“ | Die Frau des Speckfürsten hatte den Garten angelegt, weil sie der grauen Steine müde war, die sie umgaben. Sie pflanzte Blumen aus fremden Ländern, deren Blüten sie von fernen Meeren träumen ließen, von fremden Städten und Bergen, zwischen denen Drachen hausten. Sie ließ goldbrüstige Vögel brüten, die wie gefiederte Früchte in den Bäumen saßen, und einen Setzling aus dem Weglosen Wald pflanzen, dessen Blätter mit dem Mond sprechen konnten. | ” |
Die Burg von Ombra ist der Herrschersitz für den Speckfürsten, seinen Sohn Cosimo der Schöne und für den Hänfling.
Die Burg bildet auf einer Seite der Stadt die Stadtmauern, da der Berg dort so steil ist, dass man kein Haus mehr hätte bauen können. An dieser Seite der Burg liegen die Kerker, weshalb keine Fenster, sondern nur vergitterte Spalte in die Mauer eingelassen sind.[1]
Lage und Räumlichkeiten[]
Bibliothek[]
Balbulus' Werkstatt[]
Gruft[]
Kerker[]
Die Zellen im Kerker sind dunkel und eng, für Mo sind sie gerade hochgenug um darin zu stehen. Aus den Kerkern heraus gibt es einen Geheimgang, der aus den Stadtmauern heraus an einen Fluss führt.[2]
Geschichte[]
In Tintenblut[]
Meggie besucht die Burg erstmals, als sie mit Fenoglio, Despina und Ivo auf Jacopos Geburtstagsfeier geht.
Auf der Burg sieht Meggie die Vogelnester, dann bewundert sie die Spielleute. Auch ein Feuerspucker ist dabei, den sie zuerst für Staubfinger hält, aber dann sieht sie, dass er keine Narben hat und anders lächelt als Staubfinger. Meggie und Despina kaufen sich Kuchen mit Honig. Danach zieht Fenoglio Meggie, Despina und Ivo weiter. Der Torwächter Anselmo lässt Fenoglio zunächst nicht durch, da die Burg Besuch hat. Es handelt sich um den Natternkopf und einige seiner Gepanzerten. Auch der Brandfuchs und der Pfeifer sind dabei. Der Natternkopf spricht mit dem Schwarzen Prinzen, der meint, dass sein Bär nur nach Süden kommen will, wenn auch der Eichelhäher dem Natternkopf die Ehre erweist. Anschließend reiten der Natternkopf und seine Begleiter zurück. Nun erlaubt Anselmo Fenoglio, die Burg zu betreten. Er nimmt Meggie mit, aber Despina und Ivo nicht. Die beiden sollen draußen warten, nicht zu viel Kuchen essen, sich vom Feuerspucker, dem Rußvogel fernhalten, weil dieser ein Stümper ist, und den Bären des Prinzen in Ruhe lassen.
Als Meggie und Fenoglio vor dem Speckfürsten stehen, sind auch Violante, ihre Dienerin Brianna und Jacopo anwesend. Violante spricht mit dem Speckfürsten und Jacopo rutscht erleichtert von seinem Stuhl. Als der Speckfürst fragt, gibt Fenoglio Meggie als seine Enkelin aus. Dann jammert der Speckfürst, weil es ihm schlecht geht und niemand ihm helfen kann. Fenoglio erwähnt die Nessel, aber laut dem Speckfürsten würde sie höchstens kommen, um ihn zu vergiften, weil er ein paar Eichen für Cosimos Sarg hat fällen lassen. Daraufhin bekommt der Diener Tullio den Auftrag, einen Spielmann zu holen, der lesen kann, damit dieser ihm Fenoglios Lied vorträgt. Der Speckfürst liest Fenoglios Worte, lobt ihn und jammert wieder. Anschließend verabschiedet Fenoglio sich, da er Minervas Kinder suchen muss.
