Tintenherz Wiki
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Lilia ist eine Freundin von Jehan.

Aussehen[]

Lilia hat dunkle Haare, die sie kurz trägt wie das Fell eines Rehs. Auf ihrer Stirn sind Pflanzen tätowiert, und zwar Brombeeren, Disteln und eine wilde Rose.

Charakter[]

Lilia kann mit Pflanzen sprechen. Sie hält sehr viel von den Frauen im Wald und lernt laut ihr viel von ihnen.

Biographie[]

In Die Farbe der Rache[]

Nachdem Lilias Mutter gestorben war, nahm Roxane sie auf ihrem Hof auf und kümmerte sich um sich. Dies tröstete sie, denn sie hatte gerade ihren zweiten Ehemann, Jehans Vater, verloren. Lilia blieb fast ein Jahr bei Roxane, danach zog sie zu ihrer Großmutter zu den Frauen im Wald. Brianna weinte sehr, da sie nach Rosanna wieder eine kleine Schwester verlor, aber Lilia und ihre Großmutter besuchten die Familie oft auf Roxanes Hof.

Hauptartikel: Die Farbe der Rache

Lilia und Jehan treffen sich oft im Wald oder schicken einander Nachrichten mit zahmen Krähen, die Brianna auf der Burg Ombra hält. Darüber hinaus mischt sie ein Öl, das Jehan beim Schmieden eines Amuletts gegen Briannas Trauer um Cosimo benutzt.

Nachdem fast alle Menschen, die Staubfinger wichtig sind, im Grauen Buch verschwunden ist und Staubfinger klar ist, dass Orpheus hinter dem Verschwinden dieser Menschen steckt, treffen er, der Schwarze Prinz und Jehan in dessen Werkstatt Lilia. Sie erkennt Staubfinger und den Schwarzen Prinzen sofort. Als sie nach den Hölzchen fragt, zeigt der Schwarze Prinz ihr das Hölzchen mit seinem Gesicht. Daraufhin erzählt Lilia, dass Paare sich solche Hölzchen aus Weidenholz machen lassen, um das Abbild des anderen bei sich zu haben. Diese Hölzchen bestehen aber aus Erle und riechen seltsam. Als Lilia Gwin zulächelt, springt er auf ihre Schulter. Daraufhin suchen sie die Burg auf, weil Lila das Graue Buch und die Bilder sehen möchte, aber das Buch ist verschwunden.

Lilia und Jehan suchen die Frauen im Wald auf. Dazu gehen sie durch einen Teil des Weglosen Waldes, bis sie mit Brennesseln und Brombeeren bewachsene Ruinen erreichen. Dort ruft Lilia die Frauen im Wald, Rospo, Volpe und Civetta. Eine erscheint als gescheckte Eule, eine als Füchsin und die dritte als Kröte. Während Jehan erklärt, warum sie die Frauen im Wald aufsuchen, verwandeln diese sich in ihre menschliche Gestalt. Aus der Füchsin wird eine grauhaarige Frau mit den Augen der Füchsin, aus der Kröte eine Frau mit kurzen, weißen Haaren und aus der Eule eine kleine, stämmige Frau, deren Augen so dunkel sind wie die der Eule. Sie tragen gelbe, grüne und rostbraune Kleider und gehen barfuß. Die Frauen wissen, dass die graue Farbe das Werk einer Schattenleserin ist, und Lilia erklärt, dass eine Schattenleserin eine Frau ist, die ihre Zauber in den Schatten findet. Volpe, die Füchsin, sagt, dass niemand weiß, wo die Schattenleserin lebt. Außerdem erklären die Frauen im Wald, dass sich der Zauber einer Schattenleserin nicht brechen lässt. Civetta, die Eule, erklärt Jehan, dass sein Hass die Schattenleserin nur noch stärker macht und dass Licht und Liebe der einzige Schutz gegen sie sind. Lilia kündigt an, dass der Schwarze Prinz ihnen helfen wird. Die Frauen im Wald meinen, dass nicht einmal der Schwarze Prinz sich mit einer Schattenleserin messen kann, obwohl er das Licht von 1.000 in sich hat. Danach wird Rospo wieder zur Kröte und springt in den Brunnen, aus dem sie gekommen ist.

