Der Baum mit den Nestern liegt in der Tintenwelt.
Aussehen[]
Der Baum hat rötlich braune, schartige Rinde und einen Stamm, der sich hoch oben verzweigt, aber so wulstig wächst, dass er überall Halt zum Klettern bietet. An einigen Stellen gibt es Plattformen aus riesigen Pilzen. Im Stamm gibt es Höhlen und Spalten, die zeigen, dass der Baum nicht nur von Menschen bewohnt war.
Geschichte[]
In Tintentod[]
Nachdem der Rußvogel die Höhle der Kinder verraten hat, die daraufhin angegriffen wird, bringen der Schwarze Prinz, Meggie, Resa, Fenoglio, Elinor und Darius die Kinder zum Baum mit den Nestern. Zum Glück fällt Fenoglio dieser noch rechtzeitig ein.
Farid und Doria entdecken den Baum. Fenoglio fragt Meggie nach Doria und erwähnt, dass dessen Name ihm bekannt vorkommt. Da ruft Ivo, dass die Nester da sind, und da sieht Meggie sie auch. Elinor, Minerva und die anderen Frauen sind nicht begeistert. Doria kündigt an, dass er eine Idee hat, wie sie die Kinder auf den Baum bekommen sollen. Die Feuerelfe, ein kleines, rothaariges Mädchen, erwähnt, dass Beppe gesagt hat, auf dem Baum würden Vögel leben, die Kinder fressen, was Meggie als Unsinn bezeichnet. Die Feuerelfe wirft Beppe einen strengen Blick zu. Dann berichtet Farid, wie es oben auf dem Baum aussieht. Die Frauen beauftragen die Kinder damit, Blätter, Moos und Vogelfedern zu sammeln, um undichte Nester zu polstern. Der Schwarze Prinz überlegt, wie er seinen Bären auf den Baum bekommen soll. Fenoglio aber erzählt Meggie, dass er Doria erfunden hat und ihm sogar seine steifen Finger geschrieben hat, während Doria und Baptista sich Werkzeug herstellen. Da kommt Elinor und bezeichnet Fenoglio als faul, woraufhin sie wieder streiten. Dann sieht Meggie winzige, leuchtende Falter und denkt darüber nach, was Fenoglio über Doria gesagt hat.
Fenoglio schreibt, um Mo zu retten und den Natternkopf zu töten. Dabei ist Rosenquarz verschwunden und Fenoglio ruft ihn. Deshalb schreibt Fenoglio mit zu dicker Tinte. Da taucht Rosenquarz auf. Während Fenoglio weiter schreibt, kommen Meggie und Elinor. Nun streiten Elinor und Fenoglio sich wieder. Auch Rosenquarz runzelt die Stirn. Auf einmal ertönt das Alarmsignal der Wachen. Als Fenoglio nach unten späht, sieht er, dass die Räuber die Seile einholen. Farid klettert zu ihnen und erklärt, dass der Baum angegriffen wird und dass die Angreifer Fackeln und Hunde dabei haben. Er meint auch, dass die Angreifer sie aushungern können. Auf Despinas Frage, ob die Angreifer raufkommen können, verneint Fenoglio, aber Ivo glaubt ihm nicht. Farid bringt auf Baptistas Anweisung hin die Kinder in die obersten Nester und Fenoglio meint, dass er Meggie vielleicht braucht. Auf Farids Vorschlag, das Feuer auf die Angreifer regnen zu lassen, erklärt Fenoglio, dass ihm vielleicht was Besseres einfällt. Farid nimmt Despina und Ivo mit, auch Darius begleitet die Kinder. Elinor beschimpft die Angreifer. Als sie ruft, dass man die Angreifer zertreten sollte, hat Fenoglio eine Idee. Rosenquarz reicht Fenoglio die Feder, Elinor kommt ihm nach und er bittet Meggie, sich bereitzuhalten und ihm Tintenherz zu geben. Dort sucht er nach einer Stelle und schreibt einen Riesen herbei.
