Baptista ist ein Possenreißer, Maskenmacher und Räuber. Er ist einer der Räuber die Mo am liebsten mag und versucht stehts den Leuten um ihn herum gute Laune zu machen.
Aussehen[]
Sein Gesicht ist pockennarbig, weshalb er oft seine selbstgemachten Masken trägt. Er hat verschiedene Masken, die verschiedene Emotionen darstellen.[1]
Charakter[]
Er ist leicht theatralisch und verbeugt sich vor seinen Mitmenschen so wie vor einem Publikum.[1]
Er ist galant, so verbeugt er sich zum Beispiel vor Elinor und nennt sie "Gnädigste".[2]
Baptista kann schöne Geschichten erzählen, zum Beispiel über den Schnee, in dem manche Flocken eigentlich winzige Elfen waren, die einem kalte Küsse geben, bevor sie auf der Haut schmelzen.[2]
Baptista versteht nicht viel vom Kämpfen. Ihm ist es wichtiger, Freude und Lachen in die Welt zu bringen, als damit Geld zu verdienen.[1]
Viele Schauspieler lassen sich von Baptista Masken herstellen.
Biographie[]
Baptista arbeitet als Possenreißer.
In Tintenblut[]
Nachdem Fenoglio einige Lieder und Geschichten für die Spielleute geschrieben hat, lädt der Schwarze Prinz ihn ein, mit den Spielleuten an ihrem Feuer zu sitzen. Eines Abends kommt Fenoglio mal wieder zum Feuer und gibt dem Prinzen einen Drohbrief an einen Waldaufseher des Speckfürsten, dessen Männer schon dreimal Spielfrauen und ihre Kinder auf der Straße überfallen hatten. Auch Der Bär, der Rußvogel, Baptista und der Starke Mann sitzen mit am Feuer. Der Schwarze Prinz erzählt Fenoglio, dass der Natternkopf eine Belohnung auf den Eichelhäher ausgesetzt hat. Der Rußvogel erzählt, dass Fenoglios Lieder über den Eichelhäher wahr zu werden scheinen: Zweimal hat ein Mann mit einer Vogelmaske Steuereintreiber des Natternkopfs ausgeraubt und ein für seinen Spaß an Grausamkeiten aller Art bekannter Jagdaufseher wurde tot im Wald gefunden, mit einer Eichelhäherfeder im Mund. Fenoglio fragt nach Vorschlägen, was der Eichelhäher als Nächstes tun soll. Der Schwarze Prinz lacht, aber ein Bader findet, dass sich ein Mensch, der den Eichelhäher spielt, in Gefahr begibt. Baptista meint dazu, dass niemand weiß, wie der Eichelhäher aussieht, da dieser eine Maske trägt. Der Rußvogel und Baptista wissen aber, dass der Eichelhäher in den Liedern genau beschrieben ist und der Schwarze Prinz erwähnt, dass er seinen Untertanen immer wieder rät, nicht in der Nähe der Nachtburg aufzutreten.
Daraufhin erzählt der Schwarze Prinz, dass der Starke Mann im Wald ein Mädchen und einen Jungen getroffen hat, die Staubfinger suchen, um ihn vor Basta zu warnen, und dass das Mädchen nach Fenoglio gefragt hat. Fenoglio und der Schwarze Prinz begeben sich zum Rand des Lagers, wo Frauen gerade Kindern Nahrung geben. Als Fenoglio das Mädchen sieht, erkennt er sofort, dass es sich um Meggie handelt. Er erzählt dem Schwarzen Prinzen, Meggie und Farid seien Verwandte von ihm, und stellt Meggie und Farid den Prinzen und seinen Bären vor. Fenoglio nimmt Meggie mit nach Hause und sagt Farid, dass er sie in Minervas Haus finden kann. Farid kommt nicht mit, da er Staubfinger suchen möchte.
In Tintentod[]
Da das Volk sehr arm ist, verdient er mit seinem Beruf als Possenreißer kaum noch etwas, aber er tritt trotzdem weiter auf, um Leute zum Lachen zu bringen. In der Nacht in dem die Räuber das unbenannte Dorf vor den Plündereien der Soldaten des Hänflings schützen, bewacht er Meggie und Resa auf dem verlassenen Hof. Dort überreicht er Mo die schwarzen Buchbinderkleider, die er für ihn genäht hat.[1]
Nach Mos Verhaftung auf der Burg Ombra holen der Schwarze Prinz und Baptista die Sachen der Familie vom einsamen Hof.