Der Schwarze Prinz reist Staubfinger nach und ärgert sich über sich selbst, weil er geglaubt hat, dass Staubfinger auf ihn warten würde. Da Violante alle verletzten Spielleute und alle, die sich im Lager nicht sicher fühlen, auf die Burg bringen lässt und dafür sorgt, dass einige Bürger Ombras das Lager bewachen, fällt dem Schwarzen Prinzen, Baptista, Lilia und Jehan der Aufbruch leicht. Schließlich entdeckt der Schwarze Prinz Drachenfliegen aus Feuer. Baptista und er ahnen sofort, dass Staubfinger sie damit vor einem Hinterhalt warnen möchte. Da packt Jehan drei kunstvoll geschmiedete Schwerter aus einem Bündel. Für Lilia ist keins dabei, weil sie keins wollte. Da kommen sechs arbeitslose Söldner. Sie erkennen den Schwarzen Prinzen. Jehan erklärt, dass er beim Schmieden seines Schwertes eine Handvoll Erde vom Grab eines durch Söldner umgebrachten Mannes ins glühende Eisen geworfen hat. Baptista, Jehan und der Schwarze Prinz kömpfen gegen die Söldner. Vor Lilia weichen diese zurück. Drei der Söldner sterben, die anderen fliehen. Jehan umarmt Lilia, Baptista verbindet sich einen Schnitt am Unterarm und stellt fest, dass Jehan ebenso mit Eisen sprechen kann wie Staubfinger mit Feuer. Sie zerren die Toten unter Bäume. Beim Weiterreiten sehen sie Spuren von zwei Pferden, eine gehört zu Staubfinger. Als sie sich ärgern, weil sie die Söldner nicht nach ihrem Auftraggeber gefragt haben, treffen sie zwei der Frauen im Wald, Civetta als Eule und Volpe als Füchsin. Die beiden bieten an, dass Lilia ihre Hilfe bekommen wird, wenn sie sie braucht. Baptista und der Schwarze Prinz wollen sie wegschicken, aber gegen Lilias Antwort, dass sie nicht wissen, wie eng Orpheus mit der Schattenleserin im Bunde ist, können sie nichts sagen.

Spät am Abend erreichen der Schwarze Prinz, Baptista, Jehan, Lilia, Volpe und Civetta Grunico, wobei Volpe und Civetta zuvor verschwinden. In einer Taverne fragt Baptista nach Orpheus und erfährt vom Wirt Orpheus' Adresse. Da sie müde sind und es ihnen klüger erscheint, Orpheus' Haus tagsüber aufzusuchen, wenn viele Menschen da sind, nehmen sie eine Herberge für die Nacht. Auf dem Weg zur Herberge bleibt der Schwarze Prinz vor einem Haus stehen, auf dem das Muster einer Eidechse, eines Wiedehopfes und einer Maus abgebildet ist. Das Muster erinnert ihn an eine Geschichte seiner Mutter, in der genau diese Tiere vorkommen. Obwohl es laut Baptista in der Herberge noch genug Platz gibt, schlägt der Schwarze Prinz vor, in diesem Haus zu schlafen. Baptista erwidert zuerst, dass er mit seinen Puppen genug Geld für die Herberge verdienen kann, doch als Lilia das Haus als gutes Versteck bezeichnet, stimmt Baptista dem Vorschlag des Prinzen zu. Jehan knackt das Schloss und sie betreten das Haus. Darin sieht der Schwarze Prinz einen Brunnen, an den er sich ebenfalls aus den Geschichten seiner Mutter erinnert. Sie entscheiden sich, im größten Raum des Hauses zu schlafen. Dort verkündet Jehan, am nächsten Tag Feuerholz und Proviant zu besorgen. Auf Lilias Frage, woher der Schwarze Prinz das Haus kennt, antwortet dieser, dass er es aus einem Märchen kennt.

