Fenoglio ist der Autor von Tintenherz. Er liebt alle seine Figuren und ist besonders stolz auf seine Schurken. Er lebt in einem kleinen Dorf am Meer, nicht weit entfernt von Capricorns Dorf. Er hat drei Enkel: Paula, Rico und Pippo.
Aussehen[]
Er ist ein alter Mann mit schwarz gefärbten Haaren und einem schildkrötenähnlichen Gesicht. Meggie schätzt ihn auf mindestens 60 Jahre alt oder sogar noch älter.
Seine Augen erinnern Meggie an die eines Kindes. Nachdem der von Meggie und Fenoglio neu erschaffene Cosimo stirbt, erinnern Fenoglios Augen Meggie an die eines alten Mannes. Er wäscht, kämmt und rasiert sich nicht mehr. Als Meggie und Mo nach Ombra kommen, weil Mo Balbulus' Arbeit sehen möchte, sind Fenoglios Haare fast schulterlang, sein Gesicht unrasiert und seine Augen blutunterlaufen.
- Siehe auch: Kategorie:Bilder von Fenoglio
Charakter[]
Fenoglio hat eine Vorliebe für die Bösewichter, die er erfunden hat. Deshalb hat er auch keine Angst, als er Capricorn in dessen Dorf persönlich begegnet.
Er schimpft gerne mit seinen Enkeln und droht, ihnen Knoten in die Nasen zu machen. Doch er liebt sie sehr.
Biographie[]
In Tintenherz[]
Meggie und Mortimer kommen zu ihm und fragen nach einem Exemplar seines Buches. Fenoglio ist zuerst sehr unfreundlich, doch dann lockt er ihnen die Geschichte vom Vorlesen von den Lippen. Zunächst erwähnt er, dass alle seine Bücher gestohlen wurden und dass einer von Capricorns Männern im Buch Staubfinger tötet, während Basta und Capricorn am Leben bleiben. Sein Interesse ist geweckt und er bittet darum, Staubfinger sehen zu dürfen. Der hat jedoch große Angst vor ihm, bedroht ihn mit einem von Basta gestohlenenen Messer und läuft weg.
Einige Tage später ruft Elinor an, da sie inzwischen wieder zu Hause ist und entdeckt hat, dass Capricorns Männer während ihrer Abwesenheit die Bücher in ihrer Bibliothek verbrannt haben. Während Mo zum Flughafen fährt, um Elinor abzuholen, kümmert Meggie sich um eine Katze. Da ruft Fenoglios Enkel Pippo nach ihr. Als Meggie öffnet, sieht sie, dass Basta Pippo gefangen hat und erfährt, dass Pippo Basta und Flachnase, der ihn begleitet, aus Angst verraten hat, wo sie Meggie finden und dass Mo weggefahren ist. Auch von Fenoglio und Mos Fragen nach Tintenherz hat Pippo Basta und Flachnase erzählt. Basta und Flachnase beschweren sich, sehr lange in der Hütte gelegen zu haben, in der Meggie, Mo und die anderen sie auf der Flucht zurückgelassen haben. Fragen nach einem Feuerspucker mit einem zahmen, gehörnten Marder haben Basta und Flachnase auf Meggies und Mos Spur gebracht. Basta und Flachnase bringen Meggie und Pippo zu Fenoglio. Dort befiehlt Basta Flachnase, das Buch zu suchen. Auf die Frage, wie Meggie und Mo auf Fenoglio gekommen ist, erklärt dieser, dass er das Buch geschrieben hat, doch Basta glaubt ihm nicht. Daraufhin erzählt Fenoglio Basta einige Dinge über ihn und seine Beziehung zu Capricorn, doch auch das überzeugt Basta nicht. Stattdessen will er Fenoglio mit seinem Messer töten, aber Meggie behauptet, dass Basta, Capricorn und alle von Capricorns Männern sterben würden, wenn er Fenoglio tötet, weil dieser sie alle erfunden hat. Daraufhin lässt Basta Fenoglio am Leben. Daraufhin kommt Flachnase mit allen von Fenoglios Büchern, deren Titel mit "Ti" anfangen, zurück. Es ist aber kein Tintenherz dabei, weil Flachnase nicht lesen kann. Daraufhin bringen Basta und Flachnase Meggie und Fenoglio zu Capricorns Dorf. Fenoglio ist sehr überrascht und lässt sich aus Angst, den Kindern könnte etwas passieren, mitschleppen.
In Capricorns Kirche treffen Basta, Flachnase, Meggie und Fenoglio auf Mortola. Sie kritisiert Basta, weil Capricorn und sie ihn früher zurück erwartet haben und weil er Zauberzunge nicht mitgebracht hat. Da Mortola mit Basta unzufrieden ist, nimmt sie ihm die Schlüssel für die Gruft, die Käfige und die Benzinlager weg. Anschließend sperrt Basta Meggie und Fenoglio in einen Verschlag ein.
Früh am nächsten Morgen lässt Capricorn Meggie und Fenoglio holen. Basta erklärt ihm, dass Mo nicht da war, er aber kommen wird, wenn er Bastas Nachricht sieht. Danach sprechen Fenoglio und Capricorn über Tintenherz. Capricorn glaubt Fenoglio nicht, dass er ihn erfunden hat. Basta passt das nicht, aber Capricorn lässt nicht mit sich reden. Obwohl Capricorn Fenoglio droht, dass Basta ihm eine Viper um den Hals legen wird, wenn er dumm herumredet, erzählt Fenoglio, dass Basta ein sehr unglücklicher Junge war, bevor Capricorn ihn aufgenommen hat, dass Capricorns Vater ein einfacher Hufschmied und seine Mutter eine Magd war, wobei Capricorn gerne erzählt, sie sei adlig. Capricorn verkündet, dass er Fenoglio in seinem Dorf behalten will und dass Basta Fenoglios Enkeln Vipern in Geschenkpapier vor die Tür legen wird, wenn er Ärger macht oder Capricorns Männern seine "Lügen" erzählt. Danach bringt Basta Meggie und Fenoglio in Capricorns Haus.
In der folgenden Nacht erwischen Basta, Flachnase und Mortola Staubfinger, der zuvor Resa darum gebeten hat, Capricorns Tintenherz für ihn zu suchen. Basta hält Staubfinger sein Messer an den Hals, doch nachdem Mortola ihn daran erinnert hat, dass sie Staubfinger lebend zu Capricorn bringen sollen, hört Basta auf.
Danach soll Basta Meggie holen, damit sie erfährt, dass Staubfinger gefangen wurde, doch als er die Tür zu ihrem Zimmer öffnet, entdeckt er Tinker Bell, die Fee aus Peter Pan, die Meggie aus dem Peter Pan-Buch herausgelesen hat. Basta befiehlt dem Wächter vor der Tür, sich in die Tür zu stellen, damit er verhindert, dass Tinker Bell entkommt, wenn Basta es nicht schafft, sie zu fangen. Dann wirft er seine Jacke und fängt Tinker Bell. Als er das Peter Pan-Buch sieht, auf dem sie abgebildet ist, weiß er, dass sie aus dem Buch stammt und dass Meggie wie ihr Vater eine Zauberzunge ist und Tinker Bell herausgelesen hat. Danach bringt Basta Meggie und Tinker Bell zu Capricorns Kirche. Dort erzählt er Capricorn, dass Meggie Tinker Bell herausgelesen hat, wobei er sie festhält, damit Capricorn sie sich anschauen kann. Anschließend zeigt Capricorn Meggie die Netze mit den Gefangenen, Staubfinger und Resa. Staubfinger lässt Meggie Grüße von ihrem Vater ausrichten, doch Basta behauptet, dass Staubfinger lügt, und kündigt ihm an, die Fee zu behalten, weil er glaubt, dass Feen das Unglück fernhalten. Daraufhin verkündet Capricorn, Meggie solle einen "Freund" von ihm aus Tintenherz herauslesen, der ihn und Resa hinrichten soll. Als Basta Meggie zurückbringt, droht sie Capricorn, nicht für ihn zu lesen, aber Basta meint, dass sie nichts versprechen soll, was sie nicht halten kann.