Mithilfe des Bären finden Mo, der Schwarze Prinz und Baptista eine Höhle, in der sie die Kinder von Ombra vor dem Pfeifer verstecken können. Meggie erzählt Mo vom Angebot des Pfeifers, die Kinder zu verschonen, wenn der Eichelhäher gefangen wird, und sie meint, dass Resa vielleicht Recht hat und sie zurück in die andere Welt müssen. Baptista schlägt Mo vor, Wein zu trinken, während der Schwarze Prinz schlafen geht. Doria bringt Meggie etwas Wildschwein und Mo fragt sie, wo Resa ist. Als Meggie antwortet, Resa sei zu Roxane geritten, meint Mo, Roxane sei doch hier. Er ahnt sofort, dass Resa zu Fenoglio oder Orpheus geritten ist, um sich zurückschreiben zu lassen, und reitet ihr nach. Meggie ruft ihn, aber er reagiert nicht. Meggie, Doria, der Schwarze Prinz und zwei weitere Männer kommen mit.
Fenoglio schickt Mo durch Baptista eine Warnung vor Orpheus, nachdem Mo zugestimmt hat, für ihn die Weißen Frauen zu rufen, aber Mo hört nicht auf die Warnung.
Der Schwarze Prinz schickt Baptista und Doria nach Ombra, wo sie den Müttern ausrichten sollen, dass der Eichelhäher ihre Kinder nicht im Stich lassen wird.
In der Nacht vor Mos Aufbruch sitzt Baptista am Feuer. Meggie lässt sich von ihm ein Lied voller Kraft und Hoffnung vorsingen, das Fenoglio über den Eichelhäher geschrieben hat und das Baptista so leise singt, dass Mo nicht aufwacht. Meggie lässt sich das Lied vorsingen, bis sie es auswendig kann, schreibt es in ihr mitgebrachtes Notizbuch und liest es mehrmals laut, bis die Sonne aufgeht.
Gemeinsam mit Resa und dem Gecko nimmt er am Siechenhaus die Kinder von Ombra in Empfang, um sie vor dem Pfeifer zu verstecken. Zurück im Lager der Räuber ist er einer der ersten, der auf Elinor und Darius zukommt.[2] Später, in der Höhle der Kinder singt er Elinor Spielmannslieder vor.[3]
Als der Schwarze Prinz anfängt, die von Mortola vergiftete Suppe zu essen, gesellen sich Baptista und der Gecko zu ihm und dem Schnapper.
Baptista gehört zu den anwesenden Räubern, als der vergiftete Schwarze Prinz um sein Leben kämpft.
Er erzählt Meggie und Resa, dass der Schnapper, der Gecko und zehn andere Räuber verschwunden sind, um Mo zu folgen. Der Schnapper hat den anderen erzählt, dass der Eichelhäher sich selbst mit dem Leeren Buch unsterblich machen möchte und dass das Buch seinen Besitzer unermesslich reich macht. Da dies gelogen ist, wird Meggie laut, weshalb der Elfenschreck sie daran erinnert, dass Mo ihr auch verschwiegen hat, dass er das Leere Buch manipuliert hat. Elinor fährt ihn an und meint, der Schnapper hätte den Schwarzen Prinzen vergiftet. Doch Baptista glaubt das nicht und rät ihr zur Vorsicht, da nicht alle Freunde des Schnappers mit ihm gegangen sind. Resa fragt nach der Elster des Geckos und Baptista sagt, dass er sie zum Glück mitgenommen hat und dass die Kinder Angst vor ihr hatten. Baptista vermutet, dass der Schnapper entweder dem Natternkopf vor dessen Ankunft an der Burg im See das Leere Buch stehlen möchte oder es an sich bringen möchte, wenn Mo die drei Wörter hineingeschrieben hat. Die Räuber können aber nichts tun, da die Kinder und der Schwarze Prinz sie brauchen. Außerdem versucht Baptista, Meggie damit zu beruhigen, dass Staubfinger bei Mo ist.
Baptista sagt Fenoglio, dass der Hänfling weiß, wo die Höhle der Kinder ist und mit Hunden auf dem Weg ist. Dies bedeutet, dass sie fortmüssen.
