Tintenherz Wiki
Advertisement

Doria ist ein Bewohner der Tintenwelt und der jüngere Halbbruder vom starken Mann. Er kommt am Ende der Bücher mit Meggie zusammen und wird ein Erfinder. Ursprünglich war er eine Figur aus einer vollkommen anderen, unvollendeten Geschichte von Fenoglio.

Aussehen[]

Doria ist etwa fünfzehn Jahre alt und hat dichtes, dunkelbraunes Haar welches ihm bis auf die Schultern fällt und dunkelblaue Augen. Er ist kräftig gebaut, aber etwas kleiner als Farid. Zwei seiner Finger sind steif, weil sie von seinem Vater gebrochen worden, und er hat eine lange gerade Narbe auf der Stirn, die er durch eine Verletzung mit einem Morgenstern bekommen hat. Mo bezeichnet ihn als hübsch. Meggie findet, dass Doria älter aussieht als fünfzehn.

Charakter[]

Er ist neugierig und befragt Meggie oft über ihre Welt. Doria ist manchmal noch kindlich, so versucht er zum Beispiel Schneeflocken mit seiner Zunge zu fangen. Er kann gut mit Kindern umgehen und zeigt ihnen zur Aufmunterung kleine Kunststücke, bei denen er Münzen und Eicheln aus ihren Haaren und Nasen erscheinen lässt.[1]

Biographie[]

In Tintentod[]

Der Schnapper rettete Doria und Luc davor, gehängt zu werden.

Hauptartikel: Tintentod

Durch Doria und eine der zahmen Krähen des Geckos erfahren die Räuber, Meggie, Resa und Farid von Mos Verhaftung auf der Burg Ombra. Später bringen der Starke Mann und Doria Meggie eine Decke, wobei Doria versucht, Meggie zu trösten und behauptet, Mo werde nichts geschehen. Doch der Schnapper glaubt ihm nicht und bezeichnet Doria als dumm. Der Starke Mann will auf den Schnapper losgehen, doch dann ruft Farid, dass Mo zurückkommt.

Als Meggie, Resa und Mo fünf Tage im Lager der Räuber wohnen, bringen Doria und Luc die Nachricht aus Ombra, dass der Pfeifer unterwegs ist, mehrere Bauernhöfe niedergebrannt hat und viele Gepanzerte dabei hat, weil der Hänfling zu wenig Steuern auf die Nachtburg geschickt hat. Die Bauern hatten keine Zeit, die Genapnzerten zu zählen, woraufhin der Schnapper erwidert, dass Bauern nicht zählen können. Der Gecko, der Täuscher, der Greifer, der Köhler, der Elfenschreck und einige mit dem Schnapper befreundete Räuber lachen. Anschließend berichtet Doria, dass der Pfeifer und die Gepanzerten alle Kinder in Ombra zählen, die älter als sechs Jahre und nicht größer als fünf Fuß sind. Während des folgenden Gespräches bittet der Schwarze Prinz Doria darum, dass er sich bei Violantes Soldaten umhört.

Nachdem Meggie Mo vom Angebot des Pfeifers erzählt hat, bringt Doria ihr etwas Wildschwein.

Nachdem Meggie, Mo und der Schwarze Prinz Resa aus Ombra zurückgeholt haben und sie zurückreiten wollen, legt Doria Meggie seinen Umhang um die Schultern und verwischt die Spuren von Meggie, Mo, Resa und dem Prinzen.

Nachdem Mo zugestimmt hat, für Orpheus die Weißen Frauen zu rufen, um Staubfinger von den Toten zurückzuholen, suchen Mo, Orpheus, Oss, Meggie, Resa, der Schwarze Prinz, sein Bär, der Starke Mann, Farid mit Schleicher auf der Schulter und Doria den Friedhof der Spielleute auf. Mit Meggies Hilfe findet Doria, der nicht lesen kann, das Grab seiner Schwester Susa. Dafür versucht Doria, Meggie davon zu überzeugen, dass Mo nichts passieren wird.

Nach Mos Verschwinden behauptet Orpheus, es würde ihm leid tun. Farid schlägt ihn mit den Fäusten und fragt ihn, was er getan hat. Als Oss Farid packen will, hält der Starke Mann ihn fest. Wütend stellt Farid fest, dass Orpheus nur wollte, dass die Weißen Frauen Mo holen, und erwähnt, dass er zwei Blätter gesehen hat, Orpheus Mo aber nur eins gegeben und in der Nacht laut gelesen hat. Orpheus behauptet, er hätte nur geschrieben und gelesen, wonach Mo verlangt hat, und hätte keine Gelegenheit gehabt, die Weißen Frauen nach Staubfinger zu fragen, aber Resa und Farid ist klar, dass er lügt. Der Schwarze Prinz schlägt ihr vor, zu gehen, und Doria bringt ihr Pferd. Als der Prinz Meggie ruft, erklärt sie, dass sie mit Doria reitet. Zuvor schimpft sie mit Farid, der daraufhin vergeblich nach Schleicher ruft und ohne ihn davonreitet. Bevor sie losreiten, erklärt Meggie Resa, dass sie nicht mit ihr zurückgehen wird.