Am nächsten Morgen erzählt Flachnase Meggie, dass alle in Capricorns Dorf aufgeregt sind, nachdem Basta ihnen von der geplanten Hinrichtung erzählt hat. Später kommt Basta, da Fenoglio den Wachposten vor der Tür davon überzeugt hat, dass er mit ihm sprechen muss. Er bringt Meggie den Zinnsoldaten mit, den sie aus seinem Märchen herausgelesen hat und den Mortola Capricorn gezeigt hat. Fenoglio bietet Basta einen angeblichen Handel ein, für den er ihn um Papier und einen Stift bittet. Er verspricht ihm, dafür einen Schadenszauber zu schreiben, der Mortola krank macht, sodass Basta die Schlüssel zurückbekommen kann, die sie ihm abgenommen hat. Fenoglio schreibt verschnörkelte Buchstaben auf einige Zettel und gibt Basta die Aufgabe, jeweils drei dort zu verstecken, wo Mortola schläft, drei dort, wo sie isst und drei dort, wo sie arbeitet. Er soll sie so gut verstecken, dass sie sie nicht findet, damit der Zauber wirkt. Nach drei Tagen soll Mortola krank werden.
In der Nacht fallen Schüsse, über die Basta Meggie am nächsten Morgen sagt, dass er vermutet, Mo hätte kommen wollen, Cockerell hätte ihn aber nicht hereingelassen. Daraufhin versucht Meggie, zu fliehen, aber Basta fängt sie schnell wieder ein. Er bringt sie in Mortolas Zimmer. Mortola zeigt ihr eine Schatulle mit zwei Schlangen, auf die Basta aufpassen muss, während Mortola Tintenherz herausholt. Daraufhin erklärt ihr Mortola, welche Stelle im Buch sie lesen soll, doch Meggie weigert sich, weil sie Angst hat, dass Mo tot ist. Mortola kritisiert Basta, aber dieser antwortet gleich, dass Cockerell nicht zielen kann. Mortola verspricht Meggie, dass sie zurück zu ihrem Vater darf, wenn sie ihre Sache am Abend gut macht. Meggie stimmt zu, obwohl sie weiß, dass Mortola lügt. Aber sie wünscht sich, Staubfinger noch einmal sehen zu dürfen, angeblich, um sich zu entschuldigen, weil sie doch liest, obwohl er ihr und ihrem Vater damals bei der Flucht aus Capricorns Dorf geholfen hat. Eigentlich will sie aber sicher gehen, dass Resa wirklich ihre Mutter ist. Mortola ist einverstanden und schickt Basta mit Meggie in die Gruft, wo Staubfinger Basta austrickst und entkommen kann.
Mit dem Abendessen bringt Mortola ein weißes Kleid, das Meggie auf dem Fest anziehen soll. Sie weigert sich zunächst, aber Mortola droht ihr, dass man sie hineinstecken wird, wenn sie es nicht anzieht. Sie selbst und Flachnase holen Meggie und Fenoglio zum Fest.
Als Capricorn zum Fest kommt, sieht Basta ihn so flehend an wie ein Hund, der seinen Herrn um Verzeihung bittet, doch Capricorn geht weiter. Basta schaut ihn weiter an, bis Elinor ihn anfährt. Dann kommen Meggie, Mortola und Fenoglio. Kurz danach erklärt Capricorn, dass Resa, Elinor und Basta für Verrat, Geschwätzigkeit und Dummheit hingerichtet werden sollen. Als es brennt, weil Mo und Farid Feuer gelegt haben, schickt Capricorn Flachnase mit fünf Männern weg, später mit weiteren zehn. Mortola befiehlt Meggie, anzufangen, und geht etwas nach hinten, als Capricorn ihr ein Zeichen gibt, weil Meggie behauptet, dass sie nicht lesen kann, wenn Mortola hinter ihr steht. Dann streicht Meggie sich das Haar aus der Stirn, woraufhin Fenoglio schimpft, weil er nicht möchte, dass seine Geschichte für Mord missbraucht wird, und wegläuft. Cockerell fängt ihn wieder ein. Dies dient dazu, Mortola abzulenken, sodass Meggie das Blatt mit Fenoglios Worten aus ihrem Ärmel schieben kann. Während Meggie liest, taucht der Schatten auf. Nach kurzer Zeit merkt Mortola, dass Meggie etwas liest, was nicht im Buch steht. Sie versucht, es Meggie wegzunehmen, aber Darius schlingt seine Arme um sie und hält sie fest. Daraufhin kann Meggie nicht weiterlesen, aber plötzlich steht Mo neben ihr, liest die letzten Sätze und Capricorn stirbt. Flachnase, Cockerell und die anderen aus Tintenherz stammenden Männer verschwinden. Farid befreit die Gefangenen, der Schatten verschwindet und seine Opfer werden wieder lebendig. Basta schnappt sich Resa und will mit ihr fliehen, aber Elinor stellt sich ihm in den Weg. Sie erinnert Basta daran, dass er kein Messer hat, und befiehlt Resa, sich zu wehren, doch Basta stößt sie von sich und rennt weg. Außerdem bemerken sie, dass Fenoglio anstelle des Schattens im Tintenherz-Buch verschwunden ist.
In Tintenblut[]
In seiner Welt ist er anfangs sehr zufrieden und freut sich immer wieder, seine Figuren zu sehen. Nach seiner Ankunft in der Tintenwelt versetzt er einen Ring, für den ein Goldschmied ihm genug Geld gibt, um sich bei Minerva in Ombra einzumieten. Er erzählt ihren Kindern Ivo und Despina gerne Geschichten. Kurz nach seinem Einzug stirbt Cosimo im Kampf gegen die Brandstifter.
Fenoglio erfindet die Figur des Eichelhähers, weil er glaubt, seiner Welt fehle ein Räuber.
Nachdem Fenoglio einige Lieder und Geschichten für die Spielleute geschrieben hat, lädt der Schwarze Prinz ihn ein, mit den Spielleuten an ihrem Feuer zu sitzen. Eines Abends kommt Fenoglio mal wieder zum Feuer und gibt dem Prinzen einen Drohbrief an einen Waldaufseher des Speckfürsten, dessen Männer schon dreimal Spielfrauen und ihre Kinder auf der Straße überfallen hatten. Auch Der Bär, der Rußvogel, Baptista und der Starke Mann sitzen mit am Feuer. Der Schwarze Prinz erzählt Fenoglio, dass der Natternkopf eine Belohnung auf den Eichelhäher ausgesetzt hat. Der Rußvogel erzählt, dass Fenoglios Lieder über den Eichelhäher wahr zu werden scheinen: Zweimal hat ein Mann mit einer Vogelmaske Steuereintreiber des Natternkopfs ausgeraubt und ein für seinen Spaß an Grausamkeiten aller Art bekannter Jagdaufseher wurde tot im Wald gefunden, mit einer Eichelhäherfeder im Mund. Fenoglio fragt nach Vorschlägen, was der Eichelhäher als Nächstes tun soll. Der Schwarze Prinz lacht, aber ein Bader findet, dass sich ein Mensch, der den Eichelhäher spielt, in Gefahr begibt. Baptista meint dazu, dass niemand weiß, wie der Eichelhäher aussieht, da dieser eine Maske trägt. Der Rußvogel und Baptista wissen aber, dass der Eichelhäher in den Liedern genau beschrieben ist und der Schwarze Prinz erwähnt, dass er seinen Untertanen immer wieder rät, nicht in der Nähe der Nachtburg aufzutreten.
Daraufhin erzählt der Schwarze Prinz, dass der Starke Mann im Wald ein Mädchen und einen Jungen getroffen hat, die Staubfinger suchen, um ihn vor Basta zu warnen, und dass das Mädchen nach Fenoglio gefragt hat. Fenoglio und der Schwarze Prinz begeben sich zum Rand des Lagers, wo Frauen gerade Kindern Nahrung geben. Als Fenoglio das Mädchen sieht, erkennt er sofort, dass es sich um Meggie handelt. Er erzählt dem Schwarzen Prinzen, Meggie und Farid seien Verwandte von ihm, und stellt Meggie und Farid den Prinzen und seinen Bären vor. Fenoglio nimmt Meggie mit nach Hause und sagt Farid, dass er sie in Minervas Haus finden kann. Farid kommt nicht mit, da er Staubfinger suchen möchte.
Fenoglio bringt Meggie zu seiner Kammer in Minervas Haus, wobei Minervas Sohn Ivo ihnen eine Fackel trägt. In der Kammer erzählt Meggie ein bisschen über ihre Erlebnisse im Weglosen Wald und erklärt auf Fenoglios Frage, warum sie Farid und sich nicht gleich nach Ombra gelesen hat, dass sie nur die Worte hatten, mit denen Orpheus Staubfinger in den Weglosen Wald gelesen hat. Für diese Nacht schläft Meggie in Fenoglios Bett, während Fenoglio mit zu den Verwandten in die Betten unten bei Minerva kriecht.