Am Baum mit den Nestern stellen Doria und Baptista sich Werkzeug her. Er näht den Kindern Jacken aus dem Kleid, mit dem Elinor in die Tintenwelt gekommen ist. Beim Angriff auf den Baum weist er Farid an, die Kinder in die obersten Nester zu bringen. Als der Riese den Schwarzen Prinzen fallen lässt, versucht Baptista vergeblich, ihm zu helfen.
Auf dem Rückweg von der Stelle, an welcher der Riese den entführten Fenoglio abgelegt hat, trifft Fenoglio Baptista, von dem er erfährt, dass er und die anderen dachten, der Riese hätte ihn gefressen und dass der Bär den Schwarzen Prinzen gefunden hat, welcher noch lebt. Farid und zwei weitere Räuber bringen eine Trage, da der Schwarze Prinz verletzt ist. Der Bär trottet neben der Trage her und Fenoglio folgt Baptista.
Baptista und Farid folgen dem Riesen. Der Elfenschreck und der Holzfuß haben Angst, dass Doria gefangen wurde und dass der Schwarze Prinz tot ist. Doch dann erscheinen Baptista, Fenoglio, der Schwarze Prinz auf einer Trage und sein Bär. Der Hänfling und seine Männer nehmen Baptista gefangen.
Baptista versichert dem verletzten Prinzen, dass sein Bär schon wieder Schneehasen jagt. Außerdem stützt er ihn, als sie sich die Bilder in Farids Feuer anschauen.
Während der Schwarze Prinz mit fast allen Räubern zur Burg im See möchte, um Mo beizustehen, soll Baptista zusammen mit Elinor, Roxane und Fenoglio auf die Kinder aufpassen. Da eine Weiße Frau das rettende Lied über den Eichelhäher schreibt, bleibt der Prinz aber doch auf dem Baum mit den Nestern.
Baptista hat auch später noch Kontakt zu Fenoglio, den er immer noch "Tintenweber" nennt.
In Die Farbe der Rache[]
Staubfinger und Baptista kommen als Letzte zu Meggies und Dorias Abschiedsfest. Sie geben dem Schwarzen Prinzen ein Hölzchen mit seinem Gesicht und erklären ihm, dass sein Bär es gefunden hat. Baptista weiß, dass kein Mensch ein Gesicht so schnitzen kann und es so aussieht, als sei das Gesicht aus dem Hölzchen gewachsen. An diesem Morgen hat Dante Mo so ein Hölzchen mit Meggies Gesicht gezeigt. Mo hat ihn gebeten, es dahin zurückzulegen, wo er es gefunden hat, da er es für ein Geschenk von Doria gehalten hat. Aber als er nun das von Staubfinger und Baptista mitgebrachte Hölzchen sieht, macht er sich Sorgen. Mo bittet Dante, der gerade mit anderen Kindern einer Geschichte von Fenoglio lauscht, darum ihm zu zeigen, wo er das Hölzchen gefunden hat. Dante gehorcht, doch als er Meggies Tür öffnet, läuft ein Glasmann mit grauen Gliedern heraus und weicht einer Schlinge aus Feuer aus, die Staubfinger nach ihm wirft. Staubfinger und Farid verfolgen ihn, aber er entkommt. Nun weiß Staubfinger, dass es sich wirklich um Eisenglanz handelt. Sie rufen die Spielleute und alle Freunde von Meggie und Doria zu Hilfe, aber sie schaffen es nicht, Eisenglanz zu finden.
Nachdem Brandstifter das Lager der Spielleute angegriffen haben, sehen alle, dass der Angriff beim Schwarzen Prinzen böse Erinnerungen weckt. Deshalb sorgt Baptista dafür, dass die anderen den Prinzen in Ruhe lassen und sich stattdessen an Lazaro wenden. Da Baptista nicht nur ein enger, langjähriger Freund des Schwarzen Prinzen ist, sondern auch viele Lieder zu den Taten des Schwarzen Prinzen verfasst und viele Figuren geschnitzt hat, begleitet er ihn nach Grunico.
