denkt darüber nach, dass der Nattenrkopf ihr Lügen über ihre Mutter erzählt hat und fragt sich, was mit dem Eichelhäher passieren wird. Jacopo meint dazu, dass man ihn in den Keller bringen wird, und gibt zu, dass er den Eichelhäher lieber mag als alle anderen und dass er den Natternkopf nicht mehr ansehen mag. Daraufhin erlärt Violante, dass der Sohn des Natternkopfs König wird, wenn der Natternkopf stirbt. Jacopo fordert Brianna auf, ihm vorzulesen, aber sie weigert sich. Als Jacopo ihr droht, den Nachtmahr zu holen und sie daran erinnert, dass er Staubfinger getötet hat, zittert Brianna. Dann reißt Jacopo ihr ihre Stickerei aus der Hand, da sie an Cosimo erinnert, obwohl es sich laut Brianna um den Helden aus einem Märchen handelt. Orpheus kommt herein, erwähnt, dass Mo in den Löchern ist, in denen der Salzfürst seine Gefangenen eingesperrt hat, und fragt Violante, ob er ein oder zwei Bücher von ihr ausleihen kann. Doch Jacopo sagt ihm, dass er sein Buch noch nicht zurück hat und Orpheus ihm zwölf Silbermünzen schuldet. Dieser verspricht, ihm das Buch und das Geld zu geben. Violante weigert sich, Orpheus eins ihrer Bücher zu leihen, aber Jacopo nimmt die Bücher. Weil Violante versucht, sie ihm wegzunehmen, nimmt ein Soldat sie in Gewahrsam. Brianna erzählt, dass Orpheus seltsame Dinge mit Büchern und den Wörtern darin tut und dass er Mo zu den Toten schicken wollte. Als Orpheus behauptet, dass sie dies nur sagt, weil er sie während ihrer Zeit als seine Magd beim Stehlen erwischt hat, glaubt Violante ihm nicht. Orpheus deutet an, dass der Eichelhäher dem Natternkopf nun bestimmt bald die richtige Antwort geben wird. Violante schlägt Jacopo heftig ins Gesicht. Er weint und Brianna wischt ihm die Tränen ab. Violante zittert vor Angst und Brianna erzählt, dass Staubfinger Orpheus ein Buch gestohlen hat, weil dieser damit großes Unheil angerichtet hat.

Durch Mortolas Körner verwandelt Resa sich in eine Schwalbe, die sprechen kann wie ein Mensch. Tullio erschreckt sich, aber dem Starken Mann gefällt Resa als Schwalbe. Sie fliegt zur Burg und findet die Käfige. Mo ist nicht dort, aber vor einem Käfig liegt Staubfinger. Jacopo steht neben ihm, beugt sich über ihn und berührt sein Gesicht. Dann ruft ihn der Pfeifer, da der Natternkopf Jacopo sehen will. Der Pfeifer bedroht Jacopo, da er meint, seine Mutter würde nicht mit ihm sprechen. Als Jacopo und der Pfeifer weg sind, stellt sich heraus, dass Staubfinger es geschafft hat, seinen Körper zu verlassen und deshalb noch lebt. Sie betreten eine Kammer, die Staubfinger mit Funken erhellt. Resa spuckt die Körner aus und wird wieder ein Mensch. Staubfinger erzählt ihr, dass Orpheus Mo in eins der Löcher hat werfen lassen. Daraufhin benutzt Resa wieder Körner, um zu ihm zu gelangen.

Mo wird in einen tiefen, dunklen Kerker gesperrt, wobei der Pfeifer ihm ausmalt, wie er Resa und Meggie töten will. Da Mo davon ausgeht, versagt zu haben, nimmt er an, dass der Tod Meggie und ihn holen wird. Orpheus kommt und erwähnt Bücher über den Eichelhäher, die Violante mitgebracht hat. Teilweise ist der Kerker von dunklem Wasser überschwemmt. Darin befinden sich einige abscheuliche Wesen, die laut Orpheus von ihm stammen. Darüber hinaus quält Orpheus Mo mit Worten, die er geschrieben hat, über schlimme Erlebnisse wie zum Beispiel Mortolas Schuss oder eine tote Meggie. Damit Orpheus Mo leiden sieht, lässt er den Wächter seine Fackel runter werfen. Als Orpheus weg ist, versucht Mo, sich einzureden, dass seine Bilder nicht echt sind. Die in eine Schwalbe verwandelte Resa und Staubfinger befreien Mo. Dieser erklärt, dass er das Leere Buch finden muss, und sie verlassen zu dritt den Kerker.

Nachdem Mo die Flucht gelungen ist, übergibt der Natternkopf die Wachen vor dem Kerker dem Däumling, damit er sie tötet. Da Staubfingers Feuer die Burg erhellt, schreit der Natternkopf den Pfeifer an, bis er heiser ist. Mo hat aber schon weitere Soldaten getötet, andere fliehen oder versuchen es. Daraufhin kommen der Däumling, Orpheus und Jacopo zum Natternkopf. Orpheus erklärt, dass es Mo laut den Wachen im Kerker nicht gut ging und dass er immer wieder Resas Namen gerufen hat. Danach verfüttert Orpheus zwei der Männer, die versucht haben, zu fliehen, an den Nachtmahr. Er meint, dass der Eichelhäher versuchen wird, ihn zu töten, und dass er wieder eingefangen werden kann, wenn der Däumling Orpheus' Kammer bewacht. Auch bezüglich Staubfinger weiß Orpheus Rat. Der Däumling soll Violante in eines der Löcher sperren und verbreiten lassen, dass sie Mo zur Flucht verholfen hat, und Brianna in den Käfig sperren, in dem Mo schon eingesperrt war.

Staubfinger warnt Mo und bietet ihm an, das Leere Buch zu suchen und die drei Wörter hineinzuschreiben, aber da der Handel mit dem Tod anders lautet und Mo Angst um Meggie hat, lehnt er ab. Nun erzählt Mo Resa von dem Handel, woraufhin sie weint. Mo umarmt sie und droht damit, Orpheus zu töten. Doch Staubfinger meint, dass er zu Orpheus gehen und ihm die Bücher stehlen wird. Da Resa Angst hat, dass Mo vorher gefunden wird, formt Staubfinger einen Wolf aus Feuer, der sie vor den Soldaten warnen soll. Außerdem sieht Resa an der Wand Orpheus' Worte. Um zu verhindern, dass sie wahr werden, beschließt sie, das Leere Buch zu suchen. Sie legt Körner unter ihre Zunge und wird zur Schwalbe.

Der Natternkopf bestellt bei Orpheus Feenblut, in dem er seine juckende Haut baden möchte. Orpheus schreibt Feennester auf die Bäume unter seinem Fenster, als plötzlich Staubfinger hinter ihm steht. Zunächst glaubt er, es sei Mo, und wundert sich, wie Mo an den drei Wachen und am Däumling vorbeigekommen ist. Dann erzählt er, dass er die Worte gelesen hat und dass sie wahr werden und dass der Nachtmahr Brianna bewacht. Dies jagt Staubfinger Angst ein, doch Orpheus bietet ihm an, sie freizukaufen, indem er sein Feuer löscht und den Eichelhäher verrät. Daraufhin versengt Staubfingers Feuer Orpheus' Stiefel. Vor Angst stöhnt Eisenglanz auf. Orpheus verlangt eine Spur aus Feuer. Dann schließt er die Augen, woraufhin Staubfinger fort ist. Die Wachen vor seiner Tür erzählen ihm, dass der Eichelhäher bei ihnen war und dass der Däumling es dem Natternkopf meldet. Anschließend schreibt Orpheus weiter an den Feennestern.

Mo folgt Staubfingers Feuerwolf zum Turm des Natternkopfs, den Staubfinger ihm beschrieben hat. Unterwegs tötet Mo einige weitere Soldaten. Einem stiehlt er den Umhang, einem anderen den Helm. Schließlich erreicht er die Bibliothek. Dort trifft er Balbulus, der ihm eins der kaputten Bücher zeigt. Während Mo sich das Buch anschaut, wird es dunkel. Staubfingers Feuer erlischt und plötzlich steht Staubfinger selbst in der Tür. Er erzählt Mo, dass er bei Orpheus war und erfahren hat, dass Brianna gefangen ist und vom Nachtmahr bewacht wird. Anschließend legt Staubfinger eine Spur aus Feuer, die Mo auf dessen Wunsch verrät.

Resa fliegt einem Diener nach in die Kammer des Natternkopfes. Dieser badet in Feenblut. Resa flattert auf den Schrank neben der Tür, sodass der Däumling sie nicht sieht. Drei Soldaten versuchen mit feuchten Tüchern, Staubfingers Funken zu löschen. Neben der Wanne des Natternkopfes steht Jacopo. Der Natternkopf meint, Violante hätte dem Eichelhäher zur Flucht geholfen, was Jacopo bestreitet. Während Resa sich nach dem Leeren Buch umschaut, erlischen Staubfingers Funken. Orpheus kommt herein und erklärt, dass er Staubfinger dazu gebracht hat, die Seiten zu wechseln und dass Staubfinger eine Spur aus Feuer legen wird, damit die Soldaten des Natternkopfes den Eichelhäher fangen können. Der Natternkopf verlässt seine Wanne und fordert von Jacopo Tücher zum Abtrocknen und von den Dienern Kleider. Dann bittet Orpheus ihn um Violantes Hand, wenn er Tintenherz nicht gleich bekommen kann. Doch als Nächstes kommt der Pfeifer und erwähnt, dass die Soldaten den Eichelhäher und Balbulus gefangen haben. Der Pfeifer soll den Eichelhäher in den Tausend-Fenster-Saal bringen und an einen Tisch ketten, an dem er arbeiten soll. Anschließend verlassen alle den Raum. Nur Jacopo bleibt und schaut zu Resa hinauf. Als ein Diener des Natternkopfes zurückkommt, um seinem Herrn einen Mantel zu holen, scheucht er Jacopo aus der Kammer. Daraufhin bewirft er sie mit einem Schuh, wobei sie am Flügel verletzt wird. Der Diener will sie töten, aber Staubfinger schützt sie und erklärt ihr, dass Mo seinen Verrat selbst wollte. Resa spuckt die Körner aus, wird wieder ein Mensch und sucht zusammen mit Staubfinger das Leere Buch.

Im Tausend-Fenster-Saal bindet Mo das zweite Leere Buch, wobei der Pfeifer ihn nicht aus den Augen lässt und Mo sich Zeit lässt, da das zweite Buch niemals fertig werden darf. Dabei muss er an Meggie, Resa und Staubfinger denken. In Gedanken fleht er die Weißen Frauen an, Meggie leben zu lassen. Während Mo arbeitet, kommt Orpheus herein und streitet sich mit dem Pfeifer um den besten Platz neben dem Natternkopf. Dabei meint Mo, dass der Pfeifer ihn nicht wegen Orpheus gefunden hat und der Pfeifer verspricht, nicht nach Meggie zu suchen, wenn Mo tot ist. Orpheus' folgende Drohung, neue Worte zu schreiben, beeindruckt Mo nicht.

Inzwischen weint Violante in ihrem Loch. Da sie sonst nie weint, macht dies Jacopo Angst. Die Diener kündigen ihm an, dass der Natternkopf ihn auf die Nachtburg mitnehmen wird, doch er möchte das nicht. Als Violante aufhört zu weinen, ruft er nach ihr und fragt sie, ob der Eichelhäher tot ist, woraufhin seine Mutter antwortet, dass er das Buch bindet. Daraufin will Jacopo noch mehr sagen, aber ein Wächter verhindert es und lacht Jacopo aus, da er für den Natternkopf nicht mehr zählt, seitdem dieser einen Sohn hat. Er stößt Jacopo fort und droht ihm, dass Orpheus ihn an den Nachtmahr verfüttern soll, für den auch Balbulus bestimmt ist. Jacopo gelingt es, zu entkommen. Er überlegt, was er tun soll, und wünscht sich, so zu werden wie der Eichelhäher, der Schwarze Prinz oder Staubfinger, um sie alle zu töten. Doch dann hat er eine Idee, nämlich, das Leere Buch gegen ein anderes krankes Buch auszutauschen. In der Kammer, in der die Soldaten Mo gefangen genommen haben, sucht er ein Buch, gegen das er das Leere Buch austauschen kann. Das ausgesuchte Buch versteckt er unter seinem Kittel, während er die Kammer des Natternkopfs betritt. Zunächst fragt Jacopo seinen Großvater, was er mit dem Eichelhäher tun wird, wenn dieser das Buch zu Ende gebunden hat. Der Natternkopf fragt Jacopo, was er tun würde, und Jacopo schlägt vor, ihm die Fingernägel herauszureißen. Dem Natternkopf gefällt diese Idee, aber dann schläft er ein. Jacopo nutzt die Gelegenheit, um die Bücher auszutauschen.

Da Staubfinger und Resa das Leere Buch nicht finden, verwandelt Resa sich wieder mithilfe von Körnern in eine Schwalbe, obwohl Staubfinger sie warnt. Sie möchte zu Mo fliegen, damit er nicht alleine stirbt. Staubfinger hingegen überlegt, wie er Brianna vor dem Nachtmahr retten kann. Dazu muss er den Nachtmahr auslöschen. Aus den Liedern weiß Staubfinger, dass man einen Nachtmahr auslöscht, indem man seinen Namen ruft. Als Brianna Staubfinger sieht, bittet sie ihn, zu gehen, damit der Nachtmahr ihn nicht frisst. Der Nachtmahr weicht vor den Flammen zurück. Brianna fleht Staubfinger noch mal an, zu gehen, wobei er hört, dass sie ihn liebt, obwohl sie das zuvor nicht gezeigt hat. Der Nachtmahr schreit und Staubfinger erkennt ihn. Daraufhin erinnert er den Nachtmahr daran, dass er Basta ist, und der Nachtmahr vergeht schreiend, woraufhin Staubfinger und Brianna sich verstecken.

Während Mo weiter arbeitet, kommt Resa als Schwalbe herein. Obwohl Mo dadurch klar wird, dass Resa und Staubfinger das Leere Buch nicht gefunden haben, ist er froh, sie zu sehen. Doch dann ist Staubfingers Feuer wieder da, was Mo zeigt, dass Brianna frei ist. Der Pfeifer spricht Mo an, aber dann kommt Jacopo und holt ein Buch unter seinem Kittel hervor. Er bittet darum, dass der Eichelhäher es repariert, und behauptet, der Natternkopf hätte es erlaubt. Der Pfeifer glaubt ihm nicht. Er erzählt Jacopo, was er mit Lügnern macht, was Mo Zeit verschafft, zwei Wörter in das Leere Buch zu schreiben. Danach kommt Resa ihm zu Hilfe und lenkt den Pfeifer ab. Jacopo erwähnt, dass er die Schwalbe in der Kammer des Natternkopfs gesehen hat und der Pfeifer schießt mit seiner Armbrust. Resa entkommt und Mo schreibt das letzte Wort ins Leere Buch.

Nachdem Mo es geschafft hat, die drei tödlichen Wörter ins Leere Buch zu schreiben, befinden sich Weiße Frauen mit den Gesichtern seiner Opfer im Schlafzimmer des Natternkopfes. Dieser denkt zunächst, er würde sie sich nur einbilden. Doch sie flüstern seinen echten Namen und der Natternkopf bekommt Angst. Er versucht noch mal, sich einzureden, dass er zu viel Mohnsaft getrunken hat, aber dann stirbt er doch.

Mo schließt das Leere Buch und eine Weiße Frau erscheint, um ihn freizugeben. Der Pfeifer vergisst die Schwalbe und Jacopo versteckt sich unter dem Tisch, an dem Mo arbeitet. Da der Pfeifer überlebt, spuckt Resa die Körner aus, doch sie bleibt eine Schwalbe. Der Pfeifer reißt an Mos Ketten und befiehlt ihm, weiterzuarbeiten. Mo weigert sich und zeigt dem Pfeifer die drei Wörter im Leeren Buch. Trotzdem soll Mo weiter am neuen Leeren Buch arbeiten, das der Pfeifer dann haben möchte. Außerdem schickt er einen Soldaten zum Natternkopf, um festzustellen, ob dieser wirklich tot ist. Statt zu arbeiten, schickt Mo Jacopo zu seiner Mutter, um ihr zu sagen, dass alles gut wird. Kurz nachdem Jacopo davongerannt ist, kehrt der Soldat zurück, bestätigt den Tod des Natternkopfs und erwähnt, dass die Weißen Frauen überall sind. Ein Soldat schlägt dem Pfeifer vor, dass sie nach Ombra zurückkehren sollen und den Eichelhäher mitnehmen sollen. Die Idee gefällt dem Pfeifer. Doch Resa fliegt ihm als Schwalbe ins Gesicht, aber er verletzt sie am Flügel. Resa wird wieder ein Mensch und Mo tötet den Pfeifer. Plötzlich erscheinen Staubfinger und Gwin und Staubfingers Feuer verbrennt Mos Ketten. Jacopo ist ebenfalls da. Er wundert sich, weil Resa ein Vogel war. Plötzlich ist es im Saal still und nur das Feuer spricht mit Staubfinger. Die Soldaten fliehen vor dem Feuer.

Orpheus schreibt Mo Höllenqualen und liest sie vor, wobei Eisenglanz ihm die Tinte rührt. Aber Orpheus merkt, dass etwas nicht stimmt. Er schickt Eisenglanz zum Tausend-Fenster-Saal. Als Eisenglanz weg ist, liest Orpheus einen weiteren Satz, aber auch diesmal hat er das Gefühl, dass es nicht funktioniert. Von draußen hört er lautes Geschrei, verlässt seine Kammer und stellt fest, dass der Natternkopf tot ist. Der Däumling bestätigt den Tod des Natternkopfs und verschwindet mit dem Samtmantel und dem Schwert des Natternkopfs. Auch den silbernen Ring, mit dem der Natternkopf seine Todesurteile besiegelt hat, nimmt der Däumling mit. Zurück in Orpheus' Kammer erwartet ihn Eisenglanz und erzählt, dass Mo mit dem Pfeifer kämpft. Während Orpheus seine Sachen packt, erfährt er auch, dass Staubfinger den Nachtmahr besiegt hat, und beschließt, sich einen neuen Nachtmahr aus Jacopos Buch herauszulesen und ihm einen Namen zu geben, den Staubfinger nicht kennt. Einmal kehrt Orpheus noch in die Kammer des Natternkopfs zurück und stiehlt das Silber, das der Däumling zurückgelassen hat. Beim Verlassen der Burg im See nimmt er einem toten Soldaten seinen Umhang und sein Messer ab und macht sich mit Eisenglanz auf den Weg nach Norden.

Brianna verbindet Resas verletzten Arm, Staubfinger verbrennt die Leichen des Natternkopfs und des Pfeifers. Dabei legt Violante den Arm um Jacopo. Auch Violantes gefangene Soldaten werden befreit. An der Brücke behauptet Jacopo, die menschenfressende Fische des Salzfürsten hätten einige Männer gefressen, die über die Brücke geflohen sind, aber weder Violante noch Mo glauben ihm. Da Staubfinger große, schillernde Schuppen findet, verlassen sie die Burg im See durch den Tunnel, durch den der Pfeifer hereingekommen ist. Sie verlassen die Burg und Mo wünscht Orpheus den Tod. Aber dieser ist ebenso wie der Däumling verschwunden. Auf den von den Soldaten des Natternkopfs zurückgelassenen Pferden verlassen sie die Burg im See.

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 Tintentod - Kapitel 40: Ein neuer Käfig
  2. Tintentod - Kapitel 41: Bilder aus Asche

Auftritte[]

Bücher[]

Orte der Tintenwelt
Im Reich des Speckfürsten
In Ombra (Stadt)
Minervas Haus · Ombra (Burg) · Orpheus' Haus · Das Siechenhaus (Ombra)
Außerhalb
Der Baum mit den Nestern · Carandrella · Der einsame Hof · Der Friedhof der Spielleute · Der Galgenhügel · Das Gasthaus an der Grenze · Das Gasthaus der Spielleute · Die Höhle der Kinder · Die hohlen Bäume · Das Lager der Räuber · Das Lager der Spielleute · Grunico · Roxanes Hof · Unbenanntes Dorf · Der Weglose Wald
Im Reich des Natternkopfs
Capricorns Festung · Die Nachtburg · Die Mäusemühle · Das Siechenhaus
Unbekannte Zuordnung
Die Burg im See · Dachsbau
Advertisement