Am nächsten Morgen begrüßt Meggie Rosenquarz, Fenoglios Glasmann. Daraufhin liest dieser das Lied, das Fenoglio über Cosimo geschrieben hat, wobei die Verse ihr bekannt vorkommen. Rosenquarz streut Sand auf das Pergament, doch Fenoglio schimpft mit ihm. Als er sagt, das Lied sei nicht übel, schimpft Fenoglio erneut. Die beiden versiegeln die Pergamentrolle. Daraufhin erzählt Fenoglio Meggie, dass Cosimo der Schöne tot ist und der Speckfürst seitdem nur noch traurige Lieder hören möchte. Da Fenoglio sich über Motten in seinem Gewand beschwert und Rosenquarz ihn verspottet, streiten sie weiter. Meggie schaut aus dem Fenster und merkt, dass Ombra Capricorns Dorf sehr ähnlich sieht. Fenoglio erzählt Meggie, was er nach seiner Ankunft in der Tintenwelt erlebt hat und wie Cosimo gestorben ist. Danach gibt er ihr etwas zum Anziehen, doch er nimmt Rosenquarz nicht mit auf Jacopos Geburtstagsfeier. Draußen treffen sie Minerva und ein kleines Mädchen, das Meggie warnt und Erde wirft, um zu verhindern, dass eine Fee ihr ein Haar ausreißt. Minerva stellt Fenoglio noch mal ihre Kinder Despina und Ivo vor, da er vergessen hat, dass er das Baby von Minervas ältester Tochter schon mal gesehen hat. Daraufhin gibt sie Meggie Frühstück und steckt ihr die Haare hoch. Da Ivo zu den Räubern gehen will, verbietet Minerva Fenoglio, ihren Kindern vom Eicheläher zu erzählen, obwohl alle Lieder über diesen singen. Daraufhin gehen Fenoglio, Meggie, Despina und Ivo los zur Burg. Wegen der vielen Menschen nimmt Fenoglio Despina auf die Schultern. Nach einiger Zeit haben sie die Burg erreicht.
Auf der Burg sieht Meggie die Vogelnester, dann bewundert sie die Spielleute. Auch ein Feuerspucker ist dabei, den sie zuerst für Staubfinger hält, aber dann sieht sie, dass er keine Narben hat und anders lächelt als Staubfinger. Meggie und Despina kaufen sich Kuchen mit Honig. Danach zieht Fenoglio Meggie, Despina und Ivo weiter. Der Torwächter Anselmo lässt Fenoglio zunächst nicht durch, da die Burg Besuch hat. Es handelt sich um den Natternkopf und einige seiner Gepanzerten. Auch der Brandfuchs und der Pfeifer sind dabei. Der Natternkopf spricht mit dem Schwarzen Prinzen, der meint, dass sein Bär nur nach Süden kommen will, wenn auch der Eichelhäher dem Natternkopf die Ehre erweist. Anschließend reiten der Natternkopf und seine Begleiter zurück. Nun erlaubt Anselmo Fenoglio, die Burg zu betreten. Er nimmt Meggie mit, aber Despina und Ivo nicht. Die beiden sollen draußen warten, nicht zu viel Kuchen essen, sich vom Feuerspucker, dem Rußvogel fernhalten, weil dieser ein Stümper ist, und den Bären des Prinzen in Ruhe lassen.
Als Meggie und Fenoglio vor dem Speckfürsten stehen, sind auch Violante, ihre Dienerin Brianna und Jacopo anwesend. Violante spricht mit dem Speckfürsten und Jacopo rutscht erleichtert von seinem Stuhl. Als der Speckfürst fragt, gibt Fenoglio Meggie als seine Enkelin aus. Dann jammert der Speckfürst, weil es ihm schlecht geht und niemand ihm helfen kann. Fenoglio erwähnt die Nessel, aber laut dem Speckfürsten würde sie höchstens kommen, um ihn zu vergiften, weil er ein paar Eichen für Cosimos Sarg hat fällen lassen. Daraufhin bekommt der Diener Tullio den Auftrag, einen Spielmann zu holen, der lesen kann, damit dieser ihm Fenoglios Lied vorträgt. Der Speckfürst liest Fenoglios Worte, lobt ihn und jammert wieder. Anschließend verabschiedet Fenoglio sich, da er Minervas Kinder suchen muss.
Fenoglio zeigt Meggie Ombra. Nach zwei Tagen zeigt er ihr den Fluss, wobei sie eine Nixe sehen und Meggie erzählt, dass sie seit Tagen immer schlecht träumt. Fenoglio gibt Rosenquarz die Schuld, weil er immer die Feen ärgert. Daraufhin zeigt er ihr einen Beryll, einen Lesestein, mit dem er Violante bestechen will, damit sie ihm von Cosimo erzählt. Fenoglio plant, Cosimo zurückzuholen, aber als Meggie ihm erzählt, dass die beim Tod des Schattens wieder lebendig gewordenen Wesen nach weniger Zeit zu Asche geworden sind, beschließt er, nur jemanden zu holen, der aussieht wie Cosimo und sich für diesen hält. Zuerst will Meggie ablehnen, aber dann erklärt Fenoglio, dass der Speckfürst jeden Tag sterben kann und der Natternkopf dann noch mächtiger wird. Nun meint sie, sie werde es überlegen, sei aber zunächst mit Farid verabredet.
Meggie, Farid und Fenoglio besuchen die Burg von Ombra, um zu Violante zu gehen. Es sind viele Bader anwesend, da der Speckfürst krank im Bett liegt. Sie betreten Balbulus' Werkstatt und Balbulus erzählt ihnen, dass Violante sich gerade seine Abschrift der von Fenoglio geschriebenen Geschichten für Jacopo anschaut. Danach unterhalten Balbulus und Fenoglio sich über das, was Fenoglio für die Bewohner der Tintenwelt schreibt. Anschließend suchen Meggie, Farid und Fenoglio die Bibliothek auf. Dort treffen sie Violante, Brianna und Jacopo. Letzterer fordert, dass Brianna mit ihm auf den Hof geht, und zerrt an ihren Haaren, aber Fenoglio stellt ihm Farid vor und erklärt, dass dieser ein Feuerspucker ist. Violante probiert den Beryll aus und stellt fest, dass dieser viel besser ist als ihr alter. Farid und Jacopo verlassen die Bibliothek. Daraufhin erlaubt Violante Meggie, sich ihre Bücher anzuschauen, und Meggie schlägt eins auf. Violante erzählt Fenoglio etwas von Cosimo und sie und Brianna sehen aus dem Fenster Farids Feuerkünste, die auch Jacopo gefallen. Brianna fällt auf, dass Farid Blumen aus Feuer formt. Anschließend suchen Meggie, Fenoglio, Violante und Brianna Balbulus auf. Dort stellt sich heraus, dass Violante weiß, dass Fenoglio die Lieder über den Eichelhäher schreibt. Als Meggie und Fenoglio gehen wollen, fragt Brianna, ob sie wissen, von wem Farid das Feuerspucken gelernt hat, und Meggie antwortet, dass Staubfinger es ihm beigebracht hat.
Während Fenoglio am Text arbeitet, mit dem er Cosimo zurückholen will, isst Rosenquarz Suppe, bis Fenoglio ihm den Löffel wegnimmt und schimpft, weil er kein Menschenessen verträgt. Daraufhin streiten Fenoglio und Rosenquarz sich wieder. Jetzt fällt Meggie ein, dass jemand für Cosimo verschwinden wird. Da reitet einer der Gepanzerten vorbei. Nun beginnt Meggie, zu lesen, woraufhin Hufschläge zu hören sind. Doch dann klopft es und Farid kommt. Er erzählt Meggie, dass Gwin wieder da ist und er es nicht geschafft hat, ihn zu vertreiben. Danach reitet Cosimo vorbei, wobei Farid nicht versteht, dass es sich nicht um den Toten, sondern um einen neuen Cosimo handelt. Anschließend erklärt Farid, dass er bei Staubfinger bleiben muss, weil er Angst hat, dass dieser wegen Gwins Rückkehr sterben muss. Er erzählt auch von seiner Eifersucht auf Roxane, von Roxanes Hof und von Jehan. Zum Abschied küssen Meggie und Farid sich.
Als Meggie erfahren hat, dass Mortola auf Mo geschossen und ihn schwer verwundet hat, bittet sie Fenoglio, einen Text zu schreiben, mit dem sie Mo retten kann. Fenoglio tut dies, weist Meggie aber darauf hin, dass sie sich keine großen Hoffnungen machen soll, da Mo nicht zu seinen Figuren gehört. Mit dem Text kehrt Meggie zurück zu Staubfinger und bricht mit Farid und Staubfinger auf zum Lager der Spielleute, wo Mo liegt. Außerdem richtet sie Fenoglio von Staubfinger aus, dass er Roxane sagen soll, dass Staubfinger einige Tage fort muss, und dass er ein Auge auf Brianna haben soll.