Nachdem der Schwarze Prinz, Baptista, Jehan und Lilia Brennholz und Proviant besorgt haben, treffen sie Baldassare Rinaldi, der ihnen unbemerkt zum Haus folgen kann.

Baptista teilt dem Schwarzen Prinzen mit, dass sie Besuch haben. Dabei handelt es sich um Rinaldi, der den Prinzen daran erinnert, dass seine Lieder ihm nicht gefallen haben. Beim folgenden Gespräch erwähnt Rinaldi die Söldner und Baptista erzählt ihm, dass drei der Söldner tot sind. Rinaldi sieht Lilia so begehrlich an, dass der Schwarze Prinz ihn gerne schlagen würde. Danach teilt Rinaldi ihnen mit, dass es einen Geheimgang in Orpheus' Haus gibt, was der Schwarze Prinz schon geahnt hat, da auch reiche Häuser in Ombra Geheimgänge haben. Außerdem würde es lange dauern, bis Jehan Grappas Vertrauen gewinnen kann. Für sechs Goldmünzen im Voraus verspricht Rinaldi, ihnen den Geheimgang zu zeigen, doch er erwähnt auch, dass er ihnen umsonst geholfen hätte, wenn dem Schwarzen Prinzen seine Lieder gefallen hätten.

Lilia trifft Civetta und Volpe in ihren Tiergestalten wieder. Civetta hat viele Menschen gesehen, die Angst vor Orpheus haben. Sie erzählt den beiden vom Handel mit Rinaldi, was Volpe wütend macht, da sie sich sicher ist, dass er sowohl Balbulus als auch Donatella ermordet hat. Danach verrät sie einen Plan: Civetta und Volpe bewachen den Hauseingang für den Fall, dass Orpheus versucht, zu fliehen. Der Schwarze Prinz und Jehan schleichen sich ins Haus und Lilia und Baptista versuchen, Orpheus und Grappa abzulenken. Volpe vermutet, dass der Schwarze Prinz nach Staubfingers Rettung versuchen wird, der Schattenleserin ein Ende zu bereiten, obwohl Rospo ihn gewarnt hat. Volpe verspricht, vor Rinaldis Rückkehr zurück zu sein.

Nachdem der Schwarze Prinz und Jehan Staubfinger aus Orpheus' Keller befreit haben, erwartet Lilia sie am Ausgang des Geheimgangs.

Baptista baut Staubfinger ein Lager vor dem Kamin und Jehan hackt Holz. Auf Staubfingers Brust liegt der Marder. Von Volpe, Civetta und Orpheus ist keine Spur zu finden, auch Lilia weiß nicht, wo sie sind. Der Schwarze Prinz erklärt, dass Orpheus das Graue Buch hat. Da steht Volpe als Füchsin auf dem Hof. Lilia ist sehr wütend auf sie, weil Orpheus entkommen ist. Anschließend meint Volpe, dass sie der Schattenleserin ein Ende bereiten müssen und erzählt, dass sie ihre Tochter Mia nicht mehr gesehen hat, seitdem diese vor drei Jahren die Schülerin der Schattenleserin geworden ist. Da Schattenleserinnen die Dunkelheit fürchten, möchte Volpe mit dem Schwarzen Prinzen zu Rabbia gehen, denn dieser ist uneigennützig und mitfühlend. Baptista möchte Volpe rauswerfen, aber der Schwarze Prinz stimmt ihr zu. Jehan ist Baptistas Meinung, aber der Schwarze Prinz und Lilia begleiten Volpe dennoch. Jehan und Baptista bleiben bei Staubfinger.