Meggie, Farid und Fenoglio besuchen die Burg von Ombra, um zu Violante zu gehen. Es sind viele Bader anwesend, da der Speckfürst krank im Bett liegt. Sie betreten Balbulus' Werkstatt und Balbulus erzählt ihnen, dass Violante sich gerade seine Abschrift der von Fenoglio geschriebenen Geschichten für Jacopo anschaut. Danach unterhalten Balbulus und Fenoglio sich über das, was Fenoglio für die Bewohner der Tintenwelt schreibt. Anschließend suchen Meggie, Farid und Fenoglio die Bibliothek auf. Dort treffen sie Violante, Brianna und Jacopo. Letzterer fordert, dass Brianna mit ihm auf den Hof geht, und zerrt an ihren Haaren, aber Fenoglio stellt ihm Farid vor und erklärt, dass dieser ein Feuerspucker ist. Violante probiert den Beryll aus und stellt fest, dass dieser viel besser ist als ihr alter. Farid und Jacopo verlassen die Bibliothek. Daraufhin erlaubt Violante Meggie, sich ihre Bücher anzuschauen, und Meggie schlägt eins auf. Violante erzählt Fenoglio etwas von Cosimo und sie und Brianna sehen aus dem Fenster Farids Feuerkünste, die auch Jacopo gefallen. Brianna fällt auf, dass Farid Blumen aus Feuer formt. Anschließend suchen Meggie, Fenoglio, Violante und Brianna Balbulus auf. Dort stellt sich heraus, dass Violante weiß, dass Fenoglio die Lieder über den Eichelhäher schreibt. Als Meggie und Fenoglio gehen wollen, fragt Brianna, ob sie wissen, von wem Farid das Feuerspucken gelernt hat, und Meggie antwortet, dass Staubfinger es ihm beigebracht hat.
Als Fenoglio zur Audienz bei Cosimo kommt, steht der Natternkopf schimpfend vor der Burg, weil Cosimo sich weigert, ihn zu empfangen. Tullio erklärt ihm, dass Violante ihn empfangen wird, aber der Natternkopf befiehlt ihm, ihn zu Cosimo zu bringen. Er nimmt die Armbrust eines Soldaten und erschießt einen Goldspötter. Den gibt er Tullio und droht ihm, dass Cosimo das nächste Mal ihn mit einem Pfeil in der Brust zurückbekommen wird, wenn er ihn beim nächsten Besuch des Natternkopfs wieder nicht empfängt. Als Fenoglio vor Cosimo steht, erklärt dieser, dass seine Erinnerungen verschwunden sind und gibt Fenoglio den Auftrag, aufzuschreiben, was es über ihn zu berichten gibt. Er soll sich von Violante und anderen erzählen lassen, was Cosimo alles erlebt hat. Balbulus soll die Geschichten dann illuminieren. Bald kommt auch Tullio. Fenoglio erzählt vom Natternkopf. Daraufhin erklärt Cosimo, dass er diesen nie wieder empfangen wird, sondern Krieg gegen ihn führen wird. Fenoglio soll den Aufruf an die Untertanen Cosimos schreiben. Nun kommen Violante, Brianna und Jacopo, welcher fordert, dass Cosimo sich beim Natternkopf entschuldigt. Auf Cosimos Frage, ob er ein strenger Vater war, antwortet Violante, dass er ihm seine Hunde und sein Pferd weggenommen hat, wenn er sich so benommen hat wie jetzt. Als Fenoglio geht, denkt er nach, da er merkt, dass Cosimo Violante nicht liebt, sondern öfter Brianna angeschaut hat.