Während Fenoglio auf Cosimos Boten wartet, überlegt er, ob Mo noch lebt und warum der Natternkopf und der Pfeifer immer noch in Ombra sind. Da Rosenquarz die Feen mit Brotkrumen bewirft, streiten sie mal wieder. Aber dann ruft Minerva, dass der Bote da ist. Vor der Burg schimpft der Natternkopf, weil Cosimo sich weigert, ihn zu empfangen. Tullio erklärt ihm, dass Violante ihn empfangen wird, aber der Natternkopf befiehlt ihm, ihn zu Cosimo zu bringen. Er nimmt die Armbrust eines Soldaten und erschießt einen Goldspötter. Den gibt er Tullio und droht ihm, dass Cosimo das nächste Mal ihn mit einem Pfeil in der Brust zurückbekommen wird, wenn er ihn beim nächsten Besuch des Natternkopfs wieder nicht empfängt. Als Fenoglio vor Cosimo steht, erklärt dieser, dass seine Erinnerungen verschwunden sind und gibt Fenoglio den Auftrag, aufzuschreiben, was es über ihn zu berichten gibt. Er soll sich von Violante und anderen erzählen lassen, was Cosimo alles erlebt hat. Balbulus soll die Geschichten dann illuminieren. Bald kommt auch Tullio. Fenoglio erzählt vom Natternkopf. Daraufhin erklärt Cosimo, dass er diesen nie wieder empfangen wird, sondern Krieg gegen ihn führen wird. Fenoglio soll den Aufruf an die Untertanen Cosimos schreiben. Nun kommen Violante, Brianna und Jacopo, welcher fordert, dass Cosimo sich beim Natternkopf entschuldigt. Auf Cosimos Frage, ob er ein strenger Vater war, antwortet Violante, dass er ihm seine Hunde und sein Pferd weggenommen hat, wenn er sich so benommen hat wie jetzt. Als Fenoglio geht, denkt er nach, da er merkt, dass Cosimo Violante nicht liebt, sondern öfter Brianna angeschaut hat.
Auf dem Heimweg denkt Fenoglio viel nach. Zu Hause bekommt er Besuch von Basta und dem Schlitzer, die sich mittlerweile dem Natternkopf angeschlossen haben, ebenso wie Mortola. Basta erzählt, wie Mortola Mo erschossen hat, aber er weiß nicht, dass Mo noch lebt. Die beiden wollen Fenoglio aufhängen, aber dieser behauptet, dass dann auch sie sterben werden. Basta bedroht Fenoglio mit seinem Messer und fragt ihn nach Meggie. Der Schlitzer drängt ihn, mit Fenoglio zu gehen. Doch dann erscheint Wolkentänzer und bringt Fenoglio einen Brief von Meggie. Fenoglio versucht, ihn zu warnen und befiehlt ihm, wegzulaufen. Beide laufen weg, aber durch sein steifes Bein ist Wolkentänzer so langsam, dass Basta ihn packen kann, während der Schlitzer Minerva zur Seite stößt. Fenoglio kann sich im Versteck von Despina und Ivo verstecken. Inzwischen behauptet Wolkentänzer, nicht zu wissen, wo Meggie ist. Versteckt zwischen den Schuppen beobachten Despina und Ivo, wie Basta Wolkentänzer mit einem Messerwurf in den Rücken tötet. Als Basta dann Fenoglio befiehlt, die Nachricht vorzulesen, wehrt dieser sich mit den Fäusten und einer Mistgabel. Da der Schlitzer Cosimos Wachen bemerkt, fliehen Basta und er. Allerdings nimmt Basta Meggies Nachricht mit und meint, Mortola werde sie ihm vorlesen. Um Despina und Ivo wegen Wolkentänzer zu trösten, erzählt Fenoglio, dass die Weißen Frauen ihn schon geholt haben und auf ihrem Schloss aus Knochen empfangen haben. Fenoglio aber geht auf die Burg. Minerva fordert, dass er Cosimo sagen soll, er solle Soldaten hinter den Mördern herschicken, aber der Bader, der hinzugekommen ist, erklärt, dass Basta und der Schlitzer nicht bestraft werden, weil Wolkentänzer ein Spielmann war.
Zunächst sieht es gut aus und Fenoglio steigt auf bis zum Hofdichter. Während Cosimo seinen Krieg vorbereitet, überlegt Fenoglio sich, was er schreiben kann, um Cosimos Sieg zu sichern und Mo zu retten, aber ihm fällt nichts ein. Dafür streitet er mit Rosenquarz und kommandiert ihn herum. Violante sitzt noch öfter in der Bibliothek als vorher. Cosimo lässt sie von einem kahlköpfigen Mann bewachen, da er wissen möchte, ob sie versucht, Kontakt zum Natternkopf aufzunehmen. Dies tut sie nicht, aber sie liest noch mehr als vorher, wobei sie sich nun nicht mehr heimlich in die Bibliothek schleichen muss. Es heißt, dass Violante Balbulus Briefe schreiben lässt, in denen sie Cosimo ihre Treue versichert, aber dass Cosimo die Briefe nicht liest. An ihrer Stelle darf Brianna mit ihm reiten, essen und verbringt die Nächte bei ihm. Sie erzählt Cosimo Geschichten, liest ihm vor, singt und tanzt für ihn. Desucht Violante Fenoglio in dessen Kammer, um ihn darum zu bitten, einen Boten zu Roxane zu schicken, weil sie hofft, dass Brianna auf Roxane eher hört als auf sie. Sie klagt ihm ihr Leid, da sie abgesehen von Balbulus, der nur Gold für neue Farben von ihr will, alleine ist. Cosimo lässt sogar alle ihre Briefe lesen. Danach sieht Violante Papier auf Fenoglios Schreibtisch und verlangt von ihm, dass er die neue Geschichte über den Eichelhäher zuerst ihr zeigt. Danach reden die beiden über Roxanes Gesang und darüber, dass Brianna nie über Staubfinger reden will.
Als Roxane kommt, spricht Fenoglio mit ihr. Sie bringt Jehan und ein kleines Mädchen mit. Das Gespräch findet im Garten der Burg statt. Da Roxane noch schöner ist, als Fenoglio sie im Buch beschrieben hat, starrt er sie verliebt an. Jehan sucht Jacopo. Danach verrät Roxane, dass sie schon von einer von Cosimos Mägden weiß, warum sie auf die Burg gerufen wurde. Sie erwähnt auch Farid und Meggie. Fenoglio fragt, ob das kleine Mädchen Staubfingers Tochter ist, aber Roxane verneint und erwähnt, dass die zweite Tochter von Staubfinger und ihr schon lange tot ist. Roxane erzählt, dass sie eine Nachricht von Staubfinger hat, der einigen Männern des Nattenrkopfs folgt, die Spielleute entführt haben, darunter die Mutter des kleinen Mädchens und den Schwarzen Prinzen. Fenoglio erlaubt Roxane, einige der Pflanzen aus dem Garten mitzunehmen. Dafür soll sie Brianna dazu überreden, künftig wieder Violante Gesellschaft zu leisten, aber sie antwortet, dass Brianna schon lange nicht mehr auf sie hört. Anschließend teilt Fenoglio ihr mit, dass Staubfinger mit Meggie unterwegs ist und er ihr einen Boten nachgeschickt hat, woraufhin Roxane ankündigt, dass sie ihn selbst suchen wird, wenn sie nicht bald etwas von Staubfinger hört. Sie kennt auch die Mäusemühle und meint, dass der Natternkopf schon von den Vorbereitungen für den Krieg weiß. Bevor sie aufbricht, bittet sie Fenoglio, Jehan nach Hause zu schicken, wenn er ihn sieht. Außerdem bittet Fenoglio Roxane darum, einen Brief für Meggie auf ihre Suche nach Staubfinger mitzunehmen. Sie erklärt sich bereit dazu und bricht auf. Zurück in seiner Kammer beschwert Fenoglio sich bei Rosenquarz darüber, dass Staubfinger ihm am liebsten den Hals umdrehen würde und dass er Roxane nicht verdient hat, weil er sie so oft alleine lässt.
