Minerva ist eine Frau in Ombra. Sie ist Fenoglios Wirtin und die Mutter von Despina und Ivo.
Aussehen[]
Nach Cosimos Tod ist sie schmal geworden.
Charakter[]
Sie ist zuversichtlich und glaubt, dass der Eichelhäher und Violante sie vor dem Natternkopf, dem Pfeifer und dem Hänfling retten werden.[1] Außerdem kann sie gut Suppe kochen.
Biographie[]
In Tintenblut[]
An Meggies ersten Morgen bei Fenoglio gibt Minerva ihr Frühstück und steckt ihr die Haare hoch. Außerdem stellt sie Fenoglio Despina und Ivo noch mal vor, da er vergessen hat, dass er das Baby ihrer ältesten Tochter schon mal gesehen hat. Sie verbietet ihm auch, ihren Kindern vom Eichelhäher zu erzählen, da Ivo wie dieser werden will, wenn er erwachsen ist.
Drei Tage nach dem Tod des Speckfürsten sind Meggie und Minerva auf dem Markt von Ombra, als die Gepanzerten mit dem Pfeifer als Anführer in Ombra ankommen. Der Pfeifer fordert die Menschen auf, Platz zu machen, aber jemand widerspricht. Doch der Pfeifer gibt seinen Reitern ein Zeichen, welche die Menschen niederreiten. Minerva stößt ihre Kinder aus dem Weg, wobei Despina stolpert. Als Meggie ihr helfen will, stolpert auch sie. Schließlich sind die Reiter fort. Da es einige Verletzte gibt, schickt Minerva Meggie mit den Kindern nach Hause und bleibt auf dem Markt, um zu sehen, wie sie helfen kann.
Minerva kündigt Fenoglio Cosimos Boten an.
Nach seiner Rückkehr von der Audienz bei Cosimo bekommt Fenoglio Besuch von Basta und dem Schlitzer, die sich mittlerweile dem Natternkopf angeschlossen haben, ebenso wie Mortola. Basta erzählt, wie Mortola Mo erschossen hat, aber er weiß nicht, dass Mo noch lebt. Die beiden wollen Fenoglio aufhängen, aber dieser behauptet, dass dann auch sie sterben werden. Basta bedroht Fenoglio mit seinem Messer und fragt ihn nach Meggie. Der Schlitzer drängt ihn, mit Fenoglio zu gehen. Doch dann erscheint Wolkentänzer und bringt Fenoglio einen Brief von Meggie. Fenoglio versucht, ihn zu warnen und befiehlt ihm, wegzulaufen. Beide laufen weg, aber durch sein steifes Bein ist Wolkentänzer so langsam, dass Basta ihn packen kann, während der Schlitzer Minerva zur Seite stößt. Fenoglio kann sich im Versteck von Despina und Ivo verstecken. Inzwischen behauptet Wolkentänzer, nicht zu wissen, wo Meggie ist. Versteckt zwischen den Schuppen beobachten Despina und Ivo, wie Basta Wolkentänzer mit einem Messerwurf in den Rücken tötet. Als Basta dann Fenoglio befiehlt, die Nachricht vorzulesen, wehrt dieser sich mit den Fäusten und einer Mistgabel. Da der Schlitzer Cosimos Wachen bemerkt, fliehen Basta und er. Allerdings nimmt Basta Meggies Nachricht mit und meint, Mortola werde sie ihm vorlesen. Um Despina und Ivo wegen Wolkentänzer zu trösten, erzählt Fenoglio, dass die Weißen Frauen ihn schon geholt haben und auf ihrem Schloss aus Knochen empfangen haben. Fenoglio aber geht auf die Burg. Minerva fordert, dass er Cosimo sagen soll, er solle Soldaten hinter den Mördern herschicken, aber der Bader, der hinzugekommen ist, erklärt, dass Basta und der Schlitzer nicht bestraft werden, weil Wolkentänzer ein Spielmann war.
Nach Fenoglios Einzug in die Burg von Ombra bringt sie ihm Pergament und seinen Glasmann Rosenquarz.