Zunächst sieht es gut aus und Fenoglio steigt auf bis zum Hofdichter. Während Cosimo seinen Krieg vorbereitet, überlegt Fenoglio sich, was er schreiben kann, um Cosimos Sieg zu sichern und Mo zu retten, aber ihm fällt nichts ein. Dafür streitet er mit Rosenquarz und kommandiert ihn herum. Violante sitzt noch öfter in der Bibliothek als vorher. Cosimo lässt sie von einem kahlköpfigen Mann bewachen, da er wissen möchte, ob sie versucht, Kontakt zum Natternkopf aufzunehmen. Dies tut sie nicht, aber sie liest noch mehr als vorher, wobei sie sich nun nicht mehr heimlich in die Bibliothek schleichen muss. Es heißt, dass Violante Balbulus Briefe schreiben lässt, in denen sie Cosimo ihre Treue versichert, aber dass Cosimo die Briefe nicht liest. An ihrer Stelle darf Brianna mit ihm reiten, essen und verbringt die Nächte bei ihm. Sie erzählt Cosimo Geschichten, liest ihm vor, singt und tanzt für ihn. Desucht Violante Fenoglio in dessen Kammer, um ihn darum zu bitten, einen Boten zu Roxane zu schicken, weil sie hofft, dass Brianna auf Roxane eher hört als auf sie. Sie klagt ihm ihr Leid, da sie abgesehen von Balbulus, der nur Gold für neue Farben von ihr will, alleine ist. Cosimo lässt sogar alle ihre Briefe lesen. Danach sieht Violante Papier auf Fenoglios Schreibtisch und verlangt von ihm, dass er die neue Geschichte über den Eichelhäher zuerst ihr zeigt. Danach reden die beiden über Roxanes Gesang und darüber, dass Brianna nie über Staubfinger reden will.
Als Roxane kommt, spricht Fenoglio mit ihr. Sie bringt Jehan und ein kleines Mädchen mit. Das Gespräch findet im Garten der Burg statt. Da Roxane noch schöner ist, als Fenoglio sie im Buch beschrieben hat, starrt er sie verliebt an. Jehan sucht Jacopo. Danach verrät Roxane, dass sie schon von einer von Cosimos Mägden weiß, warum sie auf die Burg gerufen wurde. Sie erwähnt auch Farid und Meggie. Fenoglio fragt, ob das kleine Mädchen Staubfingers Tochter ist, aber Roxane verneint und erwähnt, dass die zweite Tochter von Staubfinger und ihr schon lange tot ist. Roxane erzählt, dass sie eine Nachricht von Staubfinger hat, der einigen Männern des Nattenrkopfs folgt, die Spielleute entführt haben, darunter die Mutter des kleinen Mädchens und den Schwarzen Prinzen. Fenoglio erlaubt Roxane, einige der Pflanzen aus dem Garten mitzunehmen. Dafür soll sie Brianna dazu überreden, künftig wieder Violante Gesellschaft zu leisten, aber sie antwortet, dass Brianna schon lange nicht mehr auf sie hört. Anschließend teilt Fenoglio ihr mit, dass Staubfinger mit Meggie unterwegs ist und er ihr einen Boten nachgeschickt hat, woraufhin Roxane ankündigt, dass sie ihn selbst suchen wird, wenn sie nicht bald etwas von Staubfinger hört. Sie kennt auch die Mäusemühle und meint, dass der Natternkopf schon von den Vorbereitungen für den Krieg weiß. Bevor sie aufbricht, bittet sie Fenoglio, Jehan nach Hause zu schicken, wenn er ihn sieht. Außerdem bittet Fenoglio Roxane darum, einen Brief für Meggie auf ihre Suche nach Staubfinger mitzunehmen. Sie erklärt sich bereit dazu und bricht auf. Zurück in seiner Kammer beschwert Fenoglio sich bei Rosenquarz darüber, dass Staubfinger ihm am liebsten den Hals umdrehen würde und dass er Roxane nicht verdient hat, weil er sie so oft alleine lässt.