Als Fenoglio die Wörter zu Ende geschrieben hat, die Mo retten und Cosimos Sieg sichern sollen, will er sie Roxane bringen. Am Äußeren Tor kommen ihm Cosimo und Brianna entgegengeritten. Er erzählt, dass er nur noch auf eine Schar Söldner wartet, die vielleicht morgen schon eintreffen, und dann in den Krieg ziehen will, weswegen Brianna traurig aussieht. Daraufhin meint Fenoglio, dass es zu früh ist und dass die Bauern erst die Ernte einbringen müssen, aber Cosimo interessiert das nicht. Dafür fragt er nach Staubfinger, da er ihn als Waffe für seinen Krieg haben möchte. Nachdem Fenoglio gesagt hat, dass Staubfinger Cosimo auslachen würde, entschuldigt er sich und reitet zu Roxane. Zuvor fragt er nach Violante, aber Cosimo erklärt, dass er Jacopo und sie nicht aus der Burg lässt, weil der Natternkopf überall seine Spitzel hat. Bei Roxane erklärt diese, dass eine Freundin auf Jehan und das Mädchen aufpasst, während sie weg ist. Fenoglio sagt ihr, dass die Mäusemühle abgebrannt ist, dass Staubfinger verwundet ist und dass Farid ihn gerettet hat. Zu Roxanes Hoffnung, dass Cosimo auf Brianna aufpasst und seinen Krieg nicht beginnt, bis sie zurückkehrt, äußert er sich nicht. Stattdessen erzählt Fenoglio Roxane ein paar schön Lügen, die sie dazu bringen sollen, Staubfinger zu verzeihen, dass er zehn Jahre fort war, und er schafft es auch. Auf dem anschließenden Heimweg denkt Fenoglio über Cosimo und seinen Krieg nach.
Fenoglio zieht mit in Cosimos Krieg. Da sein Pferd scheut und ihn abwirft, gehört er zu den wenigen Überlebenden. Er ist sehr wütend, weil alles schief gegangen ist. Da trifft er den Schwarzen Prinzen und Staubfinger, der immer noch lebt. Er fragt die beiden, ob jemand Cosimo gesehen hat, worauf der Schwarze Prinz antwortet, dass der Brandfuchs ihn hat fortschaffen lassen. Fenoglio versteht nicht, wie Cosimo verlieren konnte, und fragt, ob Roxane Meggie nicht gefunden hat. Staubfinger erklärt ihm, dass Meggie die Worte nicht zu Ende lesen konnte, weil sie in derselben Nacht auf die Nachtburg gebracht wurde. Als Fenoglio meint, dass alles gut geworden wäre, wenn Meggie seine Worte gelesen hätte, erwidert Staubfinger, dass alle Toten noch leben würden, wenn Fenoglio Cosimo nicht zurückgeholt hätte. Der Schwarze Prinz befiehlt den Räubern, weiter nach Verwundeten zu suchen. Sie finden knapp zwei Dutzend Überlebende, die sie zum Dachsbau bringen. Fenoglio kommt mit.
Roxane kümmert sich um die Verwundeten im Dachsbau, aber einige von ihnen sterben dennoch. Da Staubfinger viel Zeit mit ihr verbringt, bekommt Farid Angst, er würde ihn vergessen. 15 Tage später erfahren sie, dass der Natternkopf einen Sohn bekommen hat und deshalb in zwei Wochen alle seine Gefangenen, auch den Eichelhäher, freilässt. Fenoglio und Staubfinger glauben jedoch, dass er die Gefangenen nur freilässt, weil Fenoglio es so geschrieben hat. Der Schwarze Prinz und die Räuber überlegen, was sie tun sollen. Staubfinger erklärt Farid, dass sie sich in einer verlassenen Mine verstecken müssen, zu welcher der Bär einen Einstieg entdeckt hat. Dort sollen sie abwarten, ob der Natternkopf sein Versprechen wirklich hält. Der Schwarze Prinz bietet Roxane an, sie nach Ombra zurückbringen zu lassen, doch sie lehnt ab. Beim Aufbruch bleibt ein halbes Dutzend Räuber im Dachsbau, das sich um die Verletzten kümmern soll. Die anderen Räuber kommen mit zum Natternberg, ebenso Roxane und Fenoglio. Unterwegs begegnen sie mehreren unsichtbaren Wesen und spüren sie, aber Staubfinger vertreibt sie, indem er das Feuer ruft. Unterwegs sehen sie Bäume mit schwarzen Blättern und stacheliger Rinde, an denen Mortolas giftige Beeren wachsen. Beim Betreten der Mine merkt Farid, dass es riecht wie in einer Gruft, und der Schnapper erschreckt ihn, indem er die vielen Toten in der Mine erwähnt. Da Staubfinger schlecht träumt und Roxane ihn beruhigt, wird Farid wieder eifersüchtig und vermisst Meggie. Bald erfahren sie, dass der Natternkopf die Gefangenen auf die Straße zu den Häfen ziehen lassen will, wohin Farid Staubfinger und dem Schwarzen Prinzen folgt. Sie beschließen, die Gefangenen in der Mine zu verstecken, da der Natternkopf schon mal freigelassene Gefangene auf diese Straße hat ziehen lassen und am Hafen ein Sklavenschiff auf sie gewartet hat.
Nach Cosimos Tod will er nicht mehr schreiben. Als die Gefangenen von der Nachtburg freigelassen werden, fragt er Meggie nach dem Leeren Buch.
Nach Staubfingers Tod lässt er sich von Meggie und Farid zu einem allerletzten Text überreden. Er schreibt eine kurze Geschichte, mit dem Meggie Orpheus in die Tintenwelt liest. Nach einiger Zeit überreicht Fenoglio Meggie die Worte, die sie lesen soll, damit Orpheus in die Tintenwelt kommt.
Als er Orpheus gesehen hat, raunt er Meggie zu, dass Orpheus aussieht wie ein Dummkopf und dass es vermutlich ein Fehler war, ihn zu holen.
Später stellt sich heraus, dass mit Orpheus das Chaos nur noch größer wird. Orpheus verspricht zwar, dass er versuchen wird, Staubfinger zurück zu lesen doch als Gegenleistung nimmt er sich Farid zum Diener und demütigt ihn dadurch, dass er Schätze an den unmöglichsten Orten ausgraben muss, die Orpheus dort hin gelesen hat.
In Tintentod[]
Rosenquarz beklagt, wie mühselig sein Dasein geworden ist, seitdem Fenoglio nicht mehr als Hofdichter arbeitet. Fenoglio schickt Rosenquarz fast jeden Tag zum Spionieren zu Orpheus, um zu erfahren, was dieser tut. Er vermutet jedoch, dass Rosenquarz lieber den Glasfrauen in der Gasse der Näherinnen nachstellt. Als Rosenquarz zurückkommt, gibt Fenoglio ihm einen Fingerhut Rotwein als Bezahlung. Daraufhin erzählt Rosenquarz, dass Orpheus sich wieder einen Schatz herbeigeschrieben hat und dass jetzt zwei Glasmänner für ihn arbeiten, nachdem er den vierarmigen Glasmann, den er sich herbeigeschrieben hat, vor Wut gegen die Wand geworfen hat. Rosenquarz erzählt auch, dass Orpheus alles sammelt, was die Spielleute über die Weißen Frauen singen und dass Eisenglanz versucht hat, ihn aus dem Fenster zu stoßen. Daraufhin kommen Orpheus und Farid. Zunächst streiten Fenoglio und Orpheus, aber dann erklärt Orpheus, dass Mo den Eichelhäher spielt. Fenloglio verrät daraufhin, dass Mo nach Ombra kommen wird. Dies freut Orpheus, da er möchte, dass Mo mit den Weißen Frauen redet.
Eines Morgens reiten Meggie und Mo nach Ombra, um sich Balbulus' Werke anzuschauen. Neben dem Burgtor steckt ein Junge in einem Pranger. Mo gibt Meggie die Pferdezügel in die Hand und scheucht Feuerelfen von der Haut des Jungen. Dann erscheint Fenoglio, hinter ihm Farid. Fenoglio schimpft mit Mo, weil er die Feuerelfen verscheucht hat. Farid lässt Funken regnen, um die Feuerelfen zu vertreiben, und malt einen Basilisken aus Feuer an die Burgmauer. Danach erzählt Farid Mo, was Orpheus tut und dass Orpheus möchte, dass Mo mit den Weißen Frauen redet. Mo und Fenoglio betreten die Burg, während Meggie und Farid draußen bleiben.
