Der Dachsbau liegt im Wald und dient dem Schwarzen Prinzen, seinem Bären und den Räubern, die der Prinz anführt, als Versteck. Sein Eingang liegt verborgen in einer Erdspalte zwischen hohen Buchen und ist so eng, dass sogar Farid den Kopf einziehen muss. Die Höhlen sind nicht viel weiter.
Geschichte[]
In Tintenblut[]
Roxane führt Staubfinger und Farid durch einen Wald. Nach einiger Zeit tauchen mehrere zerlumpte, bewaffnete Männer auf, von denen Roxane einen "Schnapper" nennt. Sie stellt den Männern Staubfinger und Farid vor. Als Staubfinger mit dem Feuer spricht, erkennt der Schnapper ihn, da er vom Schwarzen Prinzen davon gehört hat. Danach bringt der Schnapper sie zum Dachsbau. In einer der Höhlen treffen sie den Schwarzen Prinzen und seinen Bären. Staubfinger erzählt dem Schwarzen Prinzen, dass der Rußvogel das Lager der Spielleute überfallen hat. Auch der Prinz hat Neuigkeiten, und zwar, dass der Natternkopf an der Straße nach Ombra Soldaten zusammenziehen lässt und dass er Cosimo drei Boten mit Warnungen geschickt hat, von denen Cosimo einen ausgelacht hat. Danach bringt jemand Staubfinger, Roxane und Farid etwas zu essen und Roxane sieht sich Staubfingers Bein an und bestreicht die Wunde mit einer Paste. Nun reden Staubfinger und der Schwarze Prinz darüber, was Staubfinger auf der Nachtburg herausgefunden hat und auch vom Leeren Buch. Der Schwarze Prinz würde Mo gerne befreien, kann es aber nicht. Staubfinger erklärt ihm, dass Meggie mit ihrer Stimme und dem Leeren Buch das Tor der Nachtburg für ihren Vater aufschließen wird, und der Schwarze Prinz lacht und stellt fest, dass das fast wie ein neues Lied vom Tintenweber, Fenoglio, klingt.
Roxane kümmert sich um die Verwundeten im Dachsbau, aber einige von ihnen sterben dennoch. Da Staubfinger viel Zeit mit ihr verbringt, bekommt Farid Angst, er würde ihn vergessen. 15 Tage später erfahren sie, dass der Natternkopf einen Sohn bekommen hat und deshalb in zwei Wochen alle seine Gefangenen, auch den Eichelhäher, freilässt. Fenoglio und Staubfinger glauben jedoch, dass er die Gefangenen nur freilässt, weil Fenoglio es so geschrieben hat. Der Schwarze Prinz und die Räuber überlegen, was sie tun sollen. Staubfinger erklärt Farid, dass sie sich in einer verlassenen Mine verstecken müssen, zu welcher der Bär einen Einstieg entdeckt hat. Dort sollen sie abwarten, ob der Natternkopf sein Versprechen wirklich hält. Der Schwarze Prinz bietet Roxane an, sie nach Ombra zurückbringen zu lassen, doch sie lehnt ab. Beim Aufbruch bleibt ein halbes Dutzend Räuber im Dachsbau, das sich um die Verletzten kümmern soll. Die anderen Räuber kommen mit zum Natternberg, ebenso Roxane und Fenoglio.
Im Dachsbau träumt Staubfinger schlecht, wobei Farid vermutet, dass es an den Toten in der Nähe liegt. Staubfinger hat Angst, dass seine Träume wahr werden, weswegen er schlecht schläft. Auch das Feuer hilft nicht. In seinen Träumen geht es darum, dass ein Mensch, der ihm etwas bedeutet, stirbt. Darunter sind Resa, Meggie, der Schleierkauz, der Schwarze Prinz und zuletzt Farid. Staubfinger überlegt, ob die Träume von Fenoglio stammen könnten, aber da seine Worte ohne Meggie nur Worte sind, schließt er diese Möglichkeit aus. Trotzdem kann er nicht mehr schlafen und lauscht Farids Atem.
Staubfinger trägt den toten Farid zurück in den Dachsbau, wobei Meggie ihn begleitet. Als Einzige schickt er sie nicht weg. Roxane versucht, mit ihm zu sprechen, lässt ihn dann aber doch alleine. Als sie alleine sind, erwähnt Staubfinger eine Geschichte über die Weißen Frauen und bittet sie darum, Roxane zu sagen, dass er fortmusste, um herauszufinden, ob die Geschichte wahr ist, und dass er immer wieder zu ihr zurückkehren wird. Er kündigt an, dass er die Weißen Frauen rufen wird, da Farid so schnell gestorben ist, dass sie nicht zu ihm kommen. Meggie gehorcht und sieht, wie Resa und Roxane sich um die im Kampf Verletzten kümmern. Als sie Roxane fragt, rennt diese zu Staubfinger, gefolgt von Resa und Meggie. An der Wand steht Roxanes Name in feurigen Buchstaben, während die Weißen Frauen Staubfinger in die Brust greifen. Farid bewegt sich, Staubfinger stirbt. Meggie und Farid sind erleichtert, Roxane weint. Auch Farid weint, als er sieht, dass Staubfinger tot ist. Mo, der Schwarze Prinz und viele andere kommen hinzu. Nun sagt Meggie Farid, dass Staubfinger die Weißen Frauen gerufen hat, aber zunächst glaubt Farid ihm nicht. Nun erzählt Roxane die Geschichte. Sie handelt von einem Feuerspucker, der sich selbst für seinen verstorbenen Sohn bei den Weißen Frauen eintauscht. Daraufhin rennt Farid weg und weint, während Roxane und der Schwarze Prinz Staubfinger bewachen. Da Farid Meggie wegschickt, geht sie zu Mo und schläft bei ihm an. Schließlich weckt Farid sie, da er die Idee hat, dass Fenoglio Staubfinger zurückschreiben soll. Obwohl Meggie nicht glaubt, dass dies klappt, und obwohl Fenoglio nach Cosimos Tod nicht mehr schreiben will, geht sie mit Farid zu Fenoglio. Zuerst weigert Fenoglio sich, Staubfinger zurückzuholen, und macht Farid Vorwürfe, weil er nicht in Tintenherz gehört. Dies macht Farid wütend, woraufhin er ihm droht, damit er Orpheus in die Tintenwelt schreibt. Zuerst lehnt Fenoglio ab, aber als Farid freundlicher mit ihm spricht, ändert er seine Meinung. Während er schreibt, kehrt Meggie zu ihren Eltern zurück.
Als der Schwarze Prinz und die anderen die verlassene Mine verlassen, sollen einige der Räuber die Verletzten zum Dachsbau bringen, die anderen sollen mit dem Prinzen und Roxane nach Ombra gehen.
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