In Tintentod[]
Unter dem Hänfling[]
Während der Hänfling auf Ombra regiert, ist das Wappen ein Basilisk auf rotem Grund.[3]
Als Mo auf die Burg Ombra kommt, treffen Violante und er sich vor Cosimos Sarg. Sie fragt nach seiner Narbe und Mo zeigt ihr diese. Anschließend holt Violante eine Brille hervor, die der von Orpheus sehr ähnelt, und erzählt, dass ihr Vater die auf ihn ausgesetzte Belohnung erneut erhöht hat. Die beiden unterhalten sich und Violante lobt die Lieder über den Eichelhäher. Sie erklärt ihm, dass sie ihn gefangen nehmen wird, damit er ihr hilft, den Natternkopf zu töten, und dass ihre Soldaten ihr treu ergeben sind, weil ihre Brüder und Väter in Cosimos Krieg gegen den Natternkopf gefallen sind. Sie erzählt auch, dass der Natternkopf Mortola verdächtigt hat, ihn vergiftet zu haben, und dass Mortola angeblich ihre Mutter vergiftet haben soll. Mo erfährt auch, dass Taddeo weiß, was mit dem Leeren Buch passiert ist, und ein zweites, genauso aussehendes Buch hat binden lassen, damit der Natternkopf nichts merkt. Mo bekommt Mitleid mit Taddeo und den Buchbindern, die hingerichtet wurden, weil sie das Leere Buch nicht heilen konnten. Außerdem erzählt Violante ihm von den Plänen des Natternkopfs, ihn zu töten und von Liedern, die der Pfeifer über den Tod des Eichelhähers geschrieben und gesungen hat. Da kommen Jacopo und der Rußvogel. Balbulus hat ihnen zwar nicht gesagt, wo Violante und Mo wirklich sind, aber Jacopo hat seine Lügen durchschaut. Ein Soldat und Violante verstecken Mo in einem Sarg, während Jacopo dem Rußvogel vorschlägt, Balbulus Angst einzujagen, indem er Feuer an seinen Büchern lecken lässt, wenn der Eichelhäher nicht da ist. Violante behauptet, dass Balbulus den erwarteten Buchbinder empfangen hat, aber Jacopo meint, sie hätte ihn versteckt, und schlägt vor, dass der Rußvogel und er in den Särgen nachsehen. Doch Violante trickst die beiden aus und meint, der Eichelhäher wäre bereits wieder weggeritten. Sie schickt einen Soldaten los, den Wachen zu sagen, dass sie das Fallgitter am Haupttor herunterlassen sollen, um den Eichelhäher aufzuhalten. Jacopo bekommt die Aufgabe, einigen Wachen alle Verstecke auf der Burg zu zeigen. Violante und der Rußvogel gehen und Mo darf aus dem Sarg kommen. Ein Soldat hilft ihm, zu fliehen, da der Hänfling den Alarm ausgelöst hat. Der Soldat führt Mo zu einem Geheimgang und gibt ihm Satteltaschen mit Büchern als Geschenk von Violante mit.
Mehrmals am Tag besucht Violante zusammen mit zwei Mägden und einem ihrer Kinder-Soldaten die Kinder Ombras im Kerker. Violante schickt ihre Mägde immer wieder zu den Wachen, um die von den Müttern für die Kinder abgegebenen Sachen zu holen, aber das Meiste werfen die Wachen weg. Violante schmeichelt dem Pfeifer und erzählt ihm, was sie alles angeblich am Hänfling stört und gibt Balbulus den Auftrag, die Lieder des Pfeifers auf seinem besten Pergament zu illuminieren. Sie lobt den Pfeifer für seine Hinterlist, nachdem er mithilfe des Rußvogels die Kinder gefangen hat, und übergibt sich danach in ihrer Kammer. Sie lässt ihn nicht merken, dass sie nicht mehr schlafen kann, weil sie Nachts glaubt, die Kinder weinen zu hören. Immerhin darf sie den Schleierkauz rufen, der sich um die verletzten Kinder kümmern kann. Balbulus hofft, dass das Sterben des Eichelhähers ein gutes Bild abgibt, wofür Violante ihm ins Gesicht schlägt. Am Abend des dritten Tages kündigt Vito Brianna an. Violante denkt daran, dass Brianna sie enttäuscht hat, als sie Cosimos Geliebte geworden ist, aber gleichzeitig wird ihr klar, dass sie sie vermisst. Sie schickt Tullio los, um sie zu holen. Brianna gibt ihr einen Korb mit Kräutern und einen Brief. Laut ihr steht darin, wie die Kräuter wirken und wie sie verabreicht werden müssen. Violante nimmt ihre neuen Augengläser und sieht, dass der Brief vom Eichelhäher stammt. Sie überlegt, wie sie Mo Zeit verschaffen soll, um die drei tödlichen Wörter ins Leere Buch zu schreiben. Dabei ist sie sehr zufrieden und beinahe vorfreudig. Brianna bittet sie, wieder für sie arbeiten zu dürfen, weil sie sie vermisst. Obwohl es Violante genau so geht, lehnt sie aus Stolz zuerst ab. Anschließend sprechen Violante und Brianna über Cosimo und Tullio bringt Brianna in die Gruft. Daraufhin befiehlt sie ihren Wachen, den Pfeifer zu wecken, da sie wichtige Nachrichten für ihren Vater hat.
