Tintenherz Wiki
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Eisenglanz ist einer von Orpheus' Glasmännern und der ältere Bruder von Jaspis.

Aussehen[]

Eisenglanz' Körper ist grau. Von Seifenwasser laufen seine Füße milchweiß an.[1] Nachdem Farid ihm aus Rache, weil er Jaspis geohrfeigt und beleidigt hat, Bier ins Essen gemischt hat, wird sein Körper gelb wie Pferdepisse.

Charakter[]

Eisenglanz ist nicht schwindelfrei, weshalb er beim Spionieren nicht über Dächer klettern kann.[1] Er hat eine schöne Handschrift. Rosenquarz bezeichnet ihn aus Scheusal, da er stark wie ein Kobold ist und schon mindestens zwei Glasleuten die Arme abgebrochen haben soll. Außerdem richtet er es so ein, dass Jaspis alle unangenehmen Aufgaben übernehmen muss.

Biographie[]

In Tintentod[]

Hauptartikel: Tintentod

Als Eisenglanz Rosenquarz beim Spionieren erwischt, bewirft er ihn mit Hühnerknochen und versucht, ihn aus dem Fenster zu werfen.

Nachdem Mo in der Burg Ombra war und zum Lager der Räuber kommt, kommt Farid sehr spät zurück zu Orpheus. Als er die Schreibkammer betritt, streiten sich Eisenglanz und Jaspis darum, ob man Tinte besser links- oder rechtsherum rühren soll. Orpheus schimpft mit ihnen und darüber, dass das, was er geschrieben hat, ihm mal wieder nicht gelungen ist.

Als Orpheus die Worte schreibt, mit denen er Mo beim Tod gegen Staubfinger eintauschen möchte, hilft Eisenglanz ihm.

Nachdem Staubfinger Farid aus Orpheus' Keller befreit hat und Farid und Jaspis alles zusammen suchen, was Orpheus geschrieben hat, beschimpft Eisenglanz Jaspis und bewirft die beiden mit Sand und angespitzten Federn, aber es bringt nichts.

Nachdem die Kinder von Ombra gefangen genommen wurden, schickt Fenoglio Rosenquarz zum Spionieren zu Orpheus. Eisenglanz merkt dies und schmeißt Rosenquarz aus dem Fenster.[2] Als Orpheus glaubt, dass Fenoglio wieder schreibt, weil Cerberus in die Tintenwelt gelangt ist und weil der Eichelhäher sich gefangen gegeben hat, schickt er Eisenglanz, um bei Fenoglio zu spionieren.[1]

Auf seiner Reise zur Burg im See liest Orpheus in einem Buch von Jacopo. Da kommt Eisenglanz und Orpheus schimpft mit ihm, weil er trotz seines Verbotes Insekten isst. Doch dann findet Orpheus etwas Interessantes im Buch und befiehlt Eisenglanz, ihm Papier und eine Feder zu bringen. Während er schreibt, erscheint eine Elster im Zelteingang und schickt Eisenglanz weg.

Der Natternkopf bestellt bei Orpheus Feenblut, in dem er seine juckende Haut baden möchte. Orpheus schreibt Feennester auf die Bäume unter seinem Fenster, als plötzlich Staubfinger hinter ihm steht. Zunächst glaubt er, es sei Mo, und wundert sich, wie Mo an den drei Wachen und am Däumling vorbeigekommen ist. Dann erzählt er, dass er die Worte gelesen hat und dass sie wahr werden und dass der Nachtmahr Brianna bewacht. Dies jagt Staubfinger Angst ein, doch Orpheus bietet ihm an, sie freizukaufen, indem er sein Feuer löscht und den Eichelhäher verrät. Daraufhin versengt Staubfingers Feuer Orpheus' Stiefel. Vor Angst stöhnt Eisenglanz auf. Orpheus verlangt eine Spur aus Feuer. Dann schließt er die Augen, woraufhin Staubfinger fort ist. Die Wachen vor seiner Tür erzählen ihm, dass der Eichelhäher bei ihnen war und dass der Däumling es dem Natternkopf meldet. Anschließend schreibt Orpheus weiter an den Feennestern.

Orpheus schreibt Mo Höllenqualen und liest sie vor, wobei Eisenglanz ihm die Tinte rührt. Aber Orpheus merkt, dass etwas nicht stimmt. Er schickt Eisenglanz zum Tausend-Fenster-Saal. Als Orpheus den Tod des Natternkopfs festgestellt hat und in seine Kammer zurückkehrt, erwartet ihn Eisenglanz und erzählt, dass Mo mit dem Pfeifer kämpft. Während Orpheus seine Sachen packt, erfährt er auch, dass Staubfinger den Nachtmahr besiegt hat, und beschließt, sich einen neuen Nachtmahr aus Jacopos Buch herauszulesen und ihm einen Namen zu geben, den Staubfinger nicht kennt. Einmal kehrt Orpheus noch in die Kammer des Natternkopfs zurück und stiehlt das Silber, das der Däumling zurückgelassen hat. Beim Verlassen der Burg im See nimmt er einem toten Soldaten seinen Umhang und sein Messer ab und macht sich mit Eisenglanz auf den Weg nach Norden.