Meggie beobachtet das Geschehen. Der Hänfling lässt mit Pfeilen Seile in den Baum schießen, doch die Räuber zerschneiden sie mit Elinors Hilfe. Darius versucht, die Kinder mit Geschichten zu beruhigen. Der Rußvogel spuckt schwarzes, tödliches Feuer, das von Farid und Doria bekämpft wird. Während Doria es mit Tüchern und Matten ausschlägt, benutzt Farid dazu sein eigenes Feuer. Der Hänfling beobachtet alles. Doria weicht knapp einem Pfeil aus, Roxane tröstet die weinenden Kinder und Elinor und Minerva versuchen, ein Seil zu zerhacken, als Meggie den Riesen kommen hört. Sobald er zu sehen ist, reitet der Hänfling auf seinem Pferd davon. Der Rußvogel verbrennt sich an seinem eigenen Feuer. Fenoglio ist begeistert, als er den Riesen sieht. Auch Doria kann den Blick nicht vom Riesen wenden und Farid sieht so verzaubert drein wie sonst nur, wenn Staubfinger ihm ein neues Kunststück zeigt. Während die Räuber den Baum hochklettern, bleibt der Schwarze Prinz unten, da er seinen Bären nicht alleine lassen möchte. Auch als Fenoglio ihn ruft, reagiert er nicht. Der Riese streckt seine Finger nach den Kindern aus, erreicht sie aber nicht. Als er einen Schritt zur Seite macht, verfehlt er den Schwarzen Prinzen nur knapp. Der Bär brüllt und stellt sich auf die Hinterbeine. Daraufhin schnappt der Riese sich die beiden. Ein Räuber wirft sein Messer nach dem Riesen, der daraufhin den Prinzen fallen lässt. Baptista, Farid, Doria und Elinor rennen zu den Seilen, um dem Prinzen zu helfen, während Roxane zwei weinende Kinder umarmt und Fenoglio wütend an den Seilen rüttelt. Ein Seil reißt, sodass er runterfällt, wobei Meggie zu spät kommt, um ihm zu helfen. Der Riese fängt ihn auf, setzt den Bären an die Erde und greift sich den Schwarzen Prinzen wieder. Der Bär brüllt, aber der Riese stößt ihn zurück, als er dem Prinzen helfen will. Danach stapft er mit Fenoglio und dem Schwarzen Prinzen davon.
Allerdings entführt der Riese den Schwarzen Prinzen, da dessen Bär sich nicht den Baum hochziehen lässt, und Fenoglio, der den Prinzen hochholen möchte, um ihn in Sicherheit zu bringen. Baptista findet Fenoglio, der Bär den Schwarzen Prinzen.
Meggie hört Roxanes Gesang, der sie tröstet. Baptista und Farid sind dem Riesen gefolgt, Doria ist vom Baum gestiegen, um zu schauen, ob der Hänfling wirklich fort ist. Plötzlich singt Roxane das Lied, wie Meggie mit Mo auf der Nachtburg war, das Meggie sehr gefällt. Der Elfenschreck und der Holzfuß haben Angst, dass Doria gefangen wurde und dass der Schwarze Prinz tot ist. Doch dann erscheinen Baptista, Fenoglio, der Schwarze Prinz auf einer Trage und sein Bär. Die Räuber werfen Seile hinunter und ein Netz für den Prinzen. Aber auch der Hänfling und seine Männer kommen zurück. Fenoglio greift sich ein Schwert und Elinor schimpft. Meggie möchte den Baum runterklettern, um Doria zu finden und Farid zu helfen, aber der Elfenschreck hält sie auf und schickt alle Frauen und Kinder nach oben. Elinor schimpft darüber. Minerva sieht, dass die Männer des Hänflings den Schwarzen Prinzen haben und dass der Bär einen Pfeil im Pelz hat. Baptista ist auch gefangen. Farid lässt das Feuer tanzen, aber auch der Rußvogel ist da. Nun kommt der Riese zurück. Das Feuer des Rußvogels verbrennt ihm die Zehen. Plötzlich lässt Farid von der Schulter des Riesen aus Feuer regnen. Der Rußvogel und seine Männer wälzen sich in den trockenen Blättern, nachdem das Feuer ihre Kleider getroffen hat. Der Riese setzt sich Farid in die Hand. Daraufhin kommt Darius auf die Idee, dass der Riese wegen Roxane zurückgekommen ist, und fordert sie zum Singen auf.