Doria bringt dem Schwarzen Prinzen die Nachricht, dass der Eichelhäher von den Toten zurück ist und Staubfinger auch mitgebracht hat. Der Prinz lässt ihn versprechen, dass er es niemandem erzählt, obwohl der Pfeifer es auch schon gehört hat.

Der Schwarze Prinz schickt Baptista und Doria nach Ombra, wo sie den Müttern ausrichten sollen, dass der Eichelhäher ihre Kinder nicht im Stich lassen wird.

In der Nacht vor Mos Aufbruch nach Ombra verspricht Doria Meggie, sich in die Burg zu schleichen, sobald Mo drinnen ist. Doch Meggie weiß, dass sie Mo nicht beschützen können. Doria erwähnt, dass Meggie Mo mit Worten gesund gemacht hat. Da fällt Meggie etwas ein und sie küsst Doria und geht zu Resa.

Als Mo sich in Violantes Gefangenschaft begibt, gehört Doria zu den anwesenden Räubern. Er hat sich als Magd verkleidet.

An diesem Abend sitzt Doria vor Meggies Zelt.

Als Farid zu Staubfinger geht, lässt er Jaspis bei Doria.[2] Gemeinsam mit Meggie und dem Starken Mann nimmt Doria in einer verlassenen Köhlerhütte die Kinder von Ombra in Empfang, um sie bei den Räubern vor dem Pfeifer zu verstecken.[1] Doria versucht immer, Meggie mit Blumen, Beeren und Fragen über ihre Welt aufzumuntern. Den Kindern zeigt er kleine Tricks, wobei er Eicheln aus ihren Nasen zieht und Münzen aus ihren Haaren pflückt.

Nachdem die Kinder zur Höhle der Kinder gebracht wurden, hilft Doria, die Fußspuren im Schnee zu verwischen, wobei Jaspis ihn begleitet. Als Farid später Meggie direkt vor seinen Augen auf den Mund küsst, ist er zufrieden, als eins der Kinder feststellt, dass sie ihn nicht zurück geküsst hat.[2]

Am nächsten Morgen versucht Farid noch mal, das Feuer für Meggie zu rufen, aber diesmal bleibt es stumm. Roxane sieht nur einmal in die Flammen, da sie denkt, ihr Herz würde ihr immer sagen, wie es Staubfinger geht. Resa versucht, Meggie zum Essen zu überreden, obwohl beide keinen Appetit haben. Erstens machen sie sich Sorgen um Mo und zweitens möchte der Schwarze Prinz diesem mit einigen Männern folgen, aber weder Meggie noch Resa mitnehmen. Doria hält Jaspis seinen Löffel hin, aber Meggie weist ihn darauf hin, dass Glasmenschen kein menschliches Essen vertragen. Jaspis riecht an der Suppe.

Doria findet heraus, dass der Hänfling die Höhle der Kinder kennt und mit Hunden auf dem Weg ist.

Farid und Doria finden den Baum mit den Nestern. Doria kündigt an, dass er eine Idee hat, wie sie die Kinder auf den Baum bekommen sollen. Fenoglio aber erzählt Meggie, dass er Doria erfunden hat und ihm sogar seine steifen Finger geschrieben hat, während Doria und Baptista sich Werkzeug herstellen.

Meggie und Doria klettern gemeinsam den Baum hinauf. Doria zimmert ein Brett zum Schreiben für Fenoglio zurecht.

Beim Angriff des Hänflings spuckt der Rußvogel schwarzes, tödliches Feuer, das von Farid und Doria bekämpft wird. Während Doria es mit Tüchern und Matten ausschlägt, benutzt Farid dazu sein eigenes Feuer. Als Doria den Riesen sieht, kann er den Blick nicht von ihm wenden. Er gehört zu denen, die dem Schwarzen Prinzen helfen wollen, als der Riese ihn fallen lässt.

Doria steigt vom Baum, um zu sehen, ob der Hänfling wirklich fort ist.