In Die Farbe der Rache[]

Hauptartikel: Die Farbe der Rache

Auf der Burg Ombra gibt Violante ein Fest, um an die für den Frieden Verstorbenen zu gedenken. Dabei sieht Rosenquarz Eisenglanz auf der Schulter eines fremden Mannes, bei dem es sich um Baldassare Rinaldi handelt. Staubfinger bekommt Angst, dass Orpheus seine Finger im Spiel hat, doch Fenoglio und Der Schwarze Prinz gehen davon aus, dass Eisenglanz einen anderen Herrn hat.

Einen Monat später verteilen Rinaldi und Eisenglanz Hölzchen an die Menschen, an denen Orpheus sich rächen möchte. Dabei übernimmt Rinaldi drei und Eisenglanz acht Hölzchen. Zu Rinaldis Hölzchen gehören die für Farid und den Schwarzen Prinzen, während Eisenglanz unter anderem Meggie, Mo, Staubfinger, Elinor und Fenoglio übernehmen muss. Als Rinaldi schläft, versucht Eisenglanz, ihm eine oder zwei Münzen für etwas zu essen aus seinem Beutel zu stehlen, aber da Rinaldi ihn erwischt, behauptet er, er hätte nur das letzte Hölzchen hineinlegen wollen, das von Meggie. Daraufhin kündigt Rinaldi an, dem Schwarzen Prinzen seine Lieder vortragen zu wollen. Da dieser Eisenglanz ist mag, ist er dagegen, weswegen er nicht mitkommt.

Staubfinger und Baptista bringen ein gefundenes Hölzchen mit dem Gesicht des Schwarzen Prinzen mit auf Meggies und Dorias Abschiedsfeier. Baptista weiß, dass kein Mensch ein Gesicht so schnitzen kann und es so aussieht, als sei das Gesicht aus dem Hölzchen gewachsen. An diesem Morgen hat Dante Mo so ein Hölzchen mit Meggies Gesicht gezeigt. Mo hat ihn gebeten, es dahin zurückzulegen, wo er es gefunden hat, da er es für ein Geschenk von Doria gehalten hat. Aber als er nun das von Staubfinger und Baptista mitgebrachte Hölzchen sieht, macht er sich Sorgen. Mo bittet Dante, der gerade mit anderen Kindern einer Geschichte von Fenoglio lauscht, darum ihm zu zeigen, wo er das Hölzchen gefunden hat. Dante gehorcht, doch als er Meggies Tür öffnet, läuft ein Glasmann mit grauen Gliedern heraus und weicht einer Schlinge aus Feuer aus, die Staubfinger nach ihm wirft. Staubfinger und Farid verfolgen ihn, aber er entkommt. Nun weiß Staubfinger, dass es sich wirklich um Eisenglanz handelt. Sie rufen die Spielleute und alle Freunde von Meggie und Doria zu Hilfe, aber sie schaffen es nicht, Eisenglanz zu finden.

Rinaldi und Eisenglanz geben Balbulus die verzauberten Hölzchen, wobei Eisenglanz mitteilt, dass er schon lange ein Bewunderer von Balbulus' Kunst ist. Balbulus erzählt Rinaldi und Eisenglanz, dass Violante ein Buch in Auftrag gegeben hat, das alle Käfer und wilden Blumen um Ombra zeigen und an Violantes Geburtstag fertig sein soll. Danach antwortet er auf Rinaldis Frage, dass er alle Seiten des in Auftrag gegebenen Buches illuminiert hat. Eisenglanz erklärt, dass sein Herr hundertprozentige Ähnlichkeit der Bilder der Figuren zu den Bildern in den Hölzchen verlangt und sonst sein Geld und die gelieferten Farben zurückverlangt. Bei Sonnenaufgang soll Balbulus die fehlenden Initialen in einer aufgelisteten Reihenfolge malen und für sie nur die grauen Farbpigmente benutzen. Zuletzt soll er Staubfinger malen, aber in den Farben, in denen er sich immer zeigt. In zwei Tagen soll er das fertige Buch um 10 Uhr Abends liefern. Balbulus stellt fest, dass er statt elf nur zehn Hölzchen bekommen hat, da das Hölzchen des Schwarzen Prinzen verschwunden war, als Rinaldi es einsammeln wollte. Aber Balbulus meint, dass er den Prinzen auch so malen kann. Rinaldi gibt ihm noch Farben, die er mitgebracht hat. Balbulus fragt, wer die Farben herstellt, aber nachdem Eisenglanz zurückfragt, ob er das wirklich wissen will, meint Balbulus, dass er es vermutlich nicht wissen will. Da er ahnt, dass Orpheus der Auftraggeber ist, fragt er, ob er ihn in das Buch malen soll, was Rinaldi verneint. Rinaldi schlägt vor, dass Balbulus ihn ins Buch malt, versteht dessen Antwort jedoch nicht.