Der Schwarze Prinz reist Staubfinger nach und ärgert sich über sich selbst, weil er geglaubt hat, dass Staubfinger auf ihn warten würde. Da Violante alle verletzten Spielleute und alle, die sich im Lager nicht sicher fühlen, auf die Burg bringen lässt und dafür sorgt, dass einige Bürger Ombras das Lager bewachen, fällt dem Schwarzen Prinzen, Baptista, Lilia und Jehan der Aufbruch leicht. Schließlich entdeckt der Schwarze Prinz Drachenfliegen aus Feuer. Baptista und er ahnen sofort, dass Staubfinger sie damit vor einem Hinterhalt warnen möchte. Da packt Jehan drei kunstvoll geschmiedete Schwerter aus einem Bündel. Für Lilia ist keins dabei, weil sie keins wollte. Da kommen sechs arbeitslose Söldner. Sie erkennen den Schwarzen Prinzen. Jehan erklärt, dass er beim Schmieden seines Schwertes eine Handvoll Erde vom Grab eines durch Söldner umgebrachten Mannes ins glühende Eisen geworfen hat. Baptista, Jehan und der Schwarze Prinz kömpfen gegen die Söldner. Vor Lilia weichen diese zurück. Drei der Söldner sterben, die anderen fliehen. Jehan umarmt Lilia, Baptista verbindet sich einen Schnitt am Unterarm und stellt fest, dass Jehan ebenso mit Eisen sprechen kann wie Staubfinger mit Feuer. Sie zerren die Toten unter Bäume. Beim Weiterreiten sehen sie Spuren von zwei Pferden, eine gehört zu Staubfinger. Als sie sich ärgern, weil sie die Söldner nicht nach ihrem Auftraggeber gefragt haben, treffen sie zwei der Frauen im Wald, Civetta als Eule und Volpe als Füchsin. Die beiden bieten an, dass Lilia ihre Hilfe bekommen wird, wenn sie sie braucht. Baptista und der Schwarze Prinz wollen sie wegschicken, aber gegen Lilias Antwort, dass sie nicht wissen, wie eng Orpheus mit der Schattenleserin im Bunde ist, können sie nichts sagen.
Spät am Abend erreichen der Schwarze Prinz, Baptista, Jehan, Lilia, Volpe und Civetta Grunico, wobei Volpe und Civetta zuvor verschwinden. In einer Taverne fragt Baptista nach Orpheus und erfährt vom Wirt Orpheus' Adresse. Da sie müde sind und es ihnen klüger erscheint, Orpheus' Haus tagsüber aufzusuchen, wenn viele Menschen da sind, nehmen sie eine Herberge für die Nacht. Auf dem Weg zur Herberge bleibt der Schwarze Prinz vor einem Haus stehen, auf dem das Muster einer Eidechse, eines Wiedehopfes und einer Maus abgebildet ist. Das Muster erinnert ihn an eine Geschichte seiner Mutter, in der genau diese Tiere vorkommen. Obwohl es laut Baptista in der Herberge noch genug Platz gibt, schlägt der Schwarze Prinz vor, in diesem Haus zu schlafen. Baptista erwidert zuerst, dass er mit seinen Puppen genug Geld für die Herberge verdienen kann, doch als Lilia das Haus als gutes Versteck bezeichnet, stimmt Baptista dem Vorschlag des Prinzen zu. Jehan knackt das Schloss und sie betreten das Haus. Darin sieht der Schwarze Prinz einen Brunnen, an den er sich ebenfalls aus den Geschichten seiner Mutter erinnert. Sie entscheiden sich, im größten Raum des Hauses zu schlafen. Dort verkündet Jehan, am nächsten Tag Feuerholz und Proviant zu besorgen. Auf Lilias Frage, woher der Schwarze Prinz das Haus kennt, antwortet dieser, dass er es aus einem Märchen kennt.
Nachdem der Schwarze Prinz, Baptista, Jehan und Lilia Brennholz und Proviant besorgt haben, treffen sie Baldassare Rinaldi, der ihnen unbemerkt zum Haus folgen kann.
Baptista teilt dem Schwarzen Prinzen mit, dass sie Besuch haben. Dabei handelt es sich um Rinaldi, der den Prinzen daran erinnert, dass seine Lieder ihm nicht gefallen haben. Beim folgenden Gespräch erwähnt Rinaldi die Söldner und Baptista erzählt ihm, dass drei der Söldner tot sind. Rinaldi sieht Lilia so begehrlich an, dass der Schwarze Prinz ihn gerne schlagen würde. Danach teilt Rinaldi ihnen mit, dass es einen Geheimgang in Orpheus' Haus gibt, was der Schwarze Prinz schon geahnt hat, da auch reiche Häuser in Ombra Geheimgänge haben. Außerdem würde es lange dauern, bis Jehan Grappas Vertrauen gewinnen kann. Für sechs Goldmünzen im Voraus verspricht Rinaldi, ihnen den Geheimgang zu zeigen, doch er erwähnt auch, dass er ihnen umsonst geholfen hätte, wenn dem Schwarzen Prinzen seine Lieder gefallen hätten.