In der Burg stellt ein Wächter Mo zur Rede, weil er dem Jungen geholfen hat, woraufhin Fenoglio Mo damit verteidigt, dass er von weit her kommt und sich erst noch an die Regierungskunst des Hänflings gewöhnen muss. Mo stellt fest, dass die Burg ganz anders aussieht, als sie im Buch beschrieben hat, da zuerst Cosimo und dann der Hänfling alles haben umbauen lassen. Daraufhin erzählt Mo Fenoglio, dass er wirklich den Eichelhäher spielt und mit den Räubern einige für die Nachtburg bestimmte Transporte ausgeraubt hat. Tullio bringt Mo und Fenoglio zu Balbulus und erzählt ihnen, dass die Freunde des Hänflings ihn jagen und zu den Hunden sperren. Nur Violante beschützt ihn. Vor Balbulus' Tür ruft Jacopo Tullio, weil er die Fackeln für den Rußvogel halten soll. Fenoglio stellt ihm Mo als den neuen Buchbinder vor. Jacopo beschwert sich, weil Mo sich nicht vor ihm verbeugt hat, woraufhin Mo dies nachholt. Anschließend erzählt Jacopo, dass der Natternkopf Ärger mit einem Buch hat, und schlägt vor, dass Mo ihm helfen könnte. Da kommt Balbulus und beschwert sich, weil vor seiner Tür geredet wird. Jacopo schimpft mit ihm und droht ihm, dem Hänfling zu sagen, dass er ihm alle seine Pinsel wegnehmen soll. Dann verschwinden Jacopo und Tullio. Daraufhin betritt Mo Balbulus' Werkstatt. Balbulus erzählt ihm, dass Taddeo ihm schon von Mos Kunst erzählt hat, während Mo sich die feinen Pinsel und Farben anschaut. Fenoglio streitet ab, dass Mo auf der anderen Seite des Waldes gearbeitet hat, was Balbulus ihm aber nicht glaubt. Mo bekommt Angst, dass er schon erkannt wurde. Dann zeigt Balbulus ihm sehr schöne illuminierte Bilder. Eines zeigt den Eichelhäher zusammen mit dem Schwarzen Prinzen und seinem Bären. Dazu sagt Balbulus, dass nur Violante diese Bilder sehen wird und der Hänfling zum Glück keinen Grund hat, die Werkstatt zu betreten. Außerdem erwähnt er seinen Hass auf den Hänfling. Draußen sind Soldatenschritte zu hören, woraufhin Balbulus meint, dass Personen von weit höherem Rang mit Mo reden wollen, und Fenoglio und ihn wegschickt.
Als Roxane Resa erklärt, welch Kräuter gegen die Übelkeit durch ihre Schwangerschaft helfen und welche dabei, die Milch später schneller fließen zu lassen, reitet Fenoglio in Begleitung von Meggie und Farid auf Roxanes Hof. Mo wurde gefangen genommen. Resa schimpft, weil Meggie Mo hat gehen lassen, sodass der Starke Mann zusammenfährt. Dann beginnt sie zu weinen, woraufhin Roxane ihr übers Haar streicht.
Resa, Meggie und der Starke Mann suchen das Lager der Räuber auf, doch Fenoglio bleibt in Ombra. Er hofft, etwas über Mo zu erfahren, indem er vielleicht zu Violante vorgelassen wird und indem Minerva, die in der Nacht in der Burgküche arbeitet, etwas herausfinden kann.
Da Mo immer wieder als Eichelhäher den Armen hilft und sich in Gefahr begibt, macht Resa sich Sorgen, dass ihm etwas passieren könnte, und möchte mit ihm, Meggie und ihrem ungeborenen Kind zurück nach Hause. Deshalb besucht sie Fenoglio, um ihn darum zu bitten, sie zurückzuschreiben, doch Fenoglio erklärt ihr, dass er nie wieder schreiben wird. Seit dem Tod des zurückgeholten Cosimo hat er den Mut verloren. Daraufhin beschließt Resa, Orpheus zu fragen.
Fenoglio, Despina und Ivo sind anwesend, als die Frauen von Ombra die Burg aufsuchen, weil der Pfeifer die Kinder zählt. Als sie ankommen, ist der Hänfling noch auf der Jagd. Auch Minerva gehört zu den anwesenden Frauen. Despina stellt eine Frage über etwas, das Ivo über die Silberminen gesagt hat, doch Ivo versucht, sie zu beruhigen, indem er sagt, dass man sie wahrscheinlich nicht für die Silberminen holen wird, weil die Mädchen zu schnell sterben. Fenoglio erklärt, dass der Pfeifer da ist, um den Eichelhäher zu fangen und um den Hänfling zu fragen, warum er nicht mehr Silber auf die Nachtburg schickt, doch Ivo fragt, warum die Kinder dann gezählt werden. Er meint, dass man sie alle umbringen und den Eichelhäher in Stücke reißen wird. Fenoglio versucht, Despina zu beruhigen. Er nimmt sie auf den Arm, als der Hänfling und sein Gefolge vorbeireiten. Zur Jagdbeute gehört auch ein Einhorn, das Orpheus herbeigeschrieben hat. Dann fragt Minerva, warum die Kinder gezählt werden, und der Pfeifer antwortet, dass alles im Reich des Natternkopfs gezählt wird. Außerdem erklärt er, dass er da ist, um den Eichelhäher zu fangen, und dass er die Kinder mitnehmen wird, wenn jemand den Eichelhäher warnt oder versteckt. Die Frauen sind verzweifelt, doch der Pfeifer schickt sie weg. Auch Fenoglio will gehen, aber da trifft er Resa. Sie bittet ihn darum, ihre Familie zurückzuschreiben, da sie meint, Mo sei in Gefahr und müsse fort. Aber Fenoglio lehnt ab und meint, dass Mo seine Rolle als Eichelhäher sehr gut spielt. Daraufhin beschließt Resa, Orpheus zu fragen. Fenoglio aber geht mit Despina und Ivo nach Hause.
Fenoglio schickt Mo durch Baptista eine Warnung vor Orpheus, nachdem Mo zugestimmt hat, für ihn die Weißen Frauen zu rufen, aber Mo hört nicht auf die Warnung.
Nach Staubfingers Rückkehr besucht Fenoglio eine Vorstellung des Rußvogels und sieht hoffnungsvoll in die Zukunft, da er glaubt, dass Staubfingers Rückkehr sein Verdienst sei und dass Mo, Staubfinger und der Schwarze Prinz den Pfeifer und den Hänfling aus Ombra jagen werden. Er hat auch Minerva überredet, Despina und Ivo mitkommen zu lassen. Es sind sehr viele Kinder anwesend. Der Rußvogel gibt seine Vorstellung. Nach wie vor ist er sehr schlecht, aber das merkt nur Fenoglio. Da kommt Luc, hinter ihm der Pfeifer mit Gepanzerten. Die Kinder merken dies nicht. Die Gepanzerten treiben die Mütter zurück und die Kinder werden gefangen genommen. Der Rußvogel beendet seine Vorstellung und die Kinder werden weggebracht. Zwei Jungen und ein Mädchen sterben. Einige Kinder sind verletzt, aber Despina und Ivo gehören nicht dazu. Minerva rennt zu den anderen Frauen. Zu Hause muss Rosenquarz Pergament und Tinte bereit machen. Fenoglio glaubt, Orpheus hätte etwas mit der Sache zu tun. Als Minerva wieder kommt, erzählt sie, dass der Pfeifer den Frauen eine Woche Zeit gibt, bis er den Eichelhäher hat, und sonst die Kinder für die Silberminen mitnimmt.
