| “ | Vergiss die Welt da draußen, so wie sie diesen Hof vergessen hat. | ” |
Der einsame Hof ist ein verlassenes Haus in dem Resa, Meggie und Mo nach den Ereignissen von Tintenblut unterkommen. Nachdem der Natternkopf besiegt ist, ziehen sie wieder hier ein und machen den Hof zu ihrem dauerhaften Zuhause in der Tintenwelt.
Lage und Räumlichkeiten[]
Der Hof liegt circa eine Wegstunde östlich von Ombra. Der Weg der einst vom Hof zum nächsten Dorf geführt hat ist längst verschwunden, ebenso die Felder die einst um den Hof herum lagen. Stattdessen hat der Wald alles eingenommen und versteckt den Hof komplett. In den Dörfern in der Nähe des Hofes wird der Wald, je nachdem wen man fragt, Lerchenwald oder Lichterwald genannt. Meggies Meinung nach passt der Name Lichterwald besser, weil es in dem Wald viele Glühwürmchen, Feuerelfen und Leuchtkäfer gibt. Ebenso leben viele Feen in dem Wald und auf dem Hof.
Um den Hof herum gibt es Ställe und eine Scheune, die inzwischen zerfallen sind.[1] In einem der Ställe stehen schöne Pferde, die der Schwarze Prinz gestohlen und Mo und seiner Familie hat zukommen lassen.[2] Der Hof hat einen aktiven Brunnen. Es gibt ein Backhaus, das Mo sich zur Buchbinderwerkstatt umfunktioniert hat.[1] In seiner Werkstatt hat Mo einen Tisch und Buchbinderwerkzeuge, die Fenoglio ihm beschafft hat.[2] Im Haupthaus gibt es mindestens zwei Räume, die Kammer, in der Meggie schläft und die Kammer, in der Mo und Resa schlafen.[1] Meggies Kammer hat einen Strohsack, auf dem sie schläft und ein Fenster.[2] Die Fenster des Hofs sind so wie die meisten in der Tintenwelt glaslos[1] und die Türen so niedrig, dass Mo den Kopf einziehen muss, um sich nicht zu stoßen.[2]
Geschichte[]
Da Resa und Meggie sich beide nach einem festen Haus außerhalb des Räuberlagers gesehnt haben, hat der Schwarze Prinz sich auf die Suche nach einem verlassenen Gebäude gemacht und dabei den einsamen Hof gefunden, auf dem sie seit dem unterkommen. Um ihre Sicherheit zu gewährleisten, lässt der Schwarze Prinz den Hof Tag und Nacht bewachen.
In Tintenblut[]
Als Mo und der Schwarze Prinz zurück von ihrer Mission in einem Dorf kommen, haben der Gecko und Baptista Wache gestanden, aber der Hof ist eine weitere Nacht lang unversehrt geblieben. Mo wechselt seine blutbefleckten Klamotten für die schwarzen Buchbinderkleider, die Baptista ihm genäht hat aus und versteckt die befleckten in seiner Werkstatt. Dann geht er in Meggies Kammer und hört sie im Schlaf Farids Namen sagen. Resa kommt zu ihm und fragt ihn, wo er war, woraufhin Mo erwidert, dass er den Feen bei ihrem Morgentanz zugeschaut habe. Die beiden reden über Mos neue Kleider und schließlich über Resas Schwangerschaft.[1]
Als Meggie am nächsten Tag aufwacht, macht sich Resa gerade bereit zu Roxane zu reiten, um Kräuter gegen ihre Übelkeit zu bekommen. Sie fragt Meggie, ob sie mitkommen möchte, aber Meggie lehnt ab und so reitet Resa mit dem Starken Mann als Schutz alleine los. Mo sagt Meggie, dass er auch gehen müsse, aber dass der Schwarze Prinz den Holzfuß als Verstärkung schicken würde. Als Meggie sieht, dass Mo Buchbinderkleider trägt und eins der Bücher, die er gebunden hat, mitnehmen möchte, realisiert Meggie, dass er nach Ombra reiten will, um Balbulus zu treffen und seine Werkstatt zu sehen. Meggie kann es ihrem Vater nicht ausreden, nach Ombra zu reiten, auch wenn sie sich große Sorgen um ihn macht, kann ihn aber überzeugen, sie mitzunehmen.[2]
Nachdem Mo angeblich auf der Burg von Ombra verhaftet wurde, sind Resa und Meggie gezwungen, den Hof zu verlassen und ins Lager der Räuber zu ziehen, aus Angst, dass Mo unter Folter den Standort von dem Hof herausgibt. Der Schwarze Prinz und Baptista gehen nur noch einmal zurück, um die Habseligkeiten von Meggie, Mo und Resa zu holen.[3] Auch nachdem Mo zurückgekehrt ist, bleiben sie im Lager der Räuber, auch wenn Resa den Hof und das damit eingehende Gefühl, mit ihrer Familie allein zu sein, vermisst.[4]
Als der Natternkopf besiegt ist, kehren Meggie, Resa und Mo auf den verlassenen Hof zurück.[5] Sein Schwert bewahrt Mo in ein Tuch eingeschlagen in seiner Werkstatt auf, auch wenn er plant, es wieder zu benutzen. Stattdessen beginnt er, wieder als Buchbinder zu arbeiten. Fünf Monate, nachdem der Natternkopf besiegt wurde, wird Dante Folchart auf dem Hof geboren und wächst dort mit seiner Familie auf.[6]
Einzelnachweise[]
Auftritte[]
Bücher[]
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