Baptista baut Staubfinger ein Lager vor dem Kamin und Jehan hackt Holz. Auf Staubfingers Brust liegt der Marder. Von Volpe, Civetta und Orpheus ist keine Spur zu finden, auch Lilia weiß nicht, wo sie sind. Der Schwarze Prinz erklärt, dass Orpheus das Graue Buch hat. Da steht Volpe als Füchsin auf dem Hof. Lilia ist sehr wütend auf sie, weil Orpheus entkommen ist. Anschließend meint Volpe, dass sie der Schattenleserin ein Ende bereiten müssen und erzählt, dass sie ihre Tochter Mia nicht mehr gesehen hat, seitdem diese vor drei Jahren die Schülerin der Schattenleserin geworden ist. Da Schattenleserinnen die Dunkelheit fürchten, möchte Volpe mit dem Schwarzen Prinzen zu Rabbia gehen, denn dieser ist uneigennützig und mitfühlend. Baptista möchte Volpe rauswerfen, aber der Schwarze Prinz stimmt ihr zu. Jehan ist Baptistas Meinung, aber der Schwarze Prinz und Lilia begleiten Volpe dennoch. Jehan und Baptista bleiben bei Staubfinger.
Jehan sammelt erneut Holz und stellt fest, dass das Feuer Staubfinger hilft und ihm das Grau austreibt. Baptista schimpft mit Jehan, weil dieser Staubfinger immer noch die Schuld für Roxanes und Briannas Verschwinden gibt. Jehan versucht, herauszufinden, ob und mit welchem Schutz Orpheus zurück ist. Vor Orpheus' Haus lernt er Hyvin kennen und die beiden sehen Orpheus, als dieser zusammen mit dem Doppling zu seinem Haus geht. Im Haus, in dem Staubfinger und seine Verbündeten sich aufhalten, beschreiben Jehan und Hyvin Baptista und Staubfinger den Doppling.
Der Schwarze Prinz und Baptista verstecken sich, um Orpheus den Fluchtweg abschneiden zu können.
Bei der Begegnung mit Orpheus und dem Doppling tut Staubfinger so, als sei er noch geschwächter vom Grau der Schattenleserin, als er tatsächlich ist. Der Doppling schaut Staubfinger lauernd an, lächelt hämisch und kündigt ihm an, dass er von nun an die Rolle spielen wird, die er und Orpheus ihm schreiben. Dann nimmt er Staubfinger mit, doch unterwegs erscheint der Schwarze Prinz und stößt ihm sein Schwert in die Brust. Aber der Doppling fängt sich schnell, packt den Schwarzen Prinzen an der Kehle und tritt immer wieder nach ihm, wobei Staubfinger und Baptista vergeblich versuchen, ihm zu helfen und der Doppling dem Prinzen ein Bein bricht. Orpheus meint, der Doppling solle den Schwarzen Prinzen töten. Doch der Doppling tritt auf Baptista zu, aber da greift Jehan ein und hackt ihm die rechte Hand ab. Graue Wespen kommen aus dem Armstumpf. Einige verfolgen den fliehenden Jehan, andere greifen Baptista an, bis er zusammensackt. Danach bauen sie dem Doppling eine neue Hand. Orpheus schimpft, doch dann beißt Staubfingers feuriger Marder ihn. Dies macht auch den Doppling wütend. Jehan lockt den Doppling an und Staubfinger ruft das Feuer zu Hilfe. Er will Orpheus töten, aber dieser droht damit, das Graue Buch zu verbrennen. Daraufhin hört er einen Schrei: Die Wurzeln eines Feigenbaumes stoßen zwischen den Steinen hervor, wo sie wachsen, und fesseln den Doppling. Orpheus wundert sich über Lilias Kraft. Sie fesselt auch Orpheus mit Ranken.