Nachdem Despina, Ivo und die anderen Kinder von Ombra mit Hilfe des Rußvogels gefangen genommen wurden, vermutet er zuerst, dass Orpheus etwas damit zu tun hat und schickt Rosenquarz, um ihn auszuspionieren. Der wird allerdings von Orpheus' Glasmann Eisenglanz aus dem Fenster geworfen und verletzt sich dort den Arm, allerdings nicht bevor er herausfindet, dass Staubfinger Orpheus Tintenherz wirklich gestohlen hat. Da Orpheus nun keine Wörter mehr hat, die er benutzten kann, geht Fenoglio also davon aus, dass er nichts mit der Verhaftung der Kinder zutun hat.[1] Fenoglio ist der Meinung, dass Staubfinger ihm das Buch hätte geben sollen, da er der Verfasser ist, aber er ist froh, dass Orpheus es nicht mehr hat.[2] Als Mo sich freiwillig auf die Burg begibt, um die Kinder zu retten, ist Fenoglio erleichtert, Despina und Ivo wiederzuhaben, macht sich aber auch Sorgen um das Schicksal von Mo und das damit zusammenhängende, düstere Schicksal der Tintenwelt. In seiner Kammer wird er von Elinor und Darius überrascht, die gerade erst in der Tintenwelt angekommen sind und gesehen haben, wie Mo auf die Burg geritten ist, aber nicht verstehen, weshalb er der Feind des Natternkopfs ist. Also erzählt er ihnen die Geschichte des Eichelhähers und findet Inspiration in Despina, die trotz all den Grausamkeiten, die ihr passiert sind, noch immer Hoffnung hat.[1] Um Ivo und Despina weiterhin zu beschützen, will Minerva sie so wie die meisten Kinder Ombras von den Räubern verstecken lassen. Fenoglio, Elinor und Darius begleiten sie dahin und entscheiden, bei den Räubern zu bleiben.[3] In der Höhle der Kinder angekommen hat Fenoglio meist schlechte Laune und beschwert sich über die Kälte, die Lautstärke der Kinder oder den Gestank des Bären. Nur Ivo, Despina und Darius können ihn aufmuntern. Mit letzterem unterhält er sich über die Tintenwelt und wird nicht ungeduldig, wenn er ihm Fragen stellt. Als Meggie wiederum nach Farids Auskunft über Mo nach der Burg im See fragt, reagiert er mürrisch und sagt, dass sie nur ein unwichtiger Nebenschauplatz gewesen sei, über den sie in Tintenherz nachlesen müsste.[2]
Elinor und Fenoglio kommen in die Höhle, in welcher der Schwarze Prinz liegt, nachdem Mortola ihn vergiftet hat. Der Starke Mann packt den Gecko, da er diesen oder den Schnapper verdächtigt. Als Roxane ihn anspricht, weint er und Minerva umarmt ihn. Dann sagt Roxane, dass die von Resa beschriebene Pflanze Totenknopf heißt, sehr selten ist und bereits erfroren wäre, wenn sie in der Gegend wachsen würde. Derweil kommt der Schwarze Prinz wieder zu sich, kann sich aber nicht aufrichten. Roxane rät zu Brechwurz, die Minerva dem Prinzen geben soll, aber Resa weiß, dass Brechwurz es nur schlimmer macht. Der Gecko geht, wahrscheinlich, um dem Schnapper zu berichten. Aber Elinor hat eine Idee und flüstert Fenoglio etwas zu. Der Bär stöhnt, danach fragt Fenoglio Roxane, was sie über Totenknopf weiß. Die Pflanze liebt es feucht und schattig. Fenoglio nimmt Meggie mit. Unterwegs wirft der Schnapper, dem sie begegnen, ihr einen finsteren Blick zu. Da Fenoglio sich fragt, ob der Schnapper der Täter war und Elinor fragt, wer diesen abscheulichen Kerl erfunden hat, streiten die beiden, woraufhin Fenoglio Elinor bei ihrem Nachnamen "Loredan" nennt. Meggie beruhigt die beiden. Fenoglio beschwert sich, weil Rosenquarz verschwunden ist, aber dann schreibt er. Dabei sehen Meggie und Elinor einige beschriebene Blätter und Elinor glaubt, Fenoglio hätte die aktuellen Ereignisse über Mo geschrieben. Doch Fenoglio erklärt, dass es nur Ideen sind. Er beginnt zu schreiben und schimpft mit Rosenquarz, als dieser mit einer wilden, blassgrünen Glasfrau kommt. Außerdem erklärt er ihm, was mit dem Schwarzen Prinzen los ist. Dann fängt er an. Daraufhin kommt Farid. Er ist entsetzt, als Fenoglio und Elinor ihm mitteilen, worum es geht. Dann hat Fenoglio zu Ende geschrieben, aber es gibt keinen Sand, weswegen Meggie so lesen muss, was Fenoglio geschrieben hat.
Weil Meggie in dieser Nacht nicht schlafen kann, schaut sie nach, was auf den Blättern steht, die Fenoglio ihr nicht gezeigt hat. Es handelt sich um ein Lied des Eichelhähers und viele Fragen, in denen Meggie liest, während Rosenquarz in ihrer Nähe schläft. Da kommt Fenoglio und sagt, dass es nur Fragen und Ideen sind. Daraufhin gibt sie zu, Fenoglios Lieder laut gelesen zu haben, damit Mo unbesiegbar wird. Fenoglio sagt etwas über die Fragen und Überlegungen und meint, Violante sei in den Eichelhäher, also in Mo, verliebt. Er möchte den richtigen Ausweg finden, weiß aber nicht, wie. Außerdem meint er, dazu wissen zu müssen, wo Mortola steckt und was Orpheus treibt. Darüber hinaus bildet er sich etwas darauf ein, den Schwarzen Prinzen gerettet zu haben.
Resa will Mo nach. Zuvor gibt sie Fenoglio Tintenherz zurück und schreibt ihm eine Nachricht, da er und Rosenquarz schlafen.
Zwei Tage nach Resas Aufbruch weckt Elinor Fenoglio morgens und bittet Rosenquarz darum, Papier bereitzulegen und die Federn zu spitzen. Er tut es und sie bedankt sich. Danach gibt Elinor Fenoglio Baumrindenkaffee und erwähnt, dass Rosenquarz ganz entzückend ist. Elinor und Fenoglio streiten sich, wobei Rosenquarz zweimal zustimmend nickt, als Elinor Fenoglio kritisiert. Währenddessen kommt Despina, um Fenoglio zu Frühstück zu holen, aber er lehnt ab, weil Elinor ihm den Appetit verdorben hat. Sowohl Elinor als auch Fenoglio haben Angst um Mo und Resa. Dann schlägt Elinor vor, dass Fenoglio ihnen wenigstens etwas Zeit gewinnt, indem er ein Rad der Kutsche des Natternkopfs brechen lässt, sodass Resa Mo vor Mortola und dem Schnapper warnen kann. Minerva bringt Fenoglio Tee und er beginnt zu schreiben. Während er schreibt, kehrt Doria von einem seiner Streifzüge zurück und Baptista sagt Fenoglio, dass der Hänfling weiß, wo die Höhle der Kinder ist und mit Hunden auf dem Weg ist. Dies bedeutet, dass sie fortmüssen. Fenoglio befiehlt Rosenquarz, Meggie zu holen, damit sie liest, was er geschrieben hat. Dabei stößt Rosenquarz von Baptista mitgebrachten Wein um, sodass dieser sich über Fenoglios Decke ergießt und eine Ecke des Einbands von Tintenherz feucht wird. Despina nimmt das Buch und schlägt eine Seite auf, wo der Baum mit den Nestern erwähnt wird. Jaspis soll Despina zu Minerva bringen, Fenoglio selbst geht zum Schwarzen Prinzen, um ihm vom Baum zu erzählen.
Auf dem Weg zum Baum mit den Nestern gehen Fenoglio, der Despina trägt, und der Schwarze Prinz voran. Fenoglio fragt Meggie nach Doria und erwähnt, dass dessen Name ihm bekannt vorkommt. Später erzählt er Meggie, dass er Doria erfunden hat und ihm sogar seine steifen Finger geschrieben hat, während Doria und Baptista sich Werkzeug herstellen. Da kommt Elinor und bezeichnet Fenoglio als faul, woraufhin sie wieder streiten.
Fenoglio schreibt, um Mo zu retten und den Natternkopf zu töten. Dabei ist Rosenquarz verschwunden und Fenoglio ruft ihn. Deshalb schreibt Fenoglio mit zu dicker Tinte. Da taucht Rosenquarz auf. Während Fenoglio weiter schreibt, kommen Meggie und Elinor. Nun streiten Elinor und Fenoglio sich wieder. Auch Rosenquarz runzelt die Stirn. Auf einmal ertönt das Alarmsignal der Wachen. Als Fenoglio nach unten späht, sieht er, dass die Räuber die Seile einholen. Farid klettert zu ihnen und erklärt, dass der Baum angegriffen wird und dass die Angreifer Fackeln und Hunde dabei haben. Er meint auch, dass die Angreifer sie aushungern können. Auf Despinas Frage, ob die Angreifer raufkommen können, verneint Fenoglio, aber Ivo glaubt ihm nicht. Farid bringt auf Baptistas Anweisung hin die Kinder in die obersten Nester und Fenoglio meint, dass er Meggie vielleicht braucht. Auf Farids Vorschlag, das Feuer auf die Angreifer regnen zu lassen, erklärt Fenoglio, dass ihm vielleicht was Besseres einfällt. Farid nimmt Despina und Ivo mit, auch Darius begleitet die Kinder. Elinor beschimpft die Angreifer. Als sie ruft, dass man die Angreifer zertreten sollte, hat Fenoglio eine Idee. Rosenquarz reicht Fenoglio die Feder, Elinor kommt ihm nach und er bittet Meggie, sich bereitzuhalten und ihm Tintenherz zu geben. Dort sucht er nach einer Stelle und schreibt einen Riesen herbei.
Als der Riese kommt, ist Fenoglio begeistert. Der Schwarze Prinz bleibt unten, weil er seinen Bären nicht alleine lassen möchte, und reagiert auch nicht, als Fenoglio ihn ruft. Der Riese schnappt den Schwarzen Prinzen und seinen Bären und Fenoglio rüttelt wütend an den Seilen. Ein Seil reißt, Fenoglio stürzt in die Tiefe und der Riese fängt ihn. Er stapft mit Fenoglio und dem Schwarzen Prinzen davon.