Am nächsten Tag lässt Violante Brianna rufen und stellt sie wieder ein.[4]
Als Mo sich in Violantes Gefangenschaft begibt, erwarten Violante, der Hänfling und der Pfeifer ihn auf den Zinnen der Burg. Der Pfeifer lächelt und Mo kommt angeritten. Hinter ihm reitet Staubfinger. Meggie stützt Resa. Der Pfeifer spricht Mo an. Staubfinger warnt den Pfeifer mit Feuer davor, Mo schlecht zu behandeln. Daraufhin erklärt Violante, dass der Eichelhäher sich in ihre Gefangenschaft begibt und unter ihrem Schutz steht, bis ihr Vater kommt. Mo und Violante erinnern den Pfeifer an die Kinder. Daraufhin werden diese freigelassen. Sie kehren zu ihren Müttern zurück und bewundern Mo und Staubfinger. Mo reitet in die Burg, der Hänfling befiehlt, dass er entwaffnet werden soll, und Resa sieht, wie Soldaten Mo vom Pferd zerren.[Zitat fehlt]
In der Nacht nach Mos Gefangennahme lässt der Hänfling feiern. Dazu befiehlt der Pfeifer allen Spielleuten, Lieder über seine Listigkeit und die Niederlage des Eichelhähers zu verfassen, doch nur wenige gehorchen. In derselben Nacht erschaffen Staubfinger und Farid Spinnen aus Feuer, welche die Burgmauern hochklettern, weil der Pfeifer Angst vor Spinnen hat. Ebenfalls formt Staubfinger einen Eichelhäher aus Feuer. Diese Dinge hat er beim Tod gelernt. Da auch Farid kurzzeitig tot war, kann auch er dies lernen. Mit den Spinnen gelingt es ihm, aber anstelle eines Eichelhähers erscheinen nur Motten. Anschließend verstecken die beiden sich. Staubfinger lenkt die Gepanzerten mit Katzen, Wölfen, Schlangen und Motten aus Feuer ab. Auch als der Pfeifer Wasser von den Zinnen gießen lässt, brennt das Feuer weiter. Als der Hänfling seine Hunde in den Wald schickt, lenken Hasen aus Feuer diese ab.
Zwei Tage bevor der Natternkopf in Ombra ankommen soll, befreit Violante Mo aus dem Kerker, unter dem Vorwandt, dass sie ihn selbst bei ihrem Vater gegen den Thron vom Ombra tauschen will,[5] obwohl sie eigentlich Angst hat, dass der Pfeifer Mo töten würde, bevor der Natternkopf ankommt.[6] Sie lässt den Pfeifer und ihre Männer fesseln und beginnt gemeinsam mit Mo, Brianna und ihren Soldaten den Ritt zu der verlassenen Burg am See, wo sie ihren Vater treffen möchte.[5]
In die Farbe der Rache[]
Violante gibt ein Fest, um an die für den Frieden Verstorbenen zu gedenken. Dabei erschafft Staubfinger Soldaten aus Feuer und lässt das Feuer tanzen. Brianna dient Violante immer noch. Sie lächelt Roxane zu, als diese den Kopf vor ihr neigt. Fenoglio mit Rosenquarz auf der Schulter und Dante an der Hand ist ebenfalls da, ebenso Mo, der wieder als Buchbinder arbeitet, und Resa, die Staubfinger zulächelt. Meggie küsst ihren Freund Doria und der Schwarze Prinz lobt Roxanes Stimme und Staubfingers Feuer. Außerdem fragt er, wo Gwin ist. Plötzlich schreit Rosenquarz, weil er Orpheus' Glasmann Eisenglanz auf der Schulter eines anderen Mannes gesehen hat. Fenoglio glaubt, dass keine Gefahr besteht, und geht nach Hause, um Minervas köstliche Suppe zu essen. Aber Staubfinger ist beunruhigt, weil er Angst hat, dass auch Orpheus in Ombra sein könnte. Der Schwarze Prinz versucht, ihn zu beruhigen und meint, dass Eisenglanz einen anderen Herrn hat und dass Orpheus tot ist. Dennoch erinnert Staubfinger sich wieder an die Vergangenheit und überlegt, Eisenglanz zu suchen. Während Roxane sich mit anderen Spielfrauen auf den Weg zum Lager der Spielleute macht, begleitet Staubfinger den Schwarzen Prinzen. Dabei bereut er, dass er Roxane und ihm nie verraten hat, dass er in einer anderen Welt war, aber er schweigt trotzdem und hofft, dass Rosenquarz sich geirrt hat.