Eisenglanz sieht zu, wie Rinaldi Donatella ermordet und kritisiert ihn, weil er ein Lied darüber schreiben möchte.

Auf dem Rückweg nach Grunico lässt Rinaldi sich Zeit, während Eisenglanz darauf brennt, Orpheus' Gesicht zu sehen, wenn sie mit dem Grauen Buch zurückkehren. Wenn Eisenglanz Rinaldi darauf anspricht, dass das Bild des Schwarzen Prinzen nicht wirklich wie der Prinz aussieht, verspottet Rinaldi ihn. Um sich auf der Reise die Zeit zu vertreiben, möchte Eisenglanz gerne sehen, wie Balbulus gemalt hat, aber Rinaldi erlaubt das nicht und versteckt das Graue Buch in seinem Rucksack. Unterwegs entdeckt Rinaldi Staubfinger und möchte ihn entführen, obwohl Eisenglanz dagegen ist. Er denkt, dass Staubfinger sowieso freiwillig zu Orpheus kommen wird und er weiß, dass Orpheus es gar nicht mag, wenn man seine Aufträge nicht Wort für Wort erfüllt. Doch dann denkt Eisenglanz, dass Rinaldi vielleicht in Ungnade fällt, wenn er Staubfinger mitbringt, und er ihn dadurch loswird.

Auf dem Weg nach Grunico steht Rinaldi plötzlich vor Staubfinger. Das Feuer kommt, ohne dass Staubfinger ihn ruft. Deshalb scheut sein Pferd, doch er beruhigt es. Rinaldi zieht ein Messer und Staubfinger sieht Eisenglanz auf Rinaldis Schulter. Das Feuer formt Wölfe und einen Bären. Doch Rinaldi zeigt Staubfinger das Graue Buch. Das Feuer weigert sich, auf Staubfinger zu hören, und Rinaldi droht ihm, das Graue Buch an eins der feurigen Tiere zu verfüttern. Schließlich wird das Feuer zu Ruß. Staubfinger muss von seinem Pferd absteigen und Rinaldi fesselt ihn. Auf dem Weg zu Orpheus erzählt Rinaldi, dass er in der letzten Taverne erzählt hat, der Schwarze Prinz hätte Kisten voller Gold dabei. Staubfinger schafft es, einen Vogel aus Feuer zu formen, der wegfliegt. Eisenglanz sieht ihn und Rinaldi bedroht Staubfinger, sodass er den Vogel löscht. Dann schlägt Rinaldi Staubfinger und droht ihm, dass beim nächsten Mal Briannas Bild brennt. Rinaldi setzt Eisenglanz zwischen die Ohren von Staubfingers Pferd, damit er dafür sorgt, dass es mit seinem Pferd Schritt hält. Da Eisenglanz damit beschäftigt ist, sich an die Mähne des Pferdes zu klammern, merkt er nicht, dass aus einem Rest von Glut Drachenfliegen entstehen.

Rinaldi bringt den frierenden Staubfinger zu Orpheus. Dabei stellt Staubfinger fest, dass Rinaldi gerne mit seinen Morden prahlt. Den Mord an Balbulus schildert er sehr ausführlich. Manchmal holt er das Graue Buch aus seinem Rucksack, um Staubfinger zu provozieren, und genießt es, ihm zu sagen, wie gut ihm Brianna gefällt. Vor Grunico taucht Eisenglanz aus der Mähne seines Pferdes auf. Staubfinger überlegt, wie er Orpheus dazu überreden soll, die anderen freizulassen und betet, dass der Schwarze Prinz dem Hinterhalt entkommen ist. Sie reiten zu den ärmlichen Häusern, wo Rinaldi von einer alten Frau erfährt, dass Orpheus eine feinere Adresse hat. Als sie eintreffen, poliert der Diener Rudolf gerade die Beschläge des Portals. Rinaldi klopft und der neue Türwächter Grappa lässt ihn ein, wobei Rinaldi Eisenglanz nicht zu Wort kommen lässt.