Nachdem Farid Doria gefunden und Minerva ihm den Kopf verbunden hat, setzt Meggie sich zu ihm. Roxane weiß nicht, ob Doria jemals wieder aufwachen wird, und rät Meggie, mit ihm zu sprechen. Sie erzählt Doria von ihrer Welt. Dabei schauen Elinor, Fenoglio und Farid nach ihr. Auf Fenoglios Vorschlag hin schaut Farid schließlich ins Feuer, was es über Mo erzählen kann. Meggie kommt auch mit, während Minerva bei Doria bleibt. Fenoglio warnt die Kinder davor, den Riesen mit Tannenzapfen zu bewerfen, doch Farid meint, dass die Kinder es irgendwann trotzdem tun werden. Gestützt von Baptista kommt auch der Schwarze Prinz dazu. Als Farid das Feuer ruft, springt Schleicher ihm mit einem toten Vogel auf den Schoß. Das Feuer zeigt ihnen Brianna in einem von einem Nachtmahr bewachten Käfig, dann Mo beim Binden eines zweiten Leeren Buches sowie Orpheus und Worte, die dieser geschrieben hat.

Als der Schwarze Prinz und die meisten Räuber Mo folgen wollen, um ihm beizustehen, ist Doria immer noch nicht aufgewacht. Deshalb sollen Elinor und Darius sich um ihn kümmern.

Der Schwarze Prinz bringt die Kinder nach Ombra zurück. Lazaro und Doria kommen ebenfalls nach Ombra. Doria hat von seiner Verletzung eine Narbe zurückbehalten, aber es geht ihm gut und er zeigt Meggie ein winziges, hölzernes Flugzeug, das er gebaut hat. Obwohl er bewusstlos war, erinnert er sich an alles, was Meggie ihm über ihre Welt erzählt hat. Fenoglio glaubt, dass Doria nur dank der Geschichte, die er über ihn geschrieben hat, noch lebt, und meint, dass er ihn gerettet hat, da er Roxane erfunden hat, selbst wenn Doria durch Roxanes Pflege gesund geworden ist. Farid fragt Meggie, ob sie ihn begleiten möchte, aber wegen Doria lehnt sie ab.

Später baut Doria Meggie Flügel, mit denen sie von der Stadtmauer bis zum Fluss hinunterschwebt.

In Die Farbe der Rache[]

Hauptartikel: Die Farbe der Rache

Auf der Burg Ombra gibt Violante ein Fest, um an die für den Frieden Verstorbenen zu gedenken. Doria kommt zum Fest und Meggie und er küssen sich.

Einen Monat nach dem Fest kommt der Schwarze Prinz nach Ombra, da Meggies Familie ein Abschiedsfest für sie feiert, denn Meggie und Doria wollen auf Reisen gehen. Es soll nach Andaluz gehen, was Mo sehr leichtsinnig findet, da die Winterstürme bald kommen und es auf der Schiffsroute ein Seeungeheuer geben soll. Dabei umarmt Mo den Schwarzen Prinzen, aber dieser verschweigt ihm, dass es wehtut, weil er an der Schulter verletzt wurde, als er einen von Jacopos Freunden vom Pferd gezerrt hat. Auf Mos Arbeitstisch liegt ein frisch gebundenes Buch mit Resas Zeichnungen von Grasfeen, Glasmännern und Flussnymphen. Da Mo meint, Meggie und Doria seien noch so jung, erklärt der Schwarze Prinz, dass Doria schon, seit er zehn Jahre alt war, für sich selbst sorgen muss, und fragt, ob sein Bruder ihm je von der Kindheit der beiden erzählt hat. Laut einem Händler gibt es in Andaluz einen Spiegel, der in eine andere Welt führt. Nyame öffnet das zweite Buch, an dem Mo arbeitet. Auch es enthält Bilder von Resa, enthält aber von Fenoglio geschriebene Märchen für die Kinder von Ombra. Mo und der Prinz gehen zu anderen und treffen außer Meggie auch Brianna, den Starken Mann und Jehan. Der Starke Mann gibt Meggie Satteltaschen, von Mo bekommt sie ein Notizbuch. Vor ihr kann der Schwarze Prinz seine Verletzung nicht verbergen, flüstert ihr aber zu, dass Mo nichts davon wissen muss. Er schenkt Meggie und Doria eine Karte für ihre Reise. Meggie freut sich und vertraut dem Schwarzen Prinzen an, dass Resa sich für Doria und sie freut, Mo sich aber schreckliche Sorgen macht. Sie will auch die Sirenen am Bodenlosen See und die Wiesen, wo die Glasfrauen goldenes Garn aus Sonnenlicht spinnen, sehen, und den Eisenmann, den ein Schmied aus den Schwertern von Gefallenen hergestellt hat, den Doria aus Jehans Erzählung kennt. Als Farid kommt, umarmt Meggie ihn wie einen guten Freund. Er warnt Meggie und Doria vor einem riesigen Stier in Andaluz. Da kommen auch Staubfinger und Baptista. Sie geben dem Schwarzen Prinzen ein Hölzchen mit seinem Gesicht und erklären ihm, dass sein Bär es gefunden hat. Baptista weiß, dass kein Mensch ein Gesicht so schnitzen kann und es so aussieht, als sei das Gesicht aus dem Hölzchen gewachsen. An diesem Morgen hat Dante Mo so ein Hölzchen mit Meggies Gesicht gezeigt. Mo hat ihn gebeten, es dahin zurückzulegen, wo er es gefunden hat, da er es für ein Geschenk von Doria gehalten hat. Aber als er nun das von Staubfinger und Baptista mitgebrachte Hölzchen sieht, macht er sich Sorgen. Mo bittet Dante, der gerade mit anderen Kindern einer Geschichte von Fenoglio lauscht, darum ihm zu zeigen, wo er das Hölzchen gefunden hat. Dante gehorcht, doch als er Meggies Tür öffnet, läuft ein Glasmann mit grauen Gliedern heraus und weicht einer Schlinge aus Feuer aus, die Staubfinger nach ihm wirft. Staubfinger und Farid verfolgen ihn, aber er entkommt. Nun weiß Staubfinger, dass es sich wirklich um Eisenglanz handelt. Sie rufen die Spielleute und alle Freunde von Meggie und Doria zu Hilfe, aber sie schaffen es nicht, Eisenglanz zu finden.