Volpe führt den Schwarzen Prinzen und Lilia durch den dichten Bergwald in der Umgebung von Grunico. Unterwegs wartet Civetta in ihrer Eulengestalt auf die drei und führt sie weiter. Nach einiger Zeit schreit Civetta und sie bleiben stehen. Jemand schlägt sich durch das Unterholz und keucht wie ein Mensch. Es sind zwei Gestalten, die nur als Silhouetten zu sehen sind, von denen der Schwarze Prinz die erste Gestalt für Orpheus hält. Volpe wird zur Füchsin und ihre Augen weiten sich vor Schreck. Die beiden Gestalten verschwinden. Schließlich erreichen Civetta, Volpe, Lilia und der Schwarze Prinz etwas, das aussieht wie ein riesiges, graues Wespennest. Ein dunkler Spalt führt hinein, den die vier benutzen. Lilia verspricht, vorerst im Hintergrund zu bleiben und sich als Volpes Schülerin auszugeben. Lilia ist wütend auf Volpe, weil sie ihnen nicht gesagt hat, dass die zweite Gestalt bei Orpheus ein Doppling war, die Schattenleserin ihm also einen bösen Doppelgänger erschaffen hat. Civetta lässt sich als Eule auf einem Ast nieder, um die anderen zu warnen, falls die Schattenleserin Hilfe rufen sollte. Im Haus der Schattenleserin begegnen sie vielen grauen Wespen, die sie umschwärmen, aber nicht angreifen.

Schließlich treffen der Schwarze Prinz, Lilia und Volpe die Schattenleserin, an der alles bis auf ihren Silberschmuck grau ist. Mit steifen Schritten kommt sie auf die drei zu, scheint sich aber nur für Volpe zu interessieren. Volpe fragt nach ihrer Tochter Mia. Rabbia lächelt und behauptet, Volpe hätte ihr im Austausch für Mia sogar ein Geschenk mitgebracht, nämlich den Schwarzen Prinzen. Dieser spürt die Liebe seiner Mitmenschen. Rabbia erklärt, dass Lilia mehr Wissen in ihrem kleinen Finger hat als Volpe in ihrem ganzen Körper. Anschließend stellt sie ihnen Giovanna vor und teilt Volpe mit, dass sie viel talentierter ist als Mia, die sich bei vielem so geziert hat, dass Rabbia sie schon nach ein paar Wochen getötet hat. Voller Hass und Schmerz zaubert Volpe, aber Rabbia wischt den Zauber leicht von ihren Kleidern, presst Volpe die Hand aufs Herz und tötet sie. Der Schwarze Prinz ruft mit dem Ring, den Staubfinger ihm gegeben hat, das Feuer zu Hilfe, um Lilia und sich selbst mit einem brennenden Kreis zu schützen. Als Giovanna versucht, durch den Kreis zu greifen, versengt das Feuer ihre Kleider und ihre Haut. Rabbia erklärt, dass einer der beiden, die dem Prinzen das Feuer geschenkt haben, nicht mehr lange leben wird. Der Schwarze Prinz erinnert sich wieder daran, wie er Haniah nicht helfen konnte. Daraufhin versuchen die grauen Wespen, Rabbia zu helfen, aber das Feuer verbrennt sie. Daraufhin verspricht der Schwarze Prinz Rabbia, bei ihr zu bleiben, wenn sie ihnen verrät, wie die Menschen im Grauen Buch befreit werden können. Rabbia antwortet, dass dies nicht möglich sei und dass der Schwarze Prinz bei ihr bleiben wird. Laut ihr werden auch die Bilder verblassen, sodass alle Menschen im Grauen Buch ganz verschwinden werden. Sie meint auch, dass das Grau Staubfinger töten wird, sie dem Prinzen sein Licht stehlen und Lilia zu ihrer Schülerin machen wird.