Während der Riese Fenoglio und den Schwarzen Prinzen mitnimmt, überlegt Fenoglio, was er tun soll. Außerdem macht er sich Sorgen, da der Prinz aussieht, als sei er tot. Er versucht, mit dem Riesen zu sprechen, versteht ihn aber nicht. Weil der Riese den Schwarzen Prinzen für tot hält, legt er ihn auf Moos und bedeckt ihn mit Laub. Fenoglio erinnert das daran, wie seine Enkel die toten Vögel begraben haben, die ihre Katze mitgebracht hat. Daraufhin summt der Riese das Lied, das Roxane den Kindern vorgesungen hat. Fenoglio hat eine Idee: Er schließt die Augen und spielt Toter Mann. Der Riese glaubt ihm und legt ihn neben den Schwarzen Prinzen. Dort wartet Fenoglio, bis der Riese fort ist. Dann steht er auf, um den Spuren des Riesen zurück zum Baum mit den Nestern zu folgen. Auf dem Weg trifft er Baptista, von dem er erfährt, dass er und die anderen dachten, der Riese hätte ihn gefressen und dass der Bär den Schwarzen Prinzen gefunden hat, welcher noch lebt. Farid und zwei weitere Räuber bringen eine Trage, da der Schwarze Prinz verletzt ist. Der Bär trottet neben der Trage her und Fenoglio folgt Baptista.
Wieder am Baum kommen der Hänfling und seine Männer zurück, weswegen Fenoglio sich ein Schwert greift.
Während Meggie beim verletzten Doria sitzt, schauen Elinor, Fenoglio und Farid nach ihr. Auf Fenoglios Vorschlag hin schaut Farid schließlich ins Feuer, was es über Mo erzählen kann. Meggie kommt auch mit, während Minerva bei Doria bleibt. Fenoglio warnt die Kinder davor, den Riesen mit Tannenzapfen zu bewerfen, doch Farid meint, dass die Kinder es irgendwann trotzdem tun werden. Gestützt von Baptista kommt auch der Schwarze Prinz dazu. Als Farid das Feuer ruft, springt Schleicher ihm mit einem toten Vogel auf den Schoß. Das Feuer zeigt ihnen Brianna in einem von einem Nachtmahr bewachten Käfig, dann Mo beim Binden eines zweiten Leeren Buches sowie Orpheus und Worte, die dieser geschrieben hat.
Der Schwarze Prinz möchte mit fast allen Räubern zur Burg im See, um Mo beizustehen, während Elinor, Roxane, Baptista und Fenoglio auf die Kinder aufpassen sollen und Elinor und Darius sich um Doria kümmern sollen, der nach wie vor nicht aufgewacht ist. Fenoglio versucht, Meggie zurückzuhalten, doch sie lehnt ab. Falls Fenoglio doch noch etwas schreibt, was Mo rettet, soll Darius es lesen. Doch eine Weiße Frau schreibt das rettende Lied über den Eichelhäher und der Prinz bleibt doch auf dem Baum mit den Nestern.
Als der Schwarze Prinz die Kinder nach Ombra zurückbringt, steht Meggie mit Elinor, Darius und Fenoglio vor dem Burgtor. Dabei spekuliert Fenoglio, dass Violante sich eines Tages in den Schwarzen Prinzen verlieben könnte, da sie mehr in die Rolle des Eichelhähers verliebt war als in Mo. Mo selbst ist mit Resa auf dem Einsamen Hof geblieben und hat Baptista darum gebeten, ein Lied zu schreiben, in dem auch Resa als Schwalbe und Jacopo als Helfer von Mo und Staubfinger erwähnt werden. Baptista kommt der Bitte nach, obwohl Fenoglio davon ausgeht, dass niemand dieses Lied singen wird, weil die Menschen es nicht gerne haben, wenn ihre Helfen Hilfe brauchen. Fenoglio glaubt, dass Doria nur dank der Geschichte, die er über ihn geschrieben hat, noch lebt, und meint, dass er ihn gerettet hat, da er Roxane erfunden hat, selbst wenn Doria durch Roxanes Pflege gesund geworden ist.
Mo erklärt Dante, dass es Worte braucht, um in die andere Welt zu kommen, und dass derjenige, der sie schreiben kann, ein fauler, vergesslicher, alter Mann ist. Er erzählt ihm auch vom Schwarzen Prinzen und seinem Bären, von den Riesen und von den Kunststücken, die Staubfinger dem Feuer beigebracht hat. Dante merkt, dass Resa, Mo und Meggie kein Heimweh haben. Er meint, dass er die andere Welt entweder allein oder mit Elinor besuchen muss und überlegt, welchen alten Mann Mo meint. Dabei kommt er auf Fenoglio, der inzwischen mit Rosenquarz und Jaspis zwei Glasmänner besitzt und Lieder für Violante und die Spielleute schreibt. Baptista bezeichnet ihn als "Tintenweber" und Meggie besucht ihn manchmal. Dante überlegt, ob er beim nächsten Mal mitkommen sollte, um Fenoglio nach den Worten zu fragen, mit denen er die andere Welt erreichen kann.
In Die Farbe der Rache[]
Auf der Burg Ombra gibt Violante ein Fest, um an die für den Frieden Verstorbenen zu gedenken. Fenoglio mit Rosenquarz auf der Schulter und Dante an der Hand gehören zu den Gästen. Plötzlich schreit Rosenquarz, weil er Orpheus' Glasmann Eisenglanz auf der Schulter eines anderen Mannes gesehen hat. Fenoglio glaubt, dass keine Gefahr besteht, und geht nach Hause, um Minervas köstliche Suppe zu essen.
Mo arbeitet an einem Buch mit Märchen, die Fenoglio für die Kinder von Ombra geschrieben hat und für das Resa Zeichnungen angefertigt hat. Auf dem Abschiedsfest für Meggie und Doria erzählt er einigen Kindern, darunter Dante, Märchen.
Am Tag vor Meggies und Dorias Abreise besucht Minerva Meggie und ihre Eltern, um nach Fenoglio zu fragen. An diesem Morgen ist Fenoglio nicht zum Frühstück gekommen. Tags zuvor hat er wie jeden Samstag Elinor und Darius besucht, sich aber laut Elinor um kurz nach Mitternacht auf den Heimweg gemacht. Da Dante sehr besorgt ist, nimmt Resa ihn mit, als sie beim Weinhändler, beim Bäcker und beim Schuster nach Fenoglio fragt, aber niemand hat ihn gesehen. Minerva weint beim Brotbacken. Ihre Kinder suchen Fenoglio vergeblich in Ombra.
Durch Ayeshas Gesang kommen alle im Grauen Buch Verschwundenen wieder zurück.
Mo fügt dem Grauen Buch mehr als 20 neue Seiten aus dem besten Papier, das er finden kann, hinzu und bindet es neu. Es bekommt auch von Resa gemalte neue Bilder: Eins vom Schwarzen Prinzen, eins von Jehan und Hyvin, eins von Farid und Ayesha und eins von Lilia. Inzwischen findet Farid großen Gefallen an Ayesha, während Jehan und Hyvin sich verloben. Balbulus' Bildern von Meggie und Resa fügt Resa Doria und Dante hinzu, denn Meggie und Dante bestehen darauf. Balbulus' Bild des maurischen Händlers, den er gemalt hat, weil er keine Vorlage für den Schwarzen Prinzen bekommen hatte, rahmt Elinor in einen von Jehan geschmiedeten goldenen Rahmen ein und hängt es sich an die Wand. Da alle dem Schwarzen Prinzen ihre Rettung verdanken, malt Resa sein Bild besonders sorgfältig. Der Prinz hinkt immer noch und Hyvin weiß nicht, ob sein Bein jemals ganz heilen wird. Auf Lilias Bild steht Volpe als Füchsin hinter ihr und auch Civetta als Eule ist zu sehen. Mo ordnet jedem neuen Bild zwei Seiten zu. Meggie meint, Fenoglio solle sie beschreiben, aber da er Geschichten erfindet, diese Geschichte aber wirklich passiert ist, übernimmt Meggie es selbst. Violante gibt dem Grauen Buch einen Ehrenplatz auf einem Ständer aus Gold in der Burgbibliothek von Ombra.
Beziehungen[]
- Siehe auch: Fenoglio/Beziehungen
Galerie[]
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 Tintentod - Kapitel 36: Überraschender Besuch
- ↑ 2,0 2,1 Tintentod - Kapitel 41: Bilder aus Asche
- ↑ Tintentod - Kapitel 39: Gestohlene Kinder