Während des Kampfes werden der Holzfuß, der Seidenspinner und der Igel verletzt. Roxane erklärt eins der untersten Nester zum Krankenzimmer, wo die drei und der Schwarze Prinz gepflegt werden. Sie schneidet dem Seidenspinner einen Pfeil aus dem Arm und gibt ihm zum Betäuben der Schmerzen von dem Wein, den der Hänfling und seine Männer zurückgelassen haben. Farid findet Doria, der ebenfalls ins Krankenzimmer kommt. Von den Räubern sterben nur zwei, aber dafür viele Männer des Hänflings. Auch der Rußvogel ist tot. Das Blut lockt Wölfe an, die aber nicht näher kommen, weil der Riese unter dem Baum mit den Nestern schläft. Minerva verbindet Dorias blutigen Kopf und Meggie setzt sich dazu. Dem Igel geht es sehr schlecht, aber die anderen werden wieder gesund werden. Der Schwarze Prinz, der nur einige gebrochene Rippen hat, möchte zu seinem Bären, was Roxane jedoch nicht erlaubt. Baptista versichert dem Prinzen, dass der Bär schon wieder Schneehasen jagt. Roxane weiß nicht, ob Doria jemals wieder aufwachen wird, und rät Meggie, mit ihm zu sprechen. Sie erzählt Doria von ihrer Welt. Dabei schauen Elinor, Fenoglio und Farid nach ihr. Auf Fenoglios Vorschlag hin schaut Farid schließlich ins Feuer, was es über Mo erzählen kann. Meggie kommt auch mit, während Minerva bei Doria bleibt. Fenoglio warnt die Kinder davor, den Riesen mit Tannenzapfen zu bewerfen, doch Farid meint, dass die Kinder es irgendwann trotzdem tun werden. Gestützt von Baptista kommt auch der Schwarze Prinz dazu. Als Farid das Feuer ruft, springt Schleicher ihm mit einem toten Vogel auf den Schoß. Das Feuer zeigt ihnen Brianna in einem von einem Nachtmahr bewachten Käfig, dann Mo beim Binden eines zweiten Leeren Buches sowie Orpheus und Worte, die dieser geschrieben hat.
Der Schwarze Prinz möchte mit fast allen Räubern zur Burg im See, um Mo beizustehen. Dazu lässt er sich von Roxane das verletzte Bein so schienen, dass er laufen kann. Obwohl er Meggie und Elinor nicht mitnehmen möchte, meint Meggie, dass Mo sie braucht. Farid begleitet sie, während Elinor, Roxane, Baptista und Fenoglio auf die Kinder aufpassen sollen und Elinor und Darius sich um Doria kümmern sollen, der nach wie vor nicht aufgewacht ist. Fenoglio versucht, Meggie zurückzuhalten, doch sie lehnt ab. Falls Fenoglio doch noch etwas schreibt, was Mo rettet, soll Darius es lesen. Während Elinor und Darius in der Nähe von Despina und Ivo schlafen, sucht Meggie zusammen, was sie braucht. Auf einmal steht eine Weiße Frau neben den Schlafenden und sieht Meggie an. Sie hält Farid einen Stift und eine Kerze hin, die er anzündet. Danach schreibt die Weiße Frau auf einem Blatt Papier, bevor sie verschwindet. Sie schreibt ein Lied über den Eichelhäher, weswegen Meggie Farid darum bittet, dem Schwarzen Prinzen auszurichten, dass sie nicht zur Burg im See müssen, da das rettende Lied geschrieben ist.
Nachdem der Natternkopf besiegt wurde und Mo, Staubfinger, Resa, Violante, Brianna und Jacopo zur Höhle der Kinder kommen, finden sie diese leer vor. Resa weint, aber Staubfinger findet Nachrichten vom Starken Mann und Doria, die sie auf den Baum mit den Nestern hinweisen. Als sie nach zwei Tagen den Baum mit den Nestern finden, greift Staubfinger Mo in die Zügel, als er den Riesen sieht. Violante starrt ihn an wie ein verzaubertes Kind und Resa ist entsetzt. Der Riese hält Roxane in der Hand und Staubfinger geht auf ihn zu. Zunächst trifft er den Schwarzen Prinzen und seinen Bären. Auf Mos Frage, wo Meggie ist, zeigt Baptista nach oben. Meggie kommt und Mo läuft ihr entgegen. Als Roxane dem Riesen etwas zuflüstert, setzt er sie sanft auf dem Boden ab. Roxane und Staubfinger umarmen sich. Danach sieht Staubfinger sich um: Mo umarmt Meggie und wischt ihr die Tränen ab, Elinor läuft auf Resa zu, Tullio vergräbt sein Gesicht in Violantes Rock und der Starke Mann umarmt Mo. Farid erzählt Staubfinger von seinem Kampf mit dem Rußvogel und fragt ihn, ob er wieder fort muss, was Staubfinger verneint. Dann beschließt er, das Feuer die Namen von Roxane, Brianna, Farid und Gwin in sein Herz schreiben zu lassen.