Civetta, die Volpes Tod spürt, kommt ebenfalls ins Haus der Schattenleserin, kreist als Eule über Volpe und klagt. Dies lenkt Rabbia ab, weswegen Lilia durch das Feuer springen kann. Das Feuer verhindert, dass der Schwarze Prinz ihr folgen kann. Lilia ruft den Duft von Blättern und Blüten in ihre Finger und die Kraft der Wurzeln in ihre Füße. Die Wespen taumeln im Flug, Rabbia und Giovanna pressen die Hände auf Mund und Nase. Als Rabbia einen Schritt auf Lilia zukommt, springt der Schwarze Prinz durch das Feuer und zieht sein Messer. Plötzlich drückt Giovanna Lilias Hals zu, da sie meint, dass Rabbia keine bessere Schülerin finden wird als sie. Doch Lilia kann sie mithilfe von Brennesseln und Brombeeren abwehren. Civetta flieht hoch unter die Decke vor den Wespen und der Schwarze Prinz und Rabbia stehen einander gegenüber. Rabbia fesselt den Prinzen mit den Schmerzen, die sie in seinem Herzen findet, sodass er auf die Knie fällt. Während Rabbia nur den Schwarzen Prinzen sieht, greift Lilia sie von hinten mit Disteln an, die um sie herum wachsen und sie vernichten. Nur ein Dickicht aus Pflanzen bleibt übrig. Danach hilft Lilia dem Schwarzen Prinzen beim Aufstehen. Giovanna hat sich jedoch in einen Vogel verwandelt und ist geflohen, verfolgt von Civetta. Als Lilia und der Schwarze Prinz Rabbias Haus verlassen wollen, hören sie jemanden singen. Sie folgen der Stimme, finden eine junge Frau und nehmen sie mit nach draußen.

Auf dem Rückweg nach Grunico müssen der Schwarze Prinz und Lilia Ayesha abwechselnd stützen. Das Haus, in dem der Schwarze Prinz und seine Begleiter sich aufhalten, gehörte früher Ayeshas Großvater Ebo, der gleichzeitig einer der besten Freunde der Mutter des Schwarzen Prinzen war. Im Haus sehen Ayesha und ihre Schwester Hyvin sich wieder, umarmen sich und weinen vor Freude. Lilia erzählt den anderen von den Erlebnissen im Haus der Schattenleserin.

Vor der Konfrontation mit Orpheus erwartet Lilia ihn im Innenhof.

Bei der Begegnung mit Orpheus und dem Doppling tut Staubfinger so, als sei er noch geschwächter vom Grau der Schattenleserin, als er tatsächlich ist. Der Doppling schaut Staubfinger lauernd an, lächelt hämisch und kündigt ihm an, dass er von nun an die Rolle spielen wird, die er und Orpheus ihm schreiben. Dann nimmt er Staubfinger mit, doch unterwegs erscheint der Schwarze Prinz und stößt ihm sein Schwert in die Brust. Aber der Doppling fängt sich schnell, packt den Schwarzen Prinzen an der Kehle und tritt immer wieder nach ihm, wobei Staubfinger und Baptista vergeblich versuchen, ihm zu helfen und der Doppling dem Prinzen ein Bein bricht. Orpheus meint, der Doppling solle den Schwarzen Prinzen töten. Doch der Doppling tritt auf Baptista zu, aber da greift Jehan ein und hackt ihm die rechte Hand ab. Graue Wespen kommen aus dem Armstumpf. Einige verfolgen den fliehenden Jehan, andere greifen Baptista an, bis er zusammensackt. Danach bauen sie dem Doppling eine neue Hand. Orpheus schimpft, doch dann beißt Staubfingers feuriger Marder ihn. Dies macht auch den Doppling wütend. Jehan lockt den Doppling an und Staubfinger ruft das Feuer zu Hilfe. Er will Orpheus töten, aber dieser droht damit, das Graue Buch zu verbrennen. Daraufhin hört er einen Schrei: Die Wurzeln eines Feigenbaumes stoßen zwischen den Steinen hervor, wo sie wachsen, und fesseln den Doppling. Orpheus wundert sich über Lilias Kraft. Sie fesselt auch Orpheus mit Ranken.