Als Meggie, Doria und Lazaro die letzten Sachen für ihre Reise packen, schlägt Doria dem traurigen Lazaro vor, sie bis zur Küste zu begleiten. Da verblassen die Farben um Meggie herum: Das Sonnenlicht, ihr Kleid und ihre Haut. Ihre Gestalt verblasst. Entsetzt umarmt Doria sie und beide verschwinden. Lazaro hofft zunächst, dass er sich täuscht, aber dann merkt er, dass sie wirklich fort sind, und ruft verzweifelt nach Doria.

Als Meggie im Grauen Buch gefangen ist, spürt sie zwei warme, vertraute Hände und Arme, die sie festhalten, weiß wegen des Grau aber nicht, zu wem sie gehören. Sie erinnert sich daran, dass sie mit Doria reisen wollte und glaubt, ihn flüstern zu hören, dass alles gut wird. Dann überlegt sie, ob sie gestorben ist, merkt aber, dass das Grau schlimmer ist als der Tod.

Durch Ayeshas Gesang kommen alle im Grauen Buch Verschwundenen wieder zurück.

Mo fügt dem Grauen Buch mehr als 20 neue Seiten aus dem besten Papier, das er finden kann, hinzu und bindet es neu. Es bekommt auch von Resa gemalte neue Bilder: Eins vom Schwarzen Prinzen, eins von Jehan und Hyvin, eins von Farid und Ayesha und eins von Lilia. Inzwischen findet Farid großen Gefallen an Ayesha, während Jehan und Hyvin sich verloben. Balbulus' Bildern von Meggie und Resa fügt Resa Doria und Dante hinzu, denn Meggie und Dante bestehen darauf. Balbulus' Bild des maurischen Händlers, den er gemalt hat, weil er keine Vorlage für den Schwarzen Prinzen bekommen hatte, rahmt Elinor in einen von Jehan geschmiedeten goldenen Rahmen ein und hängt es sich an die Wand. Da alle dem Schwarzen Prinzen ihre Rettung verdanken, malt Resa sein Bild besonders sorgfältig. Der Prinz hinkt immer noch und Hyvin weiß nicht, ob sein Bein jemals ganz heilen wird. Auf Lilias Bild steht Volpe als Füchsin hinter ihr und auch Civetta als Eule ist zu sehen. Mo ordnet jedem neuen Bild zwei Seiten zu. Meggie meint, Fenoglio solle sie beschreiben, aber da er Geschichten erfindet, diese Geschichte aber wirklich passiert ist, übernimmt Meggie es selbst. Violante gibt dem Grauen Buch einen Ehrenplatz auf einem Ständer aus Gold in der Burgbibliothek von Ombra.

Beziehungen[]

Meggie Folchart[]

Doria versucht stets Meggie aufzumuntern, zum Beispiel, indem er ihr Blumen bringt.[1] Die beiden verlieben sich ineinander.

Jaspis[]

Doria bringt Jaspis oft in Sicherheit, wenn ihm die Zuneigung der Kinder zu viel wird.

Einzelnachweise[]

  1. 1,0 1,1 1,2 Tintentod - Kapitel 39: Gestohlene Kinder
  2. 2,0 2,1 Tintentod - Kapitel 41: Bilder aus Asche
Räuber
BaptistaDoriaDer ElfenschreckDer GeckoDer GreiferDer HolzfußIgelDer KöhlerLucMortimer FolchartDer SchnapperDer Schwarze PrinzSchwarzbartDer SeidenspinnerDer Starke MannDer StreunerDer Täuscher

Auftritte[]

Bücher[]

Advertisement