Tintenherz Wiki
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Rabbia ist eine Schattenleserin, die im Wald bei Grunico lebt.

Aussehen[]

An Rabbia ist alles grau: Ihre Haut, ihre Haare und sogar die Stickereien auf ihrem Kleid. Nur ihr üppiger Silberschmuck stellt eine Ausnahme dar.

Persönlichkeit[]

Rabbia verlangt als Preis für ihre Leistungen immer Mädchen, deren Licht ihr die Finsternis für kurze Zeit nehmen sollen.

Biographie[]

In Die Farbe der Rache[]

Hauptartikel: Die Farbe der Rache

Zufällig findet Orpheus einen Pergamentstreifen, auf dem Worte stehen, die zu gut aussehen, um von einem seiner Schüler zu stammen. Es geht um einen Sud von Blut und Nesselsaft, der dafür sorgt, dass ein Glasmann sich vor Schmerzen windet. Orpheus liest die Worte und merkt, dass Eisenglanz genau das tut. Da Serafina Cavole Orpheus' letzte Schülerin war, vermutet er, dass das Pergament von ihr stammt. Er geht zu ihr und stellt sie zur Rede. Sie erklärt, dass es sich um einen Zauber handelt, den eine Freundin für sie besorgt hat und den sie mit einem Ring ihrer Mutter bezahlt hat. Orpheus droht, ihren Eltern das Pergament zu zeigen, aber mehr erfährt er nicht. Dann packt er sie bei den Zöpfen, woraufhin sie so laut schreit, dass ihre Mutter kommt. Der Diener wirft Orpheus raus.

Wieder zu Hause fragt Orpheus seinen Diener Rudolf, wo man in Grunico hingeht, um Schadenszauber zu kaufen. Er schlägt die Verwunschene Erle vor, deren Zauber oft krank macht, und die "Frau im Wald" und erklärt, dass Letztere eine Schattenleserin ist. Um sie zu finden, muss man eine Nachricht auf dem alten Friedhof hinterlassen, woraufhin man sich an der Verwunschenen Erle mit ihrer Schülerin trifft, die den Wunsch und die Bezahlung entgegennimmt. Rudolf rät Orpheus davon ab, zur Schattenleserin zu gehen, aber Orpheus weigert sich, auf ihn zu hören.

Rudolf zeigt Orpheus den Weg zur Schattenleserin. Aus Angst dreht er einige Male um und zeigt ihm den restlichen Weg erst, als Orpheus ihm verspricht, seine Kinder einen Monat durchzufüttern. Aber Orpheus hält sein Versprechen nicht.

Von Rabbia, der Schattenleserin, bekommt Orpheus ein Graues Buch und graue Farbe, mit der Balbulus fast alle Menschen, die Staubfinger etwas bedeuten, ins Graue Buch malt und sie dadurch einsperrt. Als Orpheus sich Macht und Reichtum wünscht, gibt Giovanna ihm die Feder. Als Bezahlung verlangt sie immer Mädchen von Orpheus. Eines der Mädchen ist die Nichte des Weinhändlers Antonio Cimarosa.

Nachdem Orpheus erfahren hat, dass der Schwarze Prinz nicht im Grauen Buch gefangen ist und sogar schon in Grunico ist und außerdem Staubfinger aus Orpheus' Keller entkommen ist, sucht Orpheus mit dem Grauen Buch Rabbia auf. Um sich vor dem Schwarzen Prinzen und dessen Verbündeten zu verteidigen, lässt er einen Doppling erschaffen.

Volpe führt den Schwarzen Prinzen und Lilia durch den dichten Bergwald in der Umgebung von Grunico. Unterwegs wartet Civetta in ihrer Eulengestalt auf die drei und führt sie weiter. Nach einiger Zeit schreit Civetta und sie bleiben stehen. Jemand schlägt sich durch das Unterholz und keucht wie ein Mensch. Es sind zwei Gestalten, die nur als Silhouetten zu sehen sind, von denen der Schwarze Prinz die erste Gestalt für Orpheus hält. Volpe wird zur Füchsin und ihre Augen weiten sich vor Schreck. Die beiden Gestalten verschwinden. Schließlich erreichen Civetta, Volpe, Lilia und der Schwarze Prinz etwas, das aussieht wie ein riesiges, graues Wespennest. Ein dunkler Spalt führt hinein, den die vier benutzen. Lilia verspricht, vorerst im Hintergrund zu bleiben und sich als Volpes Schülerin auszugeben. Lilia ist wütend auf Volpe, weil sie ihnen nicht gesagt hat, dass die zweite Gestalt bei Orpheus ein Doppling war, die Schattenleserin ihm also einen bösen Doppelgänger erschaffen hat. Civetta lässt sich als Eule auf einem Ast nieder, um die anderen zu warnen, falls die Schattenleserin Hilfe rufen sollte. Im Haus der Schattenleserin begegnen sie vielen grauen Wespen, die sie umschwärmen, aber nicht angreifen.