Nach dem Sieg gegen Orpheus und den Doppling lindert Hyvin die Wespenstiche und schient das gebrochene Bein des Schwarzen Prinzen. Teilweise ist der Prinz grau, wogegen Hyvin nichts tun kann. Lilias Ranken und Staubfingers Feuer sollen aber helfen. Orpheus verlangt schimpfend, dass sie ihn freilassen, bis Staubfinger mit ihm schimpft. Die beiden streiten sich und Lilia fragt nach der anderen Welt. Über diese antwortet Staubfinger ihr nur, dass sie sehr anders ist als die Tintenwelt. Nach einiger Zeit hat der Doppling Löcher, aus denen Graue Wespen kommen, welche die Silhouette eines Mannes formen. Dies macht Lilia und Staubfinger Angst, dass der Doppling überlebt. Es bleibt jedoch unbekannt, ob dies wirklich geschieht oder nicht. Lilia schimpft mit sich selbst, aber Staubfinger und Ayesha bedanken sich bei ihr, da sie sie alle gerettet hat. Daraufhin kommt Jehan mit Aquamarin und dem Grauen Buch und erzählt, dass er auch Splitter von Eisenglanz gefunden hat. Außerdem hat er die Feder mitgebracht. Aquamarin erklärt den anderen die Fähigkeiten der Feder. Jehan droht Orpheus, ihn zu töten, wenn sie die im Grauen Buch Gefangenen nicht retten können. Baptista schnitzt eine Marionette von Lilia und schlägt vor, Orpheus denen zu übergeben, die er erpresst hat, aber der Schwarze Prinz meint, dass wahrscheinlich niemand zugeben wird, erpresst worden zu sein. Er meint auch, er könne bald wieder reiten, doch obwohl Hyvin ihm viele hilfreiche Medikamente aus dem Siechenhaus bringt, wird es noch Wochen dauern, bis sein Bein verheilt ist. Deshalb beschließen sie, dass sie solange in Grunico bleiben wollen. Jehan legt das Graue Buch neben den Schwarzen Prinzen, wo das Feuer es nicht verbrennen kann, aber vielleicht trotzdem helfen kann, das Grau so zu vertreiben wie bei Staubfinger. Aber es hilft nichts und Lilia vermutet, dass Balbulus' Kunst das Grau verstärkt. Ayesha schaut sich die Bilder an und bittet die anderen, von den darin Gefangenen zu erzählen. Sie tun dies, damit auch Ayesha und Hyvin ihre Freunde so sehen, wie sie wirklich sind. Dabei sitzt Jehan an Hyvins Seite und Lilia versucht, die Feder zu verstehen.

Der gefesselte Orpheus überlegt, was er tun kann, um freizukommen. Dazu denkt er über Lilia und die Feder nach, während er überlegt, Jehan mit Gold zu bestechen. Als er sich beschwert, ignorieren ihn alle. Lilia erwähnt, dass sie die Schattenleserin für tot hält, obwohl sie sie und den Schwarzen Prinzen manchmal noch in Träumen besucht. Dann zeigt sie Orpheus die Feder und meint, diese sei es leid, von finsteren Geheimnissen zu erzählen. Sie winkt Jehan, der Orpheus in eine Vorratskammer bringt. Hier erklärt Lilia, dass die Feder keine Hand braucht, um zu schreiben, setzt ihren Kiel gegen die Wand und lässt sie los. Die Feder beginnt, Orpheus' Lebensgeschichte aufzuschreiben, während Lilia und Jehan ihn einschließen. Laut der Feder heißt Orpheus eigentlich Enrico Scappato und wurde 1978 in Bassano del Grappa geboren. Er merkt nicht, dass er laut liest und sich dadurch ungewollt zurück in die andere Welt liest.