Nachdem Violante das Graue Buch gefunden hat, erwartet sie Staubfinger, den Schwarzen Prinzen und Jehan in ihrer Bibliothek und zeigt ihnen das Graue Buch. Dabei erklärt sie ihnen, dass Balbulus das Buch illustriert hat, es aber nicht in ihrem Auftrag getan hat. Außerdem zeigt Violante ihren Gästen die in Balbulus' Werkstatt gefundenen Hölzchen mit den Gesichtern darauf. Der Schwarze Prinz glaubt, dass sein Bär sein Verschwinden verhindert hat, und Violante blättert im Grauen Buch. Sie vermutet, dass Staubfinger nicht verschwunden ist, weil Balbulus ihn nicht grau gemalt hat. Sie lesen den Text unter Roxanes Bild. Danach erzählt Staubfinger, dass ein Buch ihn in eine andere Welt gebracht hat, dass Orpheus ihn zurückgelesen hat und dass Meggie und Mo die gleiche Gabe haben. Jehan glaubt ihm nicht und denkt, Balbulus hätte die Menschen gemalt, weil sie tot sind, und denkt, Staubfinger und Orpheus seien Verbündete. Aber Staubfinger erklärt, dass er Mo dabei geholfen hat, Orpheus zu bekämpfen. Violante glaubt ihm, wundert sich aber, weil Brianna ihr immer laut vorgelesen hat, ohne dass etwas passiert ist. Auf der Buchseite mit Staubfingers Bild steht eine Nachricht an ihn, laut der er alleine in eine Stadt im Norden mit drei Kelchen im Wappen kommen muss, um zu erfahren, wie er die, die er liebt, wiedersehen kann. Violante beschließt, dass das Buch in ihrer Bibliothek bleiben soll, während Taddeo herausfinden soll, in welche Stadt Staubfinger kommen muss. Da sieht Jehan, wie echt die Bilder sind, und ihm kommt die Idee, dass die Bilder die Menschen gestohlen haben. Da Lilia meint, dass die Frauen im Wald sich in Bildern verstecken können, empfiehlt Violante ihm, sie zu warnen, weil die Frauen im Wald glauben, sie könnten die Sprache von Pflanzen verstehen und sich in Tiere verwandeln. Sie erlaubt ihm auch, die Hölzchen mitzunehmen.
Nachdem alle aus dem Grauen Buch gerettet wurden und dieses neu gebunden wurde und neue Seiten und Bilder bekommen hat, gibt Violante dem Grauen Buch einen Ehrenplatz auf einem Ständer aus Gold in der Burgbibliothek von Ombra.
Einzelnachweise[]
- ↑ Tintentod - Kapitel 38: Ein Gruß an den Pfeifer
- ↑ Tintentod - Kapitel 40: Ein neuer Käfig
- ↑ Tintentod - Kapitel 2: Nur ein Dorf
- ↑ Tintentod - Kapitel 34: Verbrannt
- ↑ 5,0 5,1 Tintentod - Kapitel 40: Ein neuer Käfig
- ↑ Tintentod - Kapitel 41: Bilder aus Asche
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