Als Baldassare Rinaldi und Eisenglanz mit dem Grauen Buch kommen, bringt Rudolf die beiden ins Empfangszimmer. Dort schickt er die Maler weg. Dann meint Rinaldi, dass Eisenglanz sich durch seine Fürsorge kein Glied gebrochen hat, doch Eisenglanz widerspricht und erwähnt, dass Rinaldi ihn in Schlamm geworfen und über Dächer gejagt hat. Orpheus öffnet das Graue Buch und stellt fest, dass alle darin sind, die er darin haben wollte. Nur der Schwarze Prinz sieht etwas anders aus als in seiner Erinnerung. Dann bezahlt Orpheus Rinaldi, der ihm mitteilt, dass er als Überraschung Staubfinger mitgebracht hat. Aber Orpheus schimpft, da dies nicht der Auftrag war und er wollte, dass Staubfinger selbst zu ihm kommt. Dazu sagt Eisenglanz, dass er Rinaldi dies auch gesagt hat, Rinaldi aber nicht auf ihn gehört hat. Als Rinaldi dann noch zehn zusätzliche Silbertaler verlangt, schmeißt Orpheus ihn raus. Die beiden streiten sich. Als Rinaldi weg ist, ruft Orpheus Rudolf, für den er den Auftrag hat, Grappa zu sagen, dass er Staubfinger in sein Schreibzimmer bringen soll, sobald es dunkel wird. Daraufhin verkündet Orpheus Eisenglanz eine neue Aufgabe und bringt ihn in sein Schreibzimmer.

Als es dunkel wird, holt Grappa Staubfinger. Dieser sieht, dass Töten Grappas Handwerk ist, als dieser eine Maus tötet. Grappa bringt Staubfinger in die Schreibkammer, wo er neben Orpheus auch Eisenglanz wiedersieht. Dort zeigt Orpheus Staubfinger das Graue Buch und wirft ihm Verrat vor. Während Eisenglanz die Farbe umrührt, widerspricht Orpheus, als Staubfinger meint, dass die Worte ihm nicht mehr gehorchen. Dann bittet Staubfinger Orpheus darum, ihn ins Buch zu den anderen zu schicken. Dieser sucht im Buch eine Seite. Daraufhin kritisiert Staubfinger Orpheus, weil er sich nur mit den finstersten Gestalten verbündet hat, wobei er Mortola, Basta, den Natternkopf und den Nachtmahr erwähnt. Außerdem sagt Staubfinger Eisenglanz, dass Orpheus aus einer anderen Welt kommt. Daraufhin formt Staubfinger einen Marder aus Feuer und verspricht, dass er das Buch nicht verbrennen wird. Nun fordert Orpheus, dass Eisenglanz Staubfingers Bild im Grauen Buch mit der grauen Farbe anmalt. Die Farben um Staubfinger verblassen und seine Hände werden grau, aber er kommt nicht in das Buch. Seine Brust füllt sich mit Raureif und er spürt seine Hände nicht mehr. Eisenglanz vermutet, dass es daran liegt, dass das Grau sich mit Balbulus' Farben vermischt. Grappa bringt Staubfinger wieder in den Keller.

Weder Rudolf noch Eisenglanz wollen die graue Farbe wegräumen. Eisenglanz, der am Fenster steht, sieht eine Gestalt mit einer brennenden Fackel auf dem Platz draußen stehen. Es handelt sich um ein Mädchen, neben dem ein maskierter Mann steht. Der Mann trägt die Maske des Eichelhähers, obwohl Mo im Grauen Buch eingesperrt ist. Der Maskierte holt eine Puppe aus dem Rucksack und seine Begleiterin wirft etwas aufs Pflaster, woraufhin sich zwischen den Steinen blassgoldene Blüten öffnen. Dann holen die beiden zwei weitere Puppen aus dem Rucksack. Die erste Puppe stellt Orpheus dar, die beiden neuen Puppen Staubfinger und den Schwarzen Prinzen. Orpheus schüttelt Eisenglanz und fragt ihn, was er über dieses Puppenspiel weiß. Nun erwähnt Eisenglanz, dass der Schwarze Prinz entkommen ist, weil Rinaldi Balbulus sein Hölzchen nicht gebracht hat. Um sich zu wehren, beißt Eisenglanz Orpheus so fest in die Hand, dass sie blutet, doch Orpheus schleudert ihn trotzdem gegen die Wand, wodurch Eisenglanz zerschmettert wird.

Rudolf kauft Aquamarin als Nachfolger für Eisenglanz.

Beziehungen[]

Einzelnachweise[]

Auftritte[]

Bücher[]

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