Als der Schwarze Prinz aufwacht, schlafen Hyvin, Baptista und Staubfinger. Lilia und Jehan sind verschwunden, nur Ayesha ist wach. Sie betrachtet Roxanes Bild im Grauen Buch und beginnt, zu singen. Staubfinger wacht davon auf. Sowohl der Prinz als auch er wissen, dass Ayesha eine Melodie singt, die Staubfinger von Roxane kennt. Daraufhin lobt sie die Bilder im Buch und sagt, dass die Melodie ihr in den Sinn kommt, wenn sie Roxanes Bild betrachtet. Auch Staubfinger sieht sich das Bild an und merkt, dass Roxanes Haut wieder Farbe hat und ihr Kleid nun blassgrün ist. Er ahnt, dass dies an Ayeshas Gesang liegt, da Ayeshas Name "Leben" bedeutet. Daraufhin zeigt Staubfinger Ayesha Briannas Bild und bittet sie, auch für sie zu singen. Bei ihr kommt Ayesha eine andere Melodie in den Sinn, doch auch Briannas Bild ist nicht mehr grau, nachdem Ayesha gesungen hat. Während Hyvin, die für Ayesha im Buch blättert, zu Meggies Bild blättert, kehren Lilia und Jehan zurück. Keiner fragt nach Orpheus. Jehan hat Tränen in den Augen, als er Roxanes und Briannas Bilder sieht. Nachdem Ayesha für alle gesungen hat und alle Farben haben, ist das Graue Buch rot. Lilia, Jehan, Staubfinger und Baptista suchen nach ihren Freunden, finden sie aber nicht und kehren traurig zum Prinzen, zu Hyvin und Ayesha zurück. Der Schwarze Prinz versucht, Staubfinger zu trösten, und Lilia überlässt die Feder auf deren Wunsch hin dem Wind.

Staubfinger glaubt, er würde träumen, aber es sind wirklich alle Verschwundenen wieder da. Sie schlafen zwischen Staubfinger, dem Schwarzen Prinzen, Baptista, Lilia, Ayesha und Hyvin. Lilia meint, dass sie nicht geweckt werden sollten, um nicht zu schnell zurückzukommen. Staubfinger ist einverstanden und stellt fest, dass das Graue Buch alle Verschwundenen sicher aufbewahrt hat. Er setzt sich neben den Schwarzen Prinzen.

Mo fügt dem Grauen Buch mehr als 20 neue Seiten aus dem besten Papier, das er finden kann, hinzu und bindet es neu. Es bekommt auch von Resa gemalte neue Bilder: Eins vom Schwarzen Prinzen, eins von Jehan und Hyvin, eins von Farid und Ayesha und eins von Lilia. Inzwischen findet Farid großen Gefallen an Ayesha, während Jehan und Hyvin sich verloben. Balbulus' Bildern von Meggie und Resa fügt Resa Doria und Dante hinzu, denn Meggie und Dante bestehen darauf. Balbulus' Bild des maurischen Händlers, den er gemalt hat, weil er keine Vorlage für den Schwarzen Prinzen bekommen hatte, rahmt Elinor in einen von Jehan geschmiedeten goldenen Rahmen ein und hängt es sich an die Wand. Da alle dem Schwarzen Prinzen ihre Rettung verdanken, malt Resa sein Bild besonders sorgfältig. Der Prinz hinkt immer noch und Hyvin weiß nicht, ob sein Bein jemals ganz heilen wird. Auf Lilias Bild steht Volpe als Füchsin hinter ihr und auch Civetta als Eule ist zu sehen. Mo ordnet jedem neuen Bild zwei Seiten zu. Meggie meint, Fenoglio solle sie beschreiben, aber da er Geschichten erfindet, diese Geschichte aber wirklich passiert ist, übernimmt Meggie es selbst. Violante gibt dem Grauen Buch einen Ehrenplatz auf einem Ständer aus Gold in der Burgbibliothek von Ombra.

Beziehungen[]

Jehan[]

Durch die gemeinsame Zeit auf Roxanes Hof ist Lilia für Jehan wie eine kleine Schwester. Es wird gemunkelt, dass sie seine Freundin sei, was aber nicht stimmt.

Baptista[]

Baptista schätzt Lilia sehr, was er ihr zeigt, indem er sich ihr ohne Maske zeigt.

Auftritte[]

Bücher[]

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