Nach dem Sieg gegen Orpheus und den Doppling lindert Hyvin die Wespenstiche und schient das gebrochene Bein des Schwarzen Prinzen. Teilweise ist der Prinz grau, wogegen Hyvin nichts tun kann. Lilias Ranken und Staubfingers Feuer sollen aber helfen. Orpheus verlangt schimpfend, dass sie ihn freilassen, bis Staubfinger mit ihm schimpft. Die beiden streiten sich und Lilia fragt nach der anderen Welt. Über diese antwortet Staubfinger ihr nur, dass sie sehr anders ist als die Tintenwelt. Nach einiger Zeit hat der Doppling Löcher, aus denen Graue Wespen kommen, welche die Silhouette eines Mannes formen. Dies macht Lilia und Staubfinger Angst, dass der Doppling überlebt. Es bleibt jedoch unbekannt, ob dies wirklich geschieht oder nicht. Lilia schimpft mit sich selbst, aber Staubfinger und Ayesha bedanken sich bei ihr, da sie sie alle gerettet hat. Daraufhin kommt Jehan mit Aquamarin und dem Grauen Buch und erzählt, dass er auch Splitter von Eisenglanz gefunden hat. Außerdem hat er die Feder mitgebracht. Aquamarin erklärt den anderen die Fähigkeiten der Feder. Jehan droht Orpheus, ihn zu töten, wenn sie die im Grauen Buch Gefangenen nicht retten können. Baptista schnitzt eine Marionette von Lilia und schlägt vor, Orpheus denen zu übergeben, die er erpresst hat, aber der Schwarze Prinz meint, dass wahrscheinlich niemand zugeben wird, erpresst worden zu sein. Er meint auch, er könne bald wieder reiten, doch obwohl Hyvin ihm viele hilfreiche Medikamente aus dem Siechenhaus bringt, wird es noch Wochen dauern, bis sein Bein verheilt ist. Deshalb beschließen sie, dass sie solange in Grunico bleiben wollen. Jehan legt das Graue Buch neben den Schwarzen Prinzen, wo das Feuer es nicht verbrennen kann, aber vielleicht trotzdem helfen kann, das Grau so zu vertreiben wie bei Staubfinger. Aber es hilft nichts und Lilia vermutet, dass Balbulus' Kunst das Grau verstärkt. Ayesha schaut sich die Bilder an und bittet die anderen, von den darin Gefangenen zu erzählen. Sie tun dies, damit auch Ayesha und Hyvin ihre Freunde so sehen, wie sie wirklich sind. Dabei sitzt Jehan an Hyvins Seite und Lilia versucht, die Feder zu verstehen.
Der gefesselte Orpheus überlegt, was er tun kann, um freizukommen. Dazu denkt er über Lilia und die Feder nach, während er überlegt, Jehan mit Gold zu bestechen. Als er sich beschwert, ignorieren ihn alle. Lilia erwähnt, dass sie die Schattenleserin für tot hält, obwohl sie sie und den Schwarzen Prinzen manchmal noch in Träumen besucht.
Beziehungen[]
Mortimer Folchart[]
Er ist einer der Räuber der Mo am liebsten ist.[1]
Der Schwarze Prinz[]
Baptista und der Schwarze Prinz sind enge, langjährige Freunde. Durch seine Lieder und Figuren ist Baptista auch das Gedächtnis des Schwarzen Prinzen.
Lilia[]
Baptista schätzt Lilia sehr, was er ihr zeigt, indem er sich ihr ohne Maske zeigt.
Einzelnachweise[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Tintentod - Kapitel 2: Nur ein Dorf
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Tintentod - Kapitel 39: Gestohlene Kinder
- ↑ Tintentod - Kapitel 41: Bilder aus Asche
Auftritte[]
Bücher[]
Spielleute | ||
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Feuerspucker | ||
Staubfinger • Der Rußvogel • Farid | ||
Seiltänzer | ||
Wolkentänzer | ||
Sänger | ||
Roxane • Der Pfeifer | ||
Schauspieler | ||
Baptista | ||
Messerwerfer | ||
Der Schwarze Prinz | ||
Starke Männer | ||
Der Starke Mann |
Räuber | ||
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Baptista • Doria • Der Elfenschreck • Der Gecko • Der Greifer • Der Holzfuß • Igel • Der Köhler • Luc • Mortimer Folchart • Der Schnapper • Der Schwarze Prinz • Schwarzbart • Der Seidenspinner • Der Starke Mann • Der Streuner • Der Täuscher |