Vor Cosimos Krieg bittet Minerva ihren Mann, nicht in den Krieg zu ziehen, aber er tut es trotzdem. Ihrem Sohn Ivo verbietet sie es.
Nachdem Wolkentänzer von Basta in ihrem Hinterhof getötet wurde, ist Minerva misstrauisch und bedroht unbekannte mit ihrer Mistgabel.[2]
Ihr Mann zieht mit Cosimo in den Krieg und stirbt dabei.
In Tintentod[]
In der Nacht des Tages, an dem Mo Balbulus besucht und zum Schein gefangen genommen wird, arbeitet Minerva in der Burgküche.
Nach der Gefangennahme der Kinder von Ombra, darunter Despina und Ivo, rennt Minerva zu den anderen Müttern. Wieder zu Hause erzählt sie Fenoglio, dass der Pfeifer den Frauen eine Woche Zeit gibt, bis er den Eichelhäher hat, und sonst die Kinder für die Silberminen mitnimmt.
Sie wartet mit den anderen Frauen außerhalb der Burg von Ombra darauf, dass der Eichelhäher sich ausliefert, damit die Kinder freigelassen werden.[3] Um Despina und Ivo weiterhin vor dem Pfeifer zu schützen, gibt Minerva die beiden in die Obhut der Räuber, damit diese sie verstecken.[4] Zusammen mit Fenoglio, Elinor und Darius kommt sie zum Lager der Räuber.
Sie ist eine der Frauen, die mit den Räubern zur Höhle der Kinder kommt, um auf die Kinder aufzupassen. Dort angekommen hilft sie gemeinsam mit Roxane und Resa, die Höhle einzurichten.[1]
Nachdem der Schwarze Prinz vergiftet wurde, versucht Minerva, ihm etwas einzuflößen, schafft es jedoch nicht. Roxane rät zu Brechwurz, die Minerva dem Prinzen geben soll, aber Resa weiß, dass Brechwurz es nur schlimmer macht.
Bevor Fenoglio anfängt, zu schreiben, was Elinor ihm vorschlägt, bringt Minerva ihm Tee. Nachdem Despina Tintenherz aufgeschlagen hat, bringt Jaspis sie zu ihrer Mutter.
Am Baum mit den Nestern ist sie skeptisch. Beim Angriff des Hänflings versuchen Elinor und sie, ein Seil zu zerhacken, als der Riese kommt.
Minerva sieht, dass die Männer des Hänflings den Schwarzen Prinzen haben und dass der Bär einen Pfeil im Pelz hat.
Nachdem Farid Doria wiedergefunden hat, verbindet Minerva seinen blutigen Kopf. Sie bleibt auch bei Doria, damit Meggie sich im Feuer anschauen kann, was mit Mo los ist.
In Die Farbe der Rache[]
Nach Violantes Fest, auf dem Rosenquarz Eisenglanz gesehen hat, glaubt Fenoglio, dass keine Gefahr besteht, und geht nach Hause, um Minervas köstliche Suppe zu essen.
Am Tag vor Meggies und Dorias Abreise besucht Minerva Meggie und ihre Eltern, um nach Fenoglio zu fragen. An diesem Morgen ist Fenoglio nicht zum Frühstück gekommen. Tags zuvor hat er wie jeden Samstag Elinor und Darius besucht, sich aber laut Elinor um kurz nach Mitternacht auf den Heimweg gemacht. Da Dante sehr besorgt ist, nimmt Resa ihn mit, als sie beim Weinhändler, beim Bäcker und beim Schuster nach Fenoglio fragt, aber niemand hat ihn gesehen. Minerva weint beim Brotbacken.
Beziehungen[]
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 Tintentod - Kapitel 41: Bilder aus Asche
- ↑ Tintentod - Kapitel 37: Nur eine Elster
- ↑ Tintentod - Kapitel 35: Die nächste Strophe
- ↑ Tintentod - Kapitel 39: Gestohlene Kinder