Tintenherz Wiki
Tintenherz Wiki
Advertisement
Dieser Artikel ist ein Stub. Du kannst dem Tintenherz Wiki helfen, indem du ihn erweiterst.

Baldassare Rinaldi bezeichnet sich als Troubadour.

Aussehen[]

Rinaldi ist ein großer, kräftiger Mann mit verquollenem Gesicht, das noch eine vergangene Schönheit zeigt. Seine Haare hängen bis in den Nacken, er färbt sie mit Wein und Holundersaft schwarz. Seine Finger sind oft weiß von Elfenstaub.

Charakter[]

Rinaldi hat ein finsteres Herz. Er betrachtet sich bei allem, was er tut, als Künstler, auch wenn es sich um Töten handelt.

Er berauscht sich gerne mit Elfenstaub oder Wein, prügelt sich gerne und singt sentimentale Verse. Rinaldi gibt damit an, dass er seit seinem fünften Geburtstag ein begnadeter Dieb und seit seinem elften Geburtstag ein erfolgreicher Mörder ist, der schon mehr als 100 Menschen getötet hat. Gerne redet er darüber, wie schwer Töten ist. Allerdings stellt er sich das Jenseits als riesiges Wirtshaus vor, sodass er seinen Opfern seiner Meinung nach nur einen Gefallen getan hat.

Biographie[]

In Die Farbe der Rache[]

Hauptartikel: Die Farbe der Rache

Auf der Burg Ombra gibt Violante ein Fest, um an die für den Frieden Verstorbenen zu gedenken. Dabei sieht Rosenquarz Eisenglanz auf der Schulter eines fremden Mannes, bei dem es sich um Baldassare handelt. Staubfinger bekommt Angst, dass Orpheus seine Finger im Spiel hat, doch Fenoglio und Der Schwarze Prinz gehen davon aus, dass Eisenglanz einen anderen Herrn hat.

Einen Monat später verteilen Rinaldi und Eisenglanz Hölzchen an die Menschen, an denen Orpheus sich rächen möchte. Dabei übernimmt Rinaldi drei und Eisenglanz acht Hölzchen. Zu Rinaldis Hölzchen gehören die für Farid und den Schwarzen Prinzen, während Eisenglanz unter anderem Meggie, Mo, Staubfinger, Elinor und Fenoglio übernehmen muss. Als Rinaldi schläft, versucht Eisenglanz, ihm eine oder zwei Münzen für etwas zu essen aus seinem Beutel zu stehlen, aber da Rinaldi ihn erwischt, behauptet er, er hätte nur das letzte Hölzchen hineinlegen wollen, das von Meggie. Daraufhin kündigt Rinaldi an, dem Schwarzen Prinzen seine Lieder vortragen zu wollen. Da dieser Eisenglanz ist mag, ist er dagegen, weswegen er nicht mitkommt.

Beim Treffen mit Balbulus ist Rinaldi betrunken, da seine Lieder dem Schwarzen Prinzen nicht gefallen. Rinaldi und Eisenglanz geben Balbulus die verzauberten Hölzchen, wobei Eisenglanz mitteilt, dass er schon lange ein Bewunderer von Balbulus' Kunst ist. Balbulus erzählt Rinaldi und Eisenglanz, dass Violante ein Buch in Auftrag gegeben hat, das alle Käfer und wilden Blumen um Ombra zeigen und an Violantes Geburtstag fertig sein soll. Danach antwortet er auf Rinaldis Frage, dass er alle Seiten des in Auftrag gegebenen Buches illuminiert hat. Eisenglanz erklärt, dass sein Herr hundertprozentige Ähnlichkeit der Bilder der Figuren zu den Bildern in den Hölzchen verlangt und sonst sein Geld und die gelieferten Farben zurückverlangt. Bei Sonnenaufgang soll Balbulus die fehlenden Initialen in einer aufgelisteten Reihenfolge malen und für sie nur die grauen Farbpigmente benutzen. Zuletzt soll er Staubfinger malen, aber in den Farben, in denen er sich immer zeigt. In zwei Tagen soll er das fertige Buch um 10 Uhr Abends liefern. Balbulus stellt fest, dass er statt elf nur zehn Hölzchen bekommen hat, da das Hölzchen des Schwarzen Prinzen verschwunden war, als Rinaldi es einsammeln wollte. Aber Balbulus meint, dass er den Prinzen auch so malen kann. Rinaldi gibt ihm noch Farben, die er mitgebracht hat. Balbulus fragt, wer die Farben herstellt, aber nachdem Eisenglanz zurückfragt, ob er das wirklich wissen will, meint Balbulus, dass er es vermutlich nicht wissen will. Da er ahnt, dass Orpheus der Auftraggeber ist, fragt er, ob er ihn in das Buch malen soll, was Rinaldi verneint. Rinaldi schlägt vor, dass Balbulus ihn ins Buch malt, versteht dessen Antwort jedoch nicht.

Nachdem Balbulus die grauen Initialen gemalt hat, sind alle im Grauen Buch abgebildeten Personen verschwunden. Deshalb versteckt Balbulus das Graue Buch in einer Truhe, um es nicht sehen zu müssen, bis Rinaldi es abholt. Er überlegt, ob die von Rinaldi gelieferten Farben das wert sind, und ob er das Grau übermalen, seine Bilder zerreißen oder Violante vom Grauen Buch erzählen soll. Überraschenderweise kommt Rinaldi herein, um das Graue Buch in Balbulus' Werkstatt abzuholen. Rinaldi nimmt das Buch und tötet Balbulus mit einem Dolchstoß ins Herz. Er nimmt einige wertvolle Dinge, darunter die goldene Hand, mit und verschwindet.

Rinaldi schreibt Donatella öfter Verse, die sie sehr mag. Er verlangt von Donatella, dass sie das Graue Buch aus der Bibliothek der Burg stiehlt und ihm bei einem Treffen am Fluss übergibt, wozu sie nach vielen Versen und viel Überredungskunst bereit ist. Sie schafft es, das Graue Buch zu stehlen, aber der alte Bibliothekar Taddeo hätte sie beinahe ertappt. Am Fluss besteht Donatella auf Zärtlichkeiten, bevor sie Baldassare das Buch gibt. Anschließend umarmt er sie und sie küsst ihn. Nun erklärt Baldassare, dass er fort muss, weil sein Auftraggeber ihn erwartet, und fragt sie, ob jemand sie beim Verlassen der Burg gesehen hat. Nachdem sie geantwortet hat, dass sie den Wachen erzählt hat, sie ginge Besorgungen für Violante machen, lächelt Baldassare ihr ein letztes Mal zu und erwürgt sie. Der Fluss trägt Donatella davon. Baldassare will ein Lied über ihren Tod schreiben, obwohl Eisenglanz, der alles gesehen hat, dagegen ist.

Rinaldi heuert Brandstifter an, die das Lager der Spielleute angreifen, aber schließlich von Lazaro erwischt werden. Die Brandstifter erwähnen, dass ein Troubadour ihnen erzählt hat, die Spielleute würden Kinder fangen und verkaufen.

Auf dem Rückweg nach Grunico lässt Rinaldi sich Zeit, während Eisenglanz darauf brennt, Orpheus' Gesicht zu sehen, wenn sie mit dem Grauen Buch zurückkehren. Wenn Eisenglanz Rinaldi darauf anspricht, dass das Bild des Schwarzen Prinzen nicht wirklich wie der Prinz aussieht, verspottet Rinaldi ihn. Um sich auf der Reise die Zeit zu vertreiben, möchte Eisenglanz gerne sehen, wie Balbulus gemalt hat, aber Rinaldi erlaubt das nicht und versteckt das Graue Buch in seinem Rucksack. Unterwegs entdeckt Rinaldi Staubfinger und möchte ihn entführen, obwohl Eisenglanz dagegen ist. Er denkt, dass Staubfinger sowieso freiwillig zu Orpheus kommen wird und er weiß, dass Orpheus es gar nicht mag, wenn man seine Aufträge nicht Wort für Wort erfüllt. Doch dann denkt Eisenglanz, dass Rinaldi vielleicht in Ungnade fällt, wenn er Staubfinger mitbringt, und er ihn dadurch loswird.

Auf dem Weg nach Grunico steht Rinaldi plötzlich vor Staubfinger. Das Feuer kommt, ohne dass Staubfinger ihn ruft. Deshalb scheut sein Pferd, doch er beruhigt es. Rinaldi zieht ein Messer und Staubfinger sieht Eisenglanz auf Rinaldis Schulter. Das Feuer formt Wölfe und einen Bären. Doch Rinaldi zeigt Staubfinger das Graue Buch. Das Feuer weigert sich, auf Staubfinger zu hören, und Rinaldi droht ihm, das Graue Buch an eins der feurigen Tiere zu verfüttern. Schließlich wird das Feuer zu Ruß. Staubfinger muss von seinem Pferd absteigen und Rinaldi fesselt ihn. Auf dem Weg zu Orpheus erzählt Rinaldi, dass er in der letzten Taverne erzählt hat, der Schwarze Prinz hätte Kisten voller Gold dabei. Staubfinger schafft es, einen Vogel aus Feuer zu formen, der wegfliegt. Eisenglanz sieht ihn und Rinaldi bedroht Staubfinger, sodass er den Vogel löscht. Dann schlägt Rinaldi Staubfinger und droht ihm, dass beim nächsten Mal Briannas Bild brennt. Rinaldi setzt Eisenglanz zwischen die Ohren von Staubfingers Pferd, damit er dafür sorgt, dass es mit seinem Pferd Schritt hält. Da Eisenglanz damit beschäftigt ist, sich an die Mähne des Pferdes zu klammern, merkt er nicht, dass aus einem Rest von Glut Drachenfliegen entstehen.

Rinaldi bringt den frierenden Staubfinger zu Orpheus. Dabei stellt Staubfinger fest, dass Rinaldi gerne mit seinen Morden prahlt. Den Mord an Balbulus schildert er sehr ausführlich. Manchmal holt er das Graue Buch aus seinem Rucksack, um Staubfinger zu provozieren, und genießt es, ihm zu sagen, wie gut ihm Brianna gefällt. Vor Grunico taucht Eisenglanz aus der Mähne seines Pferdes auf. Staubfinger überlegt, wie er Orpheus dazu überreden soll, die anderen freizulassen und betet, dass der Schwarze Prinz dem Hinterhalt entkommen ist. Sie reiten zu den ärmlichen Häusern, wo Rinaldi von einer alten Frau erfährt, dass Orpheus eine feinere Adresse hat. Als sie eintreffen, poliert der Diener Rudolf gerade die Beschläge des Portals. Rinaldi klopft und der neue Türwächter Grappa lässt ihn ein, wobei Rinaldi Eisenglanz nicht zu Wort kommen lässt. Im Haus sieht Staubfinger, dass überall im Haus Handwerker arbeiten. Grappa bringt Staubfinger zum Keller und Rinaldi fragt Grappa, ob er für Orpheus nun die Mädchen fängt, mit denen er die Schattenleserin bezahlen muss. Grappa fragt, ob auch Staubfinger für die Schattenleserin ist, aber dieser antwortet, dass er ein Geschenk für Orpheus ist. Staubfinger wird eingesperrt und Grappa erhält von Rinaldi den Auftrag, die Kellertreppe zu bewachen.

Als Baldassare Rinaldi und Eisenglanz mit dem Grauen Buch kommen, bringt Rudolf die beiden ins Empfangszimmer. Dort schickt er die Maler weg. Dann meint Rinaldi, dass Eisenglanz sich durch seine Fürsorge kein Glied gebrochen hat, doch Eisenglanz widerspricht und erwähnt, dass Rinaldi ihn in Schlamm geworfen und über Dächer gejagt hat. Orpheus öffnet das Graue Buch und stellt fest, dass alle darin sind, die er darin haben wollte. Nur der Schwarze Prinz sieht etwas anders aus als in seiner Erinnerung. Dann bezahlt Orpheus Rinaldi, der ihm mitteilt, dass er als Überraschung Staubfinger mitgebracht hat. Aber Orpheus schimpft, da dies nicht der Auftrag war und er wollte, dass Staubfinger selbst zu ihm kommt. Dazu sagt Eisenglanz, dass er Rinaldi dies auch gesagt hat, Rinaldi aber nicht auf ihn gehört hat. Als Rinaldi dann noch zehn zusätzliche Silbertaler verlangt, schmeißt Orpheus ihn raus. Die beiden streiten sich.

Nach seinem Rauswurf verkauft Rinaldi, was er bei Balbulus gestohlen hat, aber die goldene Hand wird er nicht los. Nachdem auch der angesehene Juwelier Aldo Argenta sich geweigert hat, die Hand zu kaufen, schlägt Rinaldi in seiner Wut die Tür heftig zu. Rinaldi ist wütend und flucht, weil er meint, dass die goldene Hand nun eingeschmolzen werden muss. Beim Weitergehen begegnet Rinaldi Baptista und dann auch dem Schwarzen Prinzen sowie Jehan und Lilia. Es gelingt ihm, ihnen unentdeckt zum Haus zu folgen, in dem sie wohnen. Rinaldi bekommt Angst, dass Orpheus sich mithilfe der Schattenleserin an ihm rächen wird, wenn er erfährt, dass der Schwarze Prinz nicht im Grauen Buch steckt. Also überlegt Rinaldi, Orpheus zu warnen.

Baptista teilt dem Schwarzen Prinzen mit, dass sie Besuch haben. Dabei handelt es sich um Rinaldi, der den Prinzen daran erinnert, dass seine Lieder ihm nicht gefallen haben. Beim folgenden Gespräch erwähnt Rinaldi die Söldner und Baptista erzählt ihm, dass drei der Söldner tot sind. Rinaldi sieht Lilia so begehrlich an, dass der Schwarze Prinz ihn gerne schlagen würde. Danach teilt Rinaldi ihnen mit, dass es einen Geheimgang in Orpheus' Haus gibt, was der Schwarze Prinz schon geahnt hat, da auch reiche Häuser in Ombra Geheimgänge haben. Außerdem würde es lange dauern, bis Jehan Grappas Vertrauen gewinnen kann. Für sechs Goldmünzen im Voraus verspricht Rinaldi, ihnen den Geheimgang zu zeigen, doch er erwähnt auch, dass er ihnen umsonst geholfen hätte, wenn dem Schwarzen Prinzen seine Lieder gefallen hätten.

Rinaldi findet den Geheimgang wieder und kontrolliert, ob alles noch so ist wie bei seinem letzten Besuch dort. Dabei überlegt er sich einen Plan. Er möchte den Schwarzen Prinzen und seine Helfer vorausgehen lassen, sodass sie gegen Grappa kämpfen müssen. Währenddessen möchte er Gold und Silber aus Orpheus' Haus stehlen und vielleicht Orpheus töten. Doch da erscheint eine Füchsin im Geheimgang, die sich in eine Frau verwandelt. Sie stellt ihn zur Rede, weil er Staubfinger gefangen und vermutlich Balbulus und Donatella umgebracht hat. Rinaldi streitet alles ab, doch sie weiß die Wahrheit. Also will Rinaldi sie umbringen. Aber die Frau kann zaubern und verwandelt Rinaldi in einen Rätterich, den sie in ihrer Fuchsgestalt jagt.

Beziehungen[]

Eisenglanz[]

Rinaldi und Eisenglanz mögen einander nicht und geben sich immer gegenseitig wenig freundliche Spitznamen.

Auftritte[]

Bücher[]

Bösewichte
Brandstifter
BastaBrandfuchsBuckelCapricornCockerellFlachnaseFulvioPechfresserSchlitzer
Geschöpfe
Der SchattenNachtmahr
Andere
Baldassare RinaldiCarlaHänflingMortolaNatternkopfOrpheusOssPfeiferRußvogelSalzfürstZucker
Advertisement