Schließlich treffen der Schwarze Prinz, Lilia und Volpe die Schattenleserin, an der alles bis auf ihren Silberschmuck grau ist. Mit steifen Schritten kommt sie auf die drei zu, scheint sich aber nur für Volpe zu interessieren. Volpe fragt nach ihrer Tochter Mia. Rabbia lächelt und behauptet, Volpe hätte ihr im Austausch für Mia sogar ein Geschenk mitgebracht, nämlich den Schwarzen Prinzen. Dieser spürt die Liebe seiner Mitmenschen. Rabbia erklärt, dass Lilia mehr Wissen in ihrem kleinen Finger hat als Volpe in ihrem ganzen Körper. Anschließend stellt sie ihnen Giovanna vor und teilt Volpe mit, dass sie viel talentierter ist als Mia, die sich bei vielem so geziert hat, dass Rabbia sie schon nach ein paar Wochen getötet hat. Voller Hass und Schmerz zaubert Volpe, aber Rabbia wischt den Zauber leicht von ihren Kleidern, presst Volpe die Hand aufs Herz und tötet sie. Der Schwarze Prinz ruft mit dem Ring, den Staubfinger ihm gegeben hat, das Feuer zu Hilfe, um Lilia und sich selbst mit einem brennenden Kreis zu schützen. Als Giovanna versucht, durch den Kreis zu greifen, versengt das Feuer ihre Kleider und ihre Haut. Rabbia erklärt, dass einer der beiden, die dem Prinzen das Feuer geschenkt haben, nicht mehr lange leben wird. Der Schwarze Prinz erinnert sich wieder daran, wie er Haniah nicht helfen konnte. Daraufhin versuchen die grauen Wespen, Rabbia zu helfen, aber das Feuer verbrennt sie. Daraufhin verspricht der Schwarze Prinz Rabbia, bei ihr zu bleiben, wenn sie ihnen verrät, wie die Menschen im Grauen Buch befreit werden können. Rabbia antwortet, dass dies nicht möglich sei und dass der Schwarze Prinz bei ihr bleiben wird. Laut ihr werden auch die Bilder verblassen, sodass alle Menschen im Grauen Buch ganz verschwinden werden. Sie meint auch, dass das Grau Staubfinger töten wird, sie dem Prinzen sein Licht stehlen und Lilia zu ihrer Schülerin machen wird.

Civetta, die Volpes Tod spürt, kommt ebenfalls ins Haus der Schattenleserin, kreist als Eule über Volpe und klagt. Dies lenkt Rabbia ab, weswegen Lilia durch das Feuer springen kann. Das Feuer verhindert, dass der Schwarze Prinz ihr folgen kann. Lilia ruft den Duft von Blättern und Blüten in ihre Finger und die Kraft der Wurzeln in ihre Füße. Die Wespen taumeln im Flug, Rabbia und Giovanna pressen die Hände auf Mund und Nase. Als Rabbia einen Schritt auf Lilia zukommt, springt der Schwarze Prinz durch das Feuer und zieht sein Messer. Plötzlich drückt Giovanna Lilias Hals zu, da sie meint, dass Rabbia keine bessere Schülerin finden wird als sie. Doch Lilia kann sie mithilfe von Brennesseln und Brombeeren abwehren. Civetta flieht hoch unter die Decke vor den Wespen und der Schwarze Prinz und Rabbia stehen einander gegenüber. Rabbia fesselt den Prinzen mit den Schmerzen, die sie in seinem Herzen findet, sodass er auf die Knie fällt. Während Rabbia nur den Schwarzen Prinzen sieht, greift Lilia sie von hinten mit Disteln an, die um sie herum wachsen und sie vernichten. Nur ein Dickicht aus Pflanzen bleibt übrig.

Beziehungen[]

Giovanna[]

Giovanna ist Rabbias Schülerin. Sie glaubt, dass Rabbia niemals eine bessere Schülerin finden wird als sie.

Orpheus[]

Orpheus ist ein Kunde von Rabbia. Sie hilft ihm mit ihren Zauberkräften, verlangt aber Mädchen als Bezahlung.

Auftritte[